Re: Re: Re: Re: Re: Tabea

Geschrieben von Tabea am 2. Juni 2013, 19:44
Als Antwort auf: Re: Re: Re: Re: Tabea geschrieben von Katharina

Liebe Katharina,

> Ich glaube, den Mönchspfeffer merkt man erst nach etwa 3 Monaten.
> Naturprodukte wirken eher langsam. Aber das der Zyklus sich verändert,
> sobald man anfängt ihn zu beobachten, ist ein Phänomen, das schon oft
> beschrieben wurde. - Es ist, als ob der Körper merkt, dass sich jetzt
> endlich mal jemand für ihn interessiert. Und prompt kommt er aus seiner
> Schmollecke heraus und wird kooperativ. Bei dir meckert die Brust also
> offenbar nicht mehr so stark. Mal schauen, ob sich das in den nächsten
> Zyklen bestätigt. :-)

Ja, vielleicht hat das auch etwas mit dem Annehmen des eigenen Körpers zu tun anstatt ihn als Feind zu sehen, bei dem die Sachen nicht stimmen. Bin mal gespannt wie es da weitergeht.

> Die Lichtverhältnisse und die Farbe des Toilettenpapiers sollten eigentlich
> nicht sooo entscheidend sein. Ob ein bisschen Schleim am Papier ist, dann
> kannst du das doch sicherlich grundsätzlich erkennen, oder? Auch ein Blick
> in den Slip oder die Schlafanzughose kann dir zeigen, ob da was ist. Und
> wenn da was ist, dann ist es am Wichtigsten, herauszufinden, ob dehnbar
> oder nicht. Dazu drückst du das Toilettenpapier kurz zusammen und machst es
> wieder auf. (Als ob du mit der Hand einen Entenschnabel nachahmen willst.)
> Entweder, dazwischen bleibt ein Faden hängen oder nicht. - Wenn der Schleim
> dehnbar ist, dann ist es Topqualität und die Farbe ist nicht entscheidend.
> Und wenn er nicht dehnbar ist, dann ist es schlechtere Qualität und die
> Farbe ist wieder nur eine Feinheit und nicht sooooo wichtig. Da wirst du
> mit der Zeit und durch die Routine sicherer im Beobachten werden. -
> Unabhängig von den Lichtverhältnissen. :-)
> Die Menge ist tatsächlich individuell verschieden. Drum wird auch nie
> danach gefragt, wann du den meisten Schleim hattest, sondern immer nur,
> wann der beste Schleim zu finden war. Und auch eingetragen wird immer nur
> der beste Schleim des Tages. Und wenn du nur ein einziges Mal eine winzige
> Menge gefunden hast, dann trägst du die trotzdem ein. Und falls das sogar
> eine winzige Menge dehnbarer Schleim war, dann ist dies der beste
> Zeitpunkt, ein paar Jägerchen ins Rennen zu schicken. :-)

Das war jetzt nochmal ein wichtiger Hinweis für mich. Ich hatte es so verstanden, dass die Farbe ziemlich entscheidend ist. Aber wenn es hauptsächlich die Dehnbarkeit ist, dann sieht es ja da nochmal anders aus. Dann werde ich das wohl jetzt bei den Anmerkungen noch mit vermerken.

> Ein Spermiogramm ist auf jeden Fall eine gute Idee. Denn das ist die
> einfachste Untersuchung, wenn es mit dem Kinderwunsch nicht klappt. Alle
> gynäkologischen Untersuchungen sind sehr viel aufwändiger.

Werde wohl aber jetzt doch auch mal einen Termin beim FA ausmachen, damit es vielleicht mal ein systematischeres hergehen gibt.

> Wie ist es denn rückblickend bei euch: habt ihr im jetzigen Zyklus
> irgendwas anders gemacht, als in den Jahren zuvor? (Ich hab nach meinem
> ersten beobachteten Zyklus überrascht bemerkt, dass wir zuvor fast
> ausschließlich in der sicher unfruchtbaren Zeit miteinander geschlafen
> hatten. - So wird das dann natürlich nix.)

Unsere vergangenen Jahre waren oft so stressig, dass es oft mehrere Monate ohne X gab. Und rückblickend würde ich auch sagen, dass es in vielen Monaten dann auch noch die falsche Zeit war. Kinderwunsch war zwar in allen Jahren da, aber ich habe halt gedacht, wenn es passiert ist gut und wenn nicht, dann kommt es noch. Aber seit einem halben Jahr haben wir versucht gezielt um die Zeit des Mittelschmerzes herum (da ich ja dachte, zu dem Zeitpunkt habe ich sicher meinen Eisprung) unsere X zu platzieren. Mit jedem Monat, den es nicht geklappt hat ist bei mir der Frust gestiegen. Und so bin ich schließlich hier gelandet...

> "Verbesserungsmöglich" wäre noch dein Schleim. Denn du hast insgesamt nur
> selten Schleim und dann nur im Ausnahmefall den schön dehnbaren. Aber
> meines Wissens kann man da nichts aktiv beeinflussen. - Weiß von den
> anderen jemand, ob man da was machen kann? Helfen da irgendwelche Tees oder
> Mönchspfeffer? Aber das ist eher ein "Luxusproblem". Denn besserer Schleim
> und längere Schleimphasen bedeuten vor allem, dass die Spermien länger
> befruchtungsfähig bleiben und man deshalb nicht den Stress hat, so häufig
> miteinander schlafen zu "müssen". Aber so lange das für euch noch kein
> Stress ist, ist das auch noch kein Problem.

Bis jetzt ist es noch kein Stress. Aber wir müssen halt beide zur richtigen Zeit von der Arbeit her Zeit haben.

> Einen Spezialtipp für unerfüllten Kinderwunsch, obwohl alles in Ordnung zu
> sein scheint, gibt es noch: Zu Zyklusbeginn enthaltsam sein und dann am
> Schleimhöhepunkt zweimal am selben Tag miteinander schlafen. - So haben
> wird die Spermienkonzentration optimiert und dann quasi alles auf einmal
> verschossen. (Bzw. eben durch den zweimaligen Sex.) Aber bevor man es damit
> versucht, kann man auch erstmal den Zyklus eine Weile beobachten.

Da hast Du jetzt noch eine Frage angeschnitten, die mich schon lange beschäftigt, denn da habe ich immer wieder unterschiedliche Aussagen gefunden. Im Internet steht oft, dass es nach der neuesten Erkenntnis besser ist nicht so lange abstinent zu sein, sondern so alle 2-3 Tage, damit die Spermienqualität steigt. Aber werde mal probieren, ob wir das mit dem Schleimhöhepunkt mal so hinbekommen.

Auf jeden Fall lerne ich hier ständig neue Dinge :)

LG
Tabea

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