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Re: Behandlungsmöglichkeiten

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Geschrieben von Elisabetha am 3. November 2004, 13:53
Als Antwort auf: Re: Behandlungsmöglichkeiten geschrieben von Claudia

Hallo Claudia,

so, jetzt komme ich endlich dazu, Dir zu antworten!

Der Abend in der KiWu-Praxis war sehr interessant und informativ. Einiges wusste ich schon, da ich schon selber ein bisschen im Internet "recherchiert", Bücher gelesen habe usw.

Informiert wurde über die möglichen Gründe der Unfruchtbarkeit, Behandlungsmöglichkeiten und natürlich auch über das "leidige Thema" Kosten.

Ich sehe das genauso wie die Ärztin gestern abend: Hier wird wirklich am falschen Ende gespart. Paare, die sich entscheiden, diesen Weg zu gehen, sollten nicht auch noch mit solchen Kosten belastet werden und womöglich Kredite für die Behandlungen aufnehmen müssen. Da sollte man m. M. nach eher unterstützen!

Wir hoffen natürlich, dass es bei uns irgendwann auch noch so "klappt", aber aufgrund dessen, dass ich schon 4 Clomi-Zyklen hinter mir habe und ganz augenscheinlich mit meinen Hormonen etwas nicht O.K. ist, kommt dieser Schritt ja immer näher.

Lt. meiner FÄ wäre der nächste Schritt Gonadotropine. Die sind, soweit ich weiss, auch noch Kassenleistung. Alles andere - bis auf die Basisdiagnostik in der KiWu-Praxis - dann ja nicht mehr.

Nun noch mal zu mir:
Die 1. Hormonuntersuchung wurde nach 4 Monaten "Üben" gemacht. Wenn ich mich recht erinnere, war es um den 23./24. ZT herum, also in der Hochlage. Resultat war u. a. der niedrige Progesteron-Wert und der unregelmäßige Eisprung.

Nach dem 2. Clomi-Zyklus wurde kontrolliert. Ergebnis war eben der "sehr gute Eisprung" (Zitat meiner FÄ) und ein Progesteron-Wert von um die 20. Meine FÄ meinte, dass mein Körper sehr gut auf das Medikament reagieren würde und wir daher ruhig 6 Clomi-Zyklen probieren sollten. Bei jeder Ultraschall-Untersuchung war ein (in einem Fall 2) Follikel in der Größe von 18-20 mm zu sehen. Lt. meiner Temperatur-Kurve war der Eisprung sehr unterschiedlich. Jedenfalls zeigte sich, dass die Hochlage immer (!) zu kurz war:

1. Zyklus: Eisprung 14. T., Mens 24. T.
2. Zyklus: Eisprung 15. T., Mens 25. T.
3. Zyklus: Eisprung 18. T., Mens 28. T.
4. Zyklus: Eisprung 20. T., Mens 29. T.

Zwischenblutungen traten das erste Mal im 3. Zyklus auf (kurz einmal am 21. T.) und im letzten Zyklus (vom 14.-23. T).

Mit Einnahme von Gestakadin verschwand die Schmierblutung erst wieder, kam dann aber am 29. T zurück und ging einige Tage später direkt in die Mens über.

Außerdem ist die Mens manchmal extrem stark, was früher auch nie in dem Maße aufgetreten ist.

Ich frage mich natürlich, ob es mit Clomi nicht vielleicht schon in einem der Zyklen geklappt hat und nur an der verkürzten 2. Zyklushälfte gescheitert ist. Dann kann es ja auch nichts werden. Leider habe ich jetzt nur noch 2 Clomi-Zyklen und setze die Hoffnung darauf, dass es mit Gestakadin zusammen evtl. doch noch klappt.

Natürlich stellt sich auch die Frage, ob es nicht vielleicht auch am Mann liegen kann. Mein Mann hat sich im letzten Jahr untersuchen lassen und der Urologe meinte, es wäre alles O.K. Erst waren wir erleichtert, aber jetzt, wo wir wissen, wie der Ablauf eines Spermiogramms ist, fragen wir uns, was da eigentlich untersucht wurde:

Mein Mann konnte direkt beim ersten Termin eine Spermaprobe abgeben, musste 30 Min. warten und bekam dann die Antwort, es sei alles in Ordnung. Nachdem wir jetzt durch Gespräche mit meiner FÄ und auch dem Info-Abend gestern wissen, dass das eigentlich anders läuft (3 Tage vorher kein GV, Untersuchung der Spermien Stunden später auf deren Beweglichkeit etc.), sind wir sehr verunsichert und haben uns noch mal einen Termin bei einem anderen Urologen geben lassen. Ich finde das sehr merkwürdig...

Dass man einen Eisprung nicht "nachweisen" kann, war mir neu. Ich war vor einigen Jahren zur Krebsvorsorge und da sagte meine damalige FÄ, jetzt genau in dem Monat der Untersuchung wäre der Eisprung. Sie könne das über Ultraschall sehen. Und meine jetzige FÄ versicherte mir ja auch, der Eisprung wäre "super" gewesen, besser ginge es gar nicht (???)

Was ich - als Laie - nicht verstehe, ist, dass ich trotz hohem Progesteron-Wert eine so kurze Gelbkörperphase habe. Ich dachte bisher, das Progesteron sei genau hierfür verantwortlich. Aber auch in dem Zyklus, von dem meine FÄ meinte, er sei so "super" gewesen, war die 2. Hälfte auch nur 10 Tage lang.

So, ich muss jetzt endlich mal los zum Einkaufen!
Ich versuche mal, morgen/spätestens übermorgen die Kurven online zu stellen. Bin im Moment etwas im Stress.

Danke noch mal für's zuhören und antworten!


Liebe Grüße
Elisabetha


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