Re: Re: Re: Re: Schwangerschaftsdiabetis :-(

Geschrieben von Ursula am 29. Jänner 2015, 18:02
Als Antwort auf: Re: Re: Re: Schwangerschaftsdiabetis :-( geschrieben von Elli2

Liebe Elli!

> Ich werd mir später die alten Beiträge von dir raussuchen und bedanke mich
> wirklich für deine WOrte!

Das habe ich gerne gemacht. Ich kann Dir gut nachfühlen, vor unserem "1. Kind" hatte ich nämlich auch zwei Fehlgeburten und meine Schilddrüse ist auch immer wieder überprüfenswert, da ich Knoten habe, die sich manchmal in der Hormonproduktion verselbständigen, sprich die Hirnanhangdrüse hat nichts mehr zu melden, der Kreislauf ist unterbrochen. Aber derzeit muss ich noch keine Medikamente nehmen. Also eine ähnliche Geschichte, und da bin ich auch an den Punkt gekommen, ob nicht auch mal etwas "normal" laufen kann.

Aber das hört sich sehr gut an, dass die Werte alleine durch die Zuckerredzuierung bzw. Vermeidung desselben so schön unten sind. Wenn das so bleibt brauchst gar nicht spritzen. Ich wünsche es Dir von ganzem Herzen.
Meine Werte waren immer irgendwie jenseits von 140 und nüchtern grundsätzlich um die 90 +/- und das hat der Ärztin gar nicht gefallen.

Dann noch wackeres Durchhalten und dann eine schöne Geburt.

Ach ja, da fällt mir noch etwas ein. Dadurch, dass ich Insulinpflichtige Schwangerschaftsdiabetes hatte, rücken die Ärzte nicht davon ab, zum errechneten Termin (natürlich nicht nach Deinen Zyklusaufzeichnungen berechnet sondern nach dem ersten Tag der letzten Regel und dem Ultraschallergebnis) die Geburt einzuleiten, vorausgesetzt es haben die Wehen noch nicht von alleine eingesetzt. Das ist vielleicht auch etwas, was man im Vorfeld wissen muss, denn sonst ist man da auch ziemlich überrascht. Bei mir hat es damals so geendet, dass ich mir bei Agnes das Wochenenede noch ertrotzt habe, statt Freitag halt Sonntagabend und es mit Baden und einem Wehenfördernden Zusatz versucht habe, damit die Wehen einsetzen. Leider hat es wohl nur dazu geführt, dass die kleine Maus Herzklopfen bekommen hat und nach einer dreiviertel Stunde EKG mir die Ärzte ohne viel Redens den Kaiserschnitt nahe gelegt haben. Nun ja, die Hebamme hat schon angefangen vorzubereiten, da hatten wir noch gar nicht unsere Zustimmung gegeben. Das waren mit die schrecklichsten Minuten meines Lebens, eine Entscheidung in eine Richtung zu treffen, die ich nicht einschlagen wollte, aber nicht wirklich selbst beurteilen konnte. Schlussendlich war es dann ein Kaiserschnitt mit örtlicher Betäubung, so dass ich wenigstens die Kleine gleich schreien hören konnte und kurz in den Arm gelegt bekam. Leider ist es danach nicht gut für uns zwei weiter gegangen, weil ich mit dem Kaiserschnitt und mit den Kinderschwestern im Spital nicht klar kam und so endete unsere Stillbeziehung bereits nach zwei Wochen.
Bei den nächsten zwei Schwangerschaften habe ich mir gleich eine Begleithebamme geleistet, zwar nicht billig, aber man kauft sich ja auch mal ein Möbelstück oder Auto oder sonst was, was nicht immer unbedingt billig ist und hier geht es um unseren Nachwuchs. Und das Spital habe ich auch gewechselt, obwohl das ein organisatorischer Quargl ist, da wir direkt neben einem Krankenhaus wohnen. Aber statt dessen sind wir ins 12 km entfernte gefahren.
Falls es je nochmal zu einer Schwangerschaft kommen sollte (abnehmen würde ich wirklich gerne wieder mal ;-)!), dann wird es wieder diese Hebamme und wieder dieses Spital werden, vorausgesetzt es passt alles bzgl. Kind, da dort keine Kinderstation dabei ist.

Aber wenn Du ohne Insulin auskommst, dann wirst Du als "normale" Schwangere beurteilt und Du kