>Eines ist mir allerdings noch total unklar: Wie kann man Sperma und
>Zervixschleim unterscheiden?
Also ich persönlich kann es nicht. Zervixschleim gibt es in so vielen Abstufungen, dass ich es wirklich nicht auseinanderkenne. Wenn es den Schleim nur in "glasklar-dehnbar" gäbe und in "weiß-klumpig", dann wäre es einfach. Aber Zervixschleim kann einfach so viele Ausprägungen haben, dass ich persönlich es nicht auseinanderkenne.
>Wie kann man das unterscheiden bzw. wielange nach dem X kann man das Sperma
>überhaupt noch sehen/spüren?
Ich finde das Sperma sofort, eh klar, dann ist große Pause, und dann am nächsten oder übernächsten(!) Tag nochmal etwas, das dann aussieht wie Zervixschleim.
>Eine Frage habe ich noch für heute. Was bei mir bisher auffällig war, ist dass
>mir immer ab 3 Tage vor dem ersten Wert über der Basislinie und somit auch
>immer einige Tage vor dem Schleimhöhepunkt meine Brustwarzen geschmerzt haben.
>Vorallem bei Berührung. Das war bisher immer ein verlässliches Zeichen, dass
>die Hochlage nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt. Die Warzen taten
>dann ca. eine Woche weh und dann ist das ganze wieder abgeklungen. Was hat
>dieses Zeichen zu bedeuten?
Das ist eine Auswirkung der Östrogene. Gegen Ende der Tieflage steigt der Östrogenspiegel an, es wird Schleim produziert (der wird von den Östrogenen "verursacht"), und auch dieses extreme Empfindlichsein (an der Oberfläche; wie eine offene Wunde) kommt von den Östrogenen.
Nicht zu verwechseln mit dem Brustsymptom in der Hochlage: Während der Hochlage wird die Brust durch das Progesteron (das Progesteron ist übrigens auch die Ursache für die höhere Temperatur) größer, voller, und sie kann auch innen schmerzen. Wenn es stark ist, ist es unmöglich zu joggen. Jede Bewegung der Brust schmerzt dann (innen!).
Der Begriff "Brustsymptom" steht für die Schmerzen im Inneren der Brust, während der Hochlage. Deine Beobachtung ist zwar bekannt, hat aber soweit ich weiß keinen eigenen Namen. Beides ist nicht behandlungsbedürftig und vollkommen normal.
Liebe Grüße,
Claudia