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polyzyst. Ovarien und lauter Zweifel mit 1000 Fragen (laaang!)

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Geschrieben von Simone am 1. Juni 2003, 22:27

hallo!

Habe heute dieses Forum entdeckt und bin ganz schön beeindruckt :-)
Vielleicht bekomme ich hier etwas Licht ins Dunkel....

Ich bin 34 Jahre alt und habe ohne Probleme vor gut 2 Jahren mein erstes Kind bekommen (trotz zweier Bauchspiegelungen wg. Endometriose Mitte der 90er, seitdem Beschwerdefrei).
Nun versuchen wir seit 8 Monaten ein zweites Kind zu bekommen.
Vor einer Woche (6.ZT) war ich deshalb mal beim Gyn. Anhand des Ultraschalls lautete die Diagnose polyzystische Ovarien.
Ich soll jetzt Temp. messen und zw. dem 3.-5- ZT des nächsten Zyklusses wieder kommen zwecks Hormonspiegelbestimmung. Dann folgt eine Ultraschallüberwachung des übernächsten Zyklus und im dritten Zyklus dann gfs. eine Therapie.
In dieser Woche seit dem Gyn-besuch haben sich mir Unmengen an Fragen/Zweifeln gestellt

- meine Zyklen sind zwischen 25 und 30 Tagen (NIE mehr; die 25 Tage auch erst seit einigen Monaten). Dies scheint mir widersprüchlich zu dem klinischen Bild der polyzyst. Ov. (deutlich verlängerte Zyklen)

- ich hatte seit Jan. zweimal den Eindruck schwanger gewesen zu sein (das waren dann die etwas längeren Zyklen; behaupte jetzt auch mal, nicht jedes Symptom über zu interpretieren). Das würde doch auch nicht zu den poly.Ov. passen, oder? Und warum geht der Arzt auf sowas gar nicht ein in der Phase der Diagnosestellung? Bin ich diesbezüglich zu anspruchsvoll?

- die eher verkürzten Zyklen sowie die eventuellen (kurzen) Schwangerschaften würden doch eher auf eine Gelbkörperinsuffizienz hindeuten?

- habe diesen Zyklus ja das erste Mal gemessen (hätte ich ja auch früher draufkommen können :o) beginnend mit dem 7. ZT und hatte wohl am 13. ZT einen Eisprung - das passt doch auch nicht zu den polyzyst. Ovarien, oder?

- ich hatte zweimal nach Schlafmangel (3 Std. bis zur Messung) etwas höhere Temperatur (0,1° höher als die höchste Temp. sonst in der Niedrigphase). Ist das durch den Schlafmangel erklärbar?

- ich bin ein eher ungeduldiger "anpackender" Mensch und mir kommt die ärtzliche Vorgehensweise total "träge" vor, weiß aber wie gesagt nicht, ob ich ihm damit Unrecht tue?! Hinzu kommt (und das weiß er), dass ich (bisher einen sehr leichten Verlauf der) MS habe und eine Interferon-Therapie erst beginnen kann nach Schwangerschaft und Stillzeit (deren Ende ich das Kind bestimmen lassen würde - sprich, es brennt mir nicht so besonders unter den Nägeln; mein erstes Kind stillt jetzt noch mit 2J. 4M.)

- geht man in diesem Stadium/ wegen sowas eigentlich in eine KiWu-Praxis, oder ist das völlig übereilt und mit Kanonen auf Spatzen geschossen?


Ufffff, liest noch jemand :o))))

Ich werde ausgestattet mit meiner Frageliste dies alles meinem Gyn beim nächsten Mal fragen, aber ich wäre total froh & dankbar wenn ich hierfür noch eine andere Meinung hätte!
Über eine Antwort würde mich wirklich freuen -

viele Grüße,
simone


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