alte Hormonwerte und Diagnose

Geschrieben von Simone am 1. Februar 2013, 10:25

Hallo Claudia und alle andren die Lust zum Mitlesen oder vielleicht eine Ahnung zu diesem Thema haben!

Ich war heute bei meinem FA um einen neuen Hormonspiegel machen zu lassen und er hat mich auch so wieder untersucht.

Bei der Gelegenheit hab ich gleich gefragt ob ich meinen Hormonstatus vom letzten Jahr haben könnt um ihn mit euch zu besprechen und eben auch einen Vergleichswert zu dem neuen zu haben, den ich am MO 11.2. bekommen werde.

Meine Vorjahreswerte:

Sexualhormone:

Östradiol (E2): 62 pg/ml
Progesteron: 0,7 ng/ml
DHES: 244 ug/dl
Gesamt-Testosteron: 1.120 ng/ml (sollte laut FA zw. 0.084 und 0.481 liegen)

Hypophysenhormone:

TSH: 2,6 uU/ml
FSH: 5,3 mU/ml
LH: 15,8 mU/ml
Prolactin: 9,9 ng/ml

Heute hat er sich auch viel Zeit genommen und mir alles nochmal erklärt (und ohne raunzigem Kleinkind am Rockzipfel - wie letztes Jahr - konnte ich mich auch konzentrieren und gut zuhören) Er hat gemeint dass es nach einem ausgeprägten "Polizyst...ovar" - hab mir leider den genauen Ausdruck nicht gemerkt, ausschaut.
Begründet hat er es damit dass meine Eierstöcke stark vergrößert sind und sich viele kleine Folikelbläschen darin befinden.
Er hat mir das so erklärt, dass mir irgendein Enzym fehlt bzw. zu wenig davon da ist und daher das Testosteron nicht in Östrogen umgewandelt werden kann. Dadurch staut sich das Testosteron, außerdem kommt es vermutlich selten bis kaum zum Eisprung und die Folikel sammeln sich rund um meine Eierstöcke.
Er sagt meine Hormonwerte bestätigen diese Diagnose ebenfalls.

Die Pille sei aufgrund meiner Thrombose im letzten Jahr keine Option, wobei ich dieser ohnehin nach meinem derzeitigen Wissenstands (dank euch!) ohnehin nicht zustimmen würde.

Er hat gemeint dass wir jetzt mal meinen aktuellen Hormonspiegel abwarten und er es dann evtl. mit "Clomifen" versuchen würde. Ansonsten kann er mich nur in eine Kinderwunschklinik überweisen. Wobei ich die Meinung meines Mannes diesbezüglich kenne :-(.
Mein FA meint, dass sich dieses "Polizys...ovar" nicht von selbst bessern wird, sonder im Gegenteil er denkt dass es schlechter wird und die Chancen auf ein Baby immer mehr schwinden. Er meint ich soll mir zusammen mit meinem Mann im Klaren darüber werden wie stark unser KiWu ist und wie weit wir bereit sind dafür zu gehen.

Jetzt sitz ich wieder hier und heule :-(
Meine Antwort weiß ich, ich wünsche mir von ganzem Herzen noch ein Baby - es ist das erste woran ich beim Aufwachen und das letzte woran ich beim Schlafengehen denke - momentan ist es wieder sehr schlimm.
Mein Mann sieht das anders, das hat er mir schon mehrmals gesagt. Er ist ohnehin hin und her gerissen und müsst von sich aus keines mehr haben, weiß aber wie wichtig es mir ist und ist halt einverstanden. Aber in eine KiWu-Klinik würd er niemals gehen!

Wie steht ihr zu einer Behandlung mit Clomifen? Ist diese wirklich sinnvoll und führt zum ERfolg oder schadet sie mehr als sie bringt?

Bitte, bitte erzählt mir jetzt dass ihr ganz viele Frauen kennt die das selbe hatte und dann alle einfach so doch noch schwanger wurden!!!

Nein, eigentlich bringt es mir auch nichts wenn ihr mir jetzt falsche Hoffnungen macht - realisitsche Erfahrungen wären mir wahrscheinlich hilfreicher, denn mich in etwas aussichtsloses hineinsteigern hilft mir auch nicht weiter!

Hab jetzt noch mehr Angst vor dem Ergebnis des Hormonspiegels. Mein GEfühl sagt mir dass sich zum letzten Jahr nichts verbessert hat, eher im Gegenteil. Und ich habe das GEfühl mein FA sieht das auch so, wobei er sich nicht festlegen wollte. Er meint nur dass es nicht üblich sei dass sich das von selbst verbessert und mein Ultraschall habe ihn nicht besonders positiv gestimmt.

Liebe Grüße,

Simone
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