alternativer Behandlungsweg bei PCO erfolgreich?

Geschrieben von Katrin am 16. Jänner 2013, 10:57

hallo erstmal,

ich bin durch zufall über diese siete gestolpert, weil ich auf der suche nach mehr infos zur auswertung von zyklusblättern benötige.

eventuell sollte ich etwas weiter ausholen und zumindest den verlauf des PCOs kurz umreißen, dadurch werden eventuell passendere tips bzüglich meines zyklus und der erfolgswahrscheinlichkeit der PCO behandlung möglich, wer weiß.

angefangen hat alles wahrscheinlich schon während meiner pubertät, allerdings läßt sich dies nicht komplett zurück verfolgen und nachvollziehen, weshalb ich mich auf die letzte phase beschränke.

vor etwa 6-7 jahren stellte ich bei mir einzelne verdickte dunkle haaream kinnberreich fest, beim nächsten kontrolltermin bi meinem gyn, erwähnte ich dies, er tat meinen hinweis mit einer handbewegungund einem wohl nett gemeinten kommentar ab.

ich verließ mich darauf und beachtete das ganze nicht wieter, allerdings fiel mir auf, daß diese ehemelas einzelnen dicken haare irgendwie langsam immer mehr zu werden schienen, bis es mich vor etwa 3 jahren psychisch anfing zu belasten und ich nur noch am zupfen, wachsen, rasieren,.... war. als ich dann vor 2 jahren auch noch feststellte, daß sich eine ameisenstraße zwischen scham und nabel zu bilden begonnen hatte und die schambehaarung auf die innenseite der oberschenkel ausbreitete, sprach ich meinen gyn erneut an, wieder tat er es mit einer handbewegung ab und erklärte mir, daß dies durchaus vollkommen normal wäre. gerade südländische frauen, wozu ich nicht zähle, hätten dies sehr häufig und es würde mit dem älter werden mehr werden, ich solle mir keine sorgen machen.

da ich meinem arzt vertraute, hab ich dies getan und das ganze weiter ignoriert.
der höhepunkt des ganzen war dann ende oktober Ž11 als ich das letzte mal fürmonate meine tage hatte. bis januar Ž12 war ich einige male beim gyn, er versicherte mir immer wieder, das alles iO sei. ende januar Ž12 hat er sich dann endlich dazu durchgerungen den schallkopf ein wneig zu drehen und sich meine eierstöcke genauer anzuschauen. ergebnis, sie waren vergrößert und es befanden sich jede menge unreife folikel auf deren oberfläche. daraus folgte die diagnose PCO. zu diesem zeitpunkt war ich derart wütend, am liebsten hätte ich meinen gyn an den schultern genommen und gewaltig durchgeschüttelt. mit sicherheit hätte man bereits jahre vorher ein noch nicht gar so sehr eingeschossenes PCO feststellen und damit auch leichter behandeln können. vor allem, wenn man bedenkt, daß ich bereits 2 jahre vor der diagnose bei meinem frauenarzt erzählte, daß ein kinderwunsch vorhanden ist und ich mir die kupferspirale entfernen lassen wolle, was er auch tat.

naja, lange rede kurzer sinn, ich überlegte lange hin und her und entschied für mich, daß ich die klassisch schulmedizinische behandlung keinesfalls durchmachen will, schließlich war meiner meinung nach, die einnahme von kü+nstlichen hormonen (pille) erst der auslöser für diesen ganzen sich langsam verstärkenden mist, gewesen.

also machte ich mich im februar Ž12 auf den weg zu einem endokrinologen um mehr zu erfahren. netterweise ließ mich dieser mensch noch mehr im dunkeln, als mein gyn es bisher getan hatte. aber die testergebnisse förderten wneigstens zu tage, daß bei mir keine insulinresistenz vorliegt. ursache ür den spaß weiß bis heute allerdings keiner wirklich und wie man es rückgängig bekommt noch viel wneiger.

im märz Ž12 begann ich dann mit meiner ersten alternativen behanldung (osteopathisch und homöopathisch) mit der ersten behandlung verschwanden dann binnen wneiger tage ca 8 kilo im gewebe eingelagertes wasser und die bis dahin teilweise wirklich gravierenden auswirkungen des PCO gingen zurück, der vermehrte haarwuchs leider nicht.

