Re: Re: Re: Re: Tabea

Geschrieben von Katharina am 2. Juni 2013, 17:13
Als Antwort auf: Re: Re: Re: Tabea geschrieben von Tabea

Liebe Tabea,

> Die Brustschmerzen hatten im letzten Zyklus zwar die
> gleiche Länge wie immer, aber waren wesentlich leichter als sonst. Also
> ganz gut ohne Progesterongel auszuhalten. Ich weiß ja nicht ob das schon
> etwas mit dem Mönchspfeffer zu tun hat oder mit meiner Psyche...

Ich glaube, den Mönchspfeffer merkt man erst nach etwa 3 Monaten. Naturprodukte wirken eher langsam. Aber das der Zyklus sich verändert, sobald man anfängt ihn zu beobachten, ist ein Phänomen, das schon oft beschrieben wurde. - Es ist, als ob der Körper merkt, dass sich jetzt endlich mal jemand für ihn interessiert. Und prompt kommt er aus seiner Schmollecke heraus und wird kooperativ. Bei dir meckert die Brust also offenbar nicht mehr so stark. Mal schauen, ob sich das in den nächsten Zyklen bestätigt. :-)

> Habe bei der Schleimbeobachtung festgestellt, dass ich oft eine
> Taschenlampe bräuchte, denn das Licht in vielen Toiletten ist ja echt
> grauenhaft und daheim haben wir Recyclingtoilettenpapier. Vielleicht sollte
> ich mir für die erste Zyklushälfte weißes Papier zulegen?! Es geht diesen
> Monat mit dem Beobachten auch schon etwas besser, allerdings ist da oft nur
> einmal am Tag was zu sehen. Müsste es denn mehr sein? Oder ist das wie
> immer individuell verschieden?

Die Lichtverhältnisse und die Farbe des Toilettenpapiers sollten eigentlich nicht sooo entscheidend sein. Ob ein bisschen Schleim am Papier ist, dann kannst du das doch sicherlich grundsätzlich erkennen, oder? Auch ein Blick in den Slip oder die Schlafanzughose kann dir zeigen, ob da was ist. Und wenn da was ist, dann ist es am Wichtigsten, herauszufinden, ob dehnbar oder nicht. Dazu drückst du das Toilettenpapier kurz zusammen und machst es wieder auf. (Als ob du mit der Hand einen Entenschnabel nachahmen willst.) Entweder, dazwischen bleibt ein Faden hängen oder nicht. - Wenn der Schleim dehnbar ist, dann ist es Topqualität und die Farbe ist nicht entscheidend. Und wenn er nicht dehnbar ist, dann ist es schlechtere Qualität und die Farbe ist wieder nur eine Feinheit und nicht sooooo wichtig. Da wirst du mit der Zeit und durch die Routine sicherer im Beobachten werden. - Unabhängig von den Lichtverhältnissen. :-)
Die Menge ist tatsächlich individuell verschieden. Drum wird auch nie danach gefragt, wann du den meisten Schleim hattest, sondern immer nur, wann der beste Schleim zu finden war. Und auch eingetragen wird immer nur der beste Schleim des Tages. Und wenn du nur ein einziges Mal eine winzige Menge gefunden hast, dann trägst du die trotzdem ein. Und falls das sogar eine winzige Menge dehnbarer Schleim war, dann ist dies der beste Zeitpunkt, ein paar Jägerchen ins Rennen zu schicken. :-)

> Irgendwie ist das alles doch ganz beruhigend, führt allerdings dazu, dass
> mein Mann wieder mehr davon überzeugt ist, dass es nur an ihm liegt. Dabei
> ist das Spermiogramm jetzt schon über 4 Jahre her. Werde mal darauf
> hinarbeiten, dass noch eins machen lässt.

Ein Spermiogramm ist auf jeden Fall eine gute Idee. Denn das ist die einfachste Untersuchung, wenn es mit dem Kinderwunsch nicht klappt. Alle gynäkologischen Untersuchungen sind sehr viel aufwändiger.
Wie ist es denn rückblickend bei euch: habt ihr im jetzigen Zyklus irgendwas anders gemacht, als in den Jahren zuvor? (Ich hab nach meinem ersten beobachteten Zyklus überrascht bemerkt, dass wir zuvor fast ausschließlich in der sicher unfruchtbaren Zeit miteinander geschlafen hatten. - So wird das dann natürlich nix.)
"Verbesserungsmöglich" wäre noch dein Schleim. Denn du hast insgesamt nur selten Schleim und dann nur im Ausnahmefall den schön dehnbaren. Aber meines Wissens kann man da nichts aktiv beeinflussen. - Weiß von den anderen jemand, ob man da was machen kann? Helfen da irgendwelche Tees oder Mönchspfeffer? Aber das ist eher ein "Luxusproblem". Denn besserer Schleim und längere Schleimphasen bedeuten vor allem, dass die Spermien länger befruchtungsfähig bleiben und man deshalb nicht den Stress hat, so häufig miteinander schlafen zu "müssen". Aber so lange das für euch noch kein Stress ist, ist das auch noch kein Problem.
Einen Spezialtipp für unerfüllten Kinderwunsch, obwohl alles in Ordnung zu sein scheint, gibt es noch: Zu Zyklusbeginn enthaltsam sein und dann am Schleimhöhepunkt zweimal am selben Tag miteinander schlafen. - So haben wird die Spermienkonzentration optimiert und dann quasi alles auf einmal verschossen. (Bzw. eben durch den zweimaligen Sex.) Aber bevor man es damit versucht, kann man auch erstmal den Zyklus eine Weile beobachten.

Viele liebe Grüße,
Katharina :-)
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