Re: Re: Wie lagert ihr euer Thermometer kindersicher? --> katzensicher

Geschrieben von Katharina am 20. Jänner 2014, 22:13
Als Antwort auf: Re: Wie lagert ihr euer Thermometer kindersicher? --> katzensicher geschrieben von Claudia

Liebe Claudia,

in der Schublade hatte ich das Thermometer anfangs auch. Da stand der Nachttisch noch neben dem Kopfende, aber Elias war schon zu neugierig, als dass ich das Thermometer noch oben drauf lagern konnte. Die Schublade stand dann immer einen Spalt weit offen, so dass ich morgens hinein langen und das Thermometer rausfischen konnte. Und tagsüber verschwand es dann wieder in der Schublade, diesmal verschlossen. Und da die Schublade ziemlich schwer zu bewegen geht, kriegt man die auch wirklich nur auf, wenn man direkt davor steht und so geschickt ruckelt, dass man sie exakt parallel rauszieht. Bei jedem kleinsten Verkanten bleibt sie wieder stecken. Das ist enorm kindersicher, aber leider gar nicht geeignet, um morgens vom Bett aus im Liegen mal eben die Schublade zu öffnen und das Thermometer raus zu ziehen. (Was auch gar nichts nützen würde, denn als wir mal im Urlaub einen Nachttisch mit leichtgängiger Schublade hatten, hat Elias sich sofort daran gemacht, diese vom Bett aus zu inspizieren. Da musste ich ordentlich hinterher sein, ihn von meinem Thermometer fern zu halten.)
Als Elias dann irgendwann raus hatte, wie man die halboffene Schublade untersuchen kann, haben wir dann das Schlafzimmer umgeräumt, damit der Nachttisch oberhalb des Kopfendes stehen kann. Nun kommt er zwar vom Bett aus nicht mehr an die nachts halb offen stehende Schublade ran - ich aber auch nicht. Drum liegt das Thermometer nachts jetzt wieder oben drauf.

Hach, es ist doch verflixt. Vielleicht kann ich ja zwischen Matratze und Rahmen in der Lücke irgendwas installieren... Dass kleine Kinder aber auch immer so neugierig sein müssen! Es ist aber auch zuuuu interessant, was Mama da für ein merkwürdiges Ding hat, dass sie allmorgendlich beim Stillen unter die Bettdecke steckt, nach einer Weile wieder hervorholt, mit einem Papiertaschentuch abwischt und dann aus völlig schlaftrunkenen Augen konzentriert anstarrt, nur um es später, nach kräftigem Schütteln, wieder in der unerreichbaren Schublade verschwinden zu lassen, aus der sie es erst wieder hervorholt, wenn man selbst schon tief und fest schläft. Irgend ein Geheimnis muss doch hinter diesem Ding stecken. Und dieses Geheimnis muss doch rauszukriegen sein. Und wenn man dann schon mal ausnahmsweise früher wach ist, als die verpennten Eltern, dann ist das doch DIE Gelegenheit, diesem Geheimnis endlich mal auf die Schliche zu kommen. Blöd nur, dass man an das Teil durch die Latten am Kopfende so schlecht ran kommt. Und dann kullert es auch noch davon. Und kaum ist es klirrend zu Boden gefallen, sind die Eltern plötzlich hellwach und werden ganz hektisch und reden was von "Quecksilber" und verlassen fluchtartig das Zimmer. Das macht das Geheimnis dann doch noch um einiges spannender......

Na, wir versuchen mal weiter unser Glück. Noch ist mein bei ebay ersteigerter Thermometervorrat nicht verbraucht. Wir haben also noch ein paar Chancen. (Dass dieser Vorrat eigentlich einige Jahre halten sollte und ich ihn auch bereitwillig mit meinen Töchtern teilen wollte, steht auf einem anderen Blatt.)

Immerhin wissen wir jetzt, dass Quecksilber soooo gefährlich nun auch wieder nicht ist, und haben fürs nächste Mal alle Tipps parat, wie man das Zeug in Ruhe und halbwegs unkompliziert einfängt (Giftnotruf und diverse Internetseiten sei Dank). Nur die Tüte mit den Überresten des alten Thermometers und den eingefangenen Quecksilberkügelchen müssen wir dieser Tage mal noch zum Sondermüll bringen. Das wird dann nochmal schmerzhaft - finanziell.

So, genug gelabert. Liebe Grüße,
Katharina :-)



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