Re: Re: Re: Re: Re: Höhepunktregel korrekt angewendet?

Geschrieben von Katharina am 10. September 2012, 20:29
Als Antwort auf: Re: Re: Re: Re: Höhepunktregel korrekt angewendet? geschrieben von Claudia

Liebe Claudia!

> Ich komm grad überhaupt nicht drauf, wie ich damit argumentiert hätte. So
> jedenfalls nicht. Das ist völliger Schmarrn.

Das beruhigt mich ungemein. Zeigt es doch, dass mein Hirn trotz Stillzeit noch funktioniert. Und du wirst wegen "Sommer" entschuldigt. ;-)

> Ich überleg grad von vorn. Die Frage war ja, ob man am vierten Tag nach dem
> Höhepunkt von Unfruchtbarkeit ausgehen kann, wenn man nur die vierte
> Messung hat. Ist das richtig?

Genau.

> Ich werde das in Ruhe nochmal überlegen und behaupte bis dahin das
> Gegenteil. [Wählt ihr mich jetzt in die Politik?? Oder muss ich noch ein
> paar Mal das Gegenteil von mir selbst behaupten? ;-)))) ]

Bayerischer Ministerpräsident kannst du damit schon mal werden. ;-)

Ich hab jetzt nochmal im NER-Buch nach sachdienlichen Hinweisen gesucht und folgende Sätze sind mir aufgefallen:
- Am Abend des 4. Tages nach einem Höhepunkt kann eine unfruchtbare Zeit angenommen werden, selbst wenn die Temperatur nicht ansteigt - vorausgesetzt es sind an diesem Tag keine Zeichen der Fruchtbarkeit vorhanden.
- Zumindest in Phasen mit S und einige Tage danach soll die Temperatur gemessen werden, um festzustellen, ob die Temperatur anschließend ansteigt oder nicht.
- Beim Stillen muss nach 3 höheren Messungen weitergemessen werden, die Temperatur könnte wieder absinken.
--> Den ersten Satz verstehe ich so, dass die Temperatur jenes 4. Tages komplett egal ist.
--> Der 2. Satz steht dazu im Widerspruch.
--> Der 3. Satz mahnt vor allem die dann folgenden Tage an. Konkret der 4. Tag ist da egal.

Was ist denn nun aber in beispielsweise folgendem (frei erfundenen) Fall?
70. ZT S-Ew Tieflage = Schleimhöhepunkt
71. ZT S-w Tieflage
72. ZT S-w Tieflage
73. ZT S-w Hochlage = 1. Kringel
74. ZT "nichts" Hochlage = 2. Kringel

Werte ich jetzt nach Höhepunktregel oder nach Kringelmessungen aus? Wenn ich hier nach Kringelmessungen auswerten muss, dann würde es erklären, warum ich durchgehend messen muss, denn am 2. Kringeltag ist ja Fruchtbarkeit anzunehmen. Andererseits bemisst sich der Anstieg ja immer in Relation zu den vorherigen Messungen. Wenn ich also nur am 70. und 74. ZT messe, sehe ich ja in jedem Fall, ob die Temperatur am 74. ZT höher ist als am 70. ZT. Und falls das lediglich die üblichen Stillzeitzacken sind, dann muss ich eben entweder auf Nummer sicher gehen (=verhüten) oder aber ich kenne meine persönliche Hochlage (was für mich selbst grad wenig hilfreich ist, weil ich ja noch nicht genug Zyklen beisammen hab, um meine übliche Hochlage kennen zu dürfen) und weiß, dass ich noch in Tieflage bin. Falls ich in Hochlage bin, muss ich beachten, dass ich mich eventuell gerade inmitten des Anstiegs bewege und muss ebenfalls verhüten.
Oder rede ich grad Müll?
Wenn hingegen das Bild aussieht, wie Claudia schrieb, also:
70. ZT Schleimhöhepunkt Tieflage
71. ZT Hochlage = 1. Kringel
72. ZT hoch = 2. Kringel
73. ZT hoch = 3. Kringel (0,2 über Basislinie)
74. ZT "nichts" tief
dann greift ja der Fall, dass man weiter nach Höhepunktregel verhüten muss und die nächste Blutung als fruchtbaren Schleim behandeln muss. Da es am 74. ZT aber nicht blutet, ist es doch einfach nur ein regulärer 4. Tag nach Höhepunkt mit Temperatur in Tieflage und ohne Zeichen der Fruchtbarkeit. - Völlig egal, wo die Temperatur an den Tagen zuvor war, oder?
Bin gespannt, ob wir noch ein Beispiel finden, was die durchgehenden Messungen zwingend notwendig macht.

> Der lustige
> Bürokratenkram findet also diese Woche seine Fortsetzung. ;-/

Lass dich nicht unterkriegen!

Liebe Grüße,
Katharina :-)
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