im april Ž12 hatte ich eine wietere osteopathische behandlung, wobei hier der augenmerk auf verspannungen im unterleib gerichtet und gelöst wurden. im juli Ž12 bekam ich dnn erneut einige globulis per post nach hause und nahm sie ein und führte tagebuch über die veränderungen, welche sich genau wie beim ersten mal sehr schnell nach der einmaligen einname einstellten. bereits 5 tage nach einnahme stellte sich bei mir eine schmierblutung ein, die über eine wiche anhielt und dann in eine sehr starke und lang andauernde blutung überging (9 tage schmierblutung + 6 tage starke blutung). im großen und ganzen war es mir egal, daß das alles so lange und irgendwie nicht normal von statten ging, schließlich hatte ich damit endlich nach fast 9 monaten endlich wieder eine blutung, am liebsten hätte ich in diesen tagen die halbe welt umarmt. da ich wegen der alternativen behandlung ohnehin eine art tagebuch führte und ih es eigentlich gewohnt bin, sied anbeginn meiner regel, diese im kalender anzukreuzen, hab ich dies auch wieder getan. dabei kamen in den letzten monaten sehr wechselhaft lange zyklen zustande. der zweite endete 40 tage nach dem ersten, der dritte 34 tage nach dem zweiten, der vierte 28 tage später und der letzte, den ich hatte dauerte 36 tage. wobei ich sagen muß, daß ich bei dem 28 tage zyklus und dem vorangegangenen nur sehr mekrwürdige bltungen hatte. beim dritten dem 34 tage zyklus hatte ich ausschließlich schmierbltung über 5 tage und keine normale blutung und bei dem 28 tage zyklus bestand das ganze aus einem tag schmierblutung einem tag normale aber schwache blutung und einem tag schmierblutung. die darauf folgenden tage waren sehr seltsam, so, daß ich im nachhinein betrachtet auch ohne gemachten schwangerschaftstest davon ausgehe, daß da wohl etwaskommen wollte, aber dann doch auf dem weg verloren ging, wer weiß, wer weiß.

auf alle fälle habe ich mitte dezember, eine regel nach dem seltsamen 28 tage zyklus, den entschluß gefaßt ein zyklusblatt zu führen. um herraus zu finden, ob bereits wieder ein eisprung stattfindet und wenn ja, wann,..... natürich kann ich mit stattfindender regel im grunde davon ausgehen, daß ein zyklus stattfindet, aber doppelt gemoppelt hält bekanntlich besser. ^^

und nun sitze ich hier ziemlich am ende meines zyklus mit nem bekritzelten blatt papier und habe nicht die leiseste ahnung, wie man das ganze deuten soll. eine hochlage, bzw. einen anstieg konnte ich noch recht gut herraus lesen, aber ansonsten stellen sich mir natürlich noch mehr fragen. ist meine hormonlage wieder einigermaßen normal, habe ich wirklich einen eisprung "gesehen", wieso verschwinden diese bescheuerten hare nicht, .....?

im großen und ganzen kann ich nach dem ersten zyklusblatt, welches ich jetzt ausgefüllt habe, es ist wohlgemerkt nicht das erste überhaupt, denn dieses ganze prozedere hatte ich schonmal vor 2 jahren durchgemacht, als mein gyn die PCO diagnose noch nicht gestellt hatte, es aber nicht mit der schwangerschaft klappen wollte. ich blick gar nimmer durch.

im grunde hatte ich für diesen monat eine ultraschall untersuchung der eierstöcke angestrebt, um vergleichen zu können ob die eierstockgröße rückläufig ist oder sich wieter vergrößert hat,... zu allem überfluß ist aber mein gyn seid eben genau diesem monat nun in rente und ich befürchte es existieren keine vergleichsbilder mehr von vor einem jahr.

die nächste sitzung mit alternativer behandlung habe ich jetzt auf februar gecshoben, sie ist auch laut meinem therapeuten wieder notwendig um eventuell zum abschluß zu kommen. dummerweise kann nun kein mensch mehr sagen ob sich etwas in der größe verändert hat oder nicht. und ich stehe nur mit einem recht rätselhaftem zyklusblatt da, alleine darauf die fortlaufende behandlung anzustreben ist doch etwas dürftig.*seufz

es ist unterm strich wirklich zum mäuse melken. als sich der kinderwunsch konkretisierte begann alles aus dem ruder zu laufen und je mehr zeit in der kinderwunschphase voran ging, desto verquerer wurde alles, bis hin zur vollkommenen vorübergehenden unfruchtbarkeit.

im großen und ganzen kann ich heute zwar sagen, netterweise hat es nicht gleich zu anfanggeklappt, denn zwischenzeitlich gab es eine trennung von meinem ehemaligen partner und es ist ein neuer in mein leben getreten. meine einstellung hingegen hat sich nicht geändert. "es wäre ganz schön, wenn ..., aber kind auf teufel komm raus, wird es nicht geben!" an oberster stelle steht für mich das verstehen des ablaufes, was ich daraus schlußfolgern kann und wie weiter behandlet werden sollte oder ebend auch nicht,......

und nun habe ich nen halben roman getipt, ich hoffe daß am ende doch der ein oder andere bis hier her gelesen hat und mir irgendwelche tips und ratschläge geben kann.

zB auch pflanzliche mittel zur zyklusregulierung, gibt es da etwas passendes, wenn ja was,....?

und nun schau ich noch mal, wo ich das zyklusblatt vom papier zur onlineversion umwandeln kann, damit eventuell der in oder andere mal drüberschauen kann u bissl licht ins dunkle zu bringen. ^^

LG
katrin
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