4. Tag

Geschrieben von Katharina am 12. September 2012, 01:01
Als Antwort auf: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Höhepunktregel korrekt angewendet? geschrieben von Claudia

Liebe Claudia,

> Gilt die Entschuldigung ab dem 23. September analog mit "Herbst"? ;-)

Ist es denn in Wien auch im Herbst so heiß, dass man von Hirnerweichung bedroht ist? ;-) Andernfalls musst du ab Herbst wieder 100 %ig funktionieren - wie eine gut geölte Maschine. ;-)

> > - Am Abend des 4. Tages nach einem Höhepunkt kann eine unfruchtbare Zeit
> > angenommen werden, selbst wenn die Temperatur nicht ansteigt -
> > vorausgesetzt es sind an diesem Tag keine Zeichen der Fruchtbarkeit
> > vorhanden.
> > --> Den ersten Satz verstehe ich so, dass die Temperatur jenes 4. Tages
> > komplett egal ist.
>
> Ich wollte jetzt schon "nein" sagen. Aber du hast recht. Wenn es der Anstieg ist, wird weiter auf die Temperatur
> geschaut, bis man das dritte Kringel hat. Dann wird festgestellt, dass man
> ab dem Abend dieses Tages in der absolut unfruchtbaren Zeit ist.

Dann ist das aber doch ein "nein". Wenn man im Anstieg den dritten Kringel abwarten muss, dann ist die Temperatur ja sehr wohl entscheidend. Dann verstehe ich nur den Satz aus dem Buch nicht. Dort steht "selbst wenn die Temperatur nicht ansteigt" - ich verstehe das als: "sogar wenn die Temperatur nicht ansteigt, ist man unfruchtbar, erst recht natürlich, wenn sie steigt" Oder könnte damit in Wirklichkeit gemeint sein "Sogar wenn man noch nicht den 3. Kringel hinter sich hat, sondern immer noch in der Tieflage ist, ist man unfruchtbar"? - Das wäre ja ein gewaltiger Unterschied. Nach dem, wie du das übliche Vorgehen beschreibst, darf die Temperatur im Prinzip sein wo sie will, nur nicht in einem der drei Kringel. Ist das korrekt?

> Aber es wird nie überlegt, ob man im Fall des Anstiegs bereits vor dem
> dritten Kringel unfruchtbare Zeit annehmen kann.

Das spräche ja dafür, dass man dort eben fruchtbare Tage annehmen muss. - Auch wenn das dann den 3-Tage-nach-Schleimhöhepunkt widerspricht...

> > Was ist denn nun aber in beispielsweise folgendem (frei erfundenen)
> Fall?
> > 70. ZT S-Ew Tieflage = Schleimhöhepunkt
> > 71. ZT S-w Tieflage
> > 72. ZT S-w Tieflage
> > 73. ZT S-w Hochlage = 1. Kringel
> > 74. ZT "nichts" Hochlage = 2. Kringel
>
> ** Gespielte Entrüstung, Anfang **
> Pfui, du kannst doch nicht mit so einem Beispiel kommen und genau den
> vierten Tag anfragen? ;-)))
> ** Gespielte Entrüstung, Ende **

Häh?????? Da fehlt mir ein Stück Film. Warum wird man denn geschimpft, wenn man so eine Frage stellt? Grundsätzlich muss ich nach NER doch für JEDEN Tag diese Frage stellen dürfen. Oder hab ich bislang was missverstanden? (Okay, gelegentlich lautet die Antwort: "kann man grad nicht sicher sagen, erstmal weitermessen", aber auch das ist ja eine Antwort.)

> Wenn ich jetzt die Regeln überdenke, die ich im Kopf habe, dann müsste man
> eigentlich ab dem 74. Tag für X freigeben.

