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Höhepunktsregel
In der
Stillzeit
und in den
Wechseljahren
mit den langen Zyklen
wäre es äußerst mühsam, nur die übliche
Auswertungsmöglichkeit
zu haben. Hier darf man die Höhepunktsregel verwenden.
Genauer gesagt:
(a) In der Zeit zwischen der Geburt und der ersten Regelblutung danach.
(b) Sobald man in den Wechseljahren ist, also über 40 Jahre
und(!)
Zyklen mit mehreren Schleimphasen findet, die auch länger sind.
Die Höhepunktsregel lautet folgendermaßen: Man setzt den
Höhepunkt
auf den letzten Tag mit dem besten Schleim. Und dann betrachtet man
den vierten Tag nach dem Höhepunkt. An diesem Tag darf
kein Fruchtbarkeitszeichen eingetragen sein.
Wenn das erfüllt ist, darf ich Unfruchtbarkeit ab dem Abend dieses
Tages annehmen, und zwar bis zum Auftreten des nächsten
Fruchtbarkeitszeichens.
Falls der Muttermund untersucht wird, kann man folgendermaßen
auswerten: Man wartet auf 3 aufeinanderfolgende Tage
hart-und-geschlossen und kann ab dem Abend des dritten Tages
unfruchtbare Zeit annehmen, und zwar bis zur ersten Veränderung
am Muttermund. Die erste Veränderung kann ein Weicherwerden
oder ein Offenerwerden sein oder natürlich auch Zervixschleim.
Der
Pearl-Index beträgt 1.
Optimal ist es, wenn man auch Temperatur misst. Dann erkennt man
einen Temperaturanstieg. Die Auswertung erfolgt dann genau so wie
in der Nicht-Stillzeit. Der Vorteil ist, dass man dann das Wissen
um die absolut unfruchtbare Zeit hat (Pearl-Index 0), und vor
allem weiß man dann, dass die folgende Blutung keine
Zwischenblutung ist, sondern eine echte Regelblutung.
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