Weiter oben schriebst du aber, dass man weitermessen und das dritte Kringel abwarten muss. Bin jetzt ich konfus oder du? (Bei uns waren heute 15 Grad und Regen... ;-) )

> Hmmm. Aber warum ist man dann in den Fortbildungen immer so fixiert drauf,
> die Kringel zu malen? Wärs nicht sinnvoll, so auszuwerten: Höhepunkt,
> eins-zwei-drei-vier, kein Fruchtbarkeitszeichen also Unfruchtbarkeit
> feststellen und einzeichnen
, und sich im nächsten Schritt für die
> Temperatur zu interessieren?

Naja, es sei denn, der Anstieg gilt eben als fruchtbar, auch wenn keine Fruchtbarkeitszeichen auftauchen.

> > Werte ich jetzt nach Höhepunktregel oder nach Kringelmessungen aus?
>
> Kritisch wirds, wenn jetzt noch einmal S-w kommt. Denn dann weißt du nicht,
> ob du in die Hochlage kommst (und die Gefahr vorbei ist), oder ob dein
> Körper einfach mal "lustig" war (oder einen unterdrückten Schnupfen
> eingeschoben hat) und morgen wieder in Tieflage ist.

Aber wenn ich am 4. Tag S-w hab, ist das ja ein Zeichen der Fruchtbarkeit und der Tag also nicht freigegeben. Oder? Ich hatte es bislang so verstanden, dass der Abend des 4. Tags wirklich nur frei gegeben wird, wenn ich an diesem Tag "nichts gesehen, nichts gespürt" eintragen kann. Oder hab ich grad schon wieder nen Knoten im Kopf?
Wobei natürlich tatsächlich die Frage ist, wieso am 4. Tag nach S-Höhepunkt ein S-w noch als fruchtbar zu werten ist.
Andererseits könnte das natürlich auch ein Vorbote für das nächste S-Ew sein und dann wäre man vielleicht schon im Bereich 3-Tage-vor-Höhepunkt.
Wenn man allerdings so argumentiert, dann ist auch ein "nichts" gefährlich. Guck dir mal meinen 68. ZT an. - Vom 64. ZT aus gesehen bin ich aus der 3-Tage-Zone raus. Aber bereits am 70. ZT hatte ich den nächsten S-Höhepunkt und beim dem bin ich mitten in der 3-Tage-Zone.
Oje, ein Widerspruch jagt den nächsten!

> Dabei fällt mir grad auf: Das geforderte durchgehende Messen ist natürlich
> wichtig für die drei Kringel. Wenn man keine Messungen hat, hat man auch
> keine drei Kringel. :-)
> Und dann natürlich in der Hochlage messen, um zu erkennen, ob sie absackt.

Klar, dazu ist es natürlich wichtig. Aber so weit war ich ja noch nicht. Wir sind ja noch irgendwo im potentiellen Anstieg. ;-)

> > Da es am
> > 74. ZT aber nicht blutet, ist es doch einfach nur ein regulärer 4. Tag
> nach
> > Höhepunkt mit Temperatur in Tieflage und ohne Zeichen der Fruchtbarkeit.
> -
> > Völlig egal, wo die Temperatur an den Tagen zuvor war, oder?
>
> ... oder es kann auch sein, dass dir in der Hochlage eine Messung
> hinunterfällt wie auch im "normalen" Leben. Für den 74. Tag ändert das
> klarerweise nichts, aber natürlich für die darauffolgenden. Wenn die dann
> wieder hoch sind, ist das eine Hochlage, und du bist unfruchtbar, egal
> wieviel und welchen Zervixschleim du findest.

Aaaah, ich könnte also trotz Schleims weitere Herzltage gewinnen, wenn ich vorher täglich gemessen hab. Das ist ein Argument. :-)


> Claudia, die sich schön langsam für Stillzyklen begeistern kann - die
> sind ja doch nicht so langweilig wie man immer glaubt :-)

Warts mal ab, wenn ich dich dann in einigen Jahren mit meinen Wechseljahrsfragen löchere! ;-)

Hach, es macht Spaß, mit dir diese Fragen zu erörtern. Auch wenn die Materie dadurch erstmal komplizierter erscheint. Aber schlussendlich durchdringt man sie damit ja auch tiefer, was es dann wiederum leichter macht. :-)

Liebe Grüße,
Katharina :-)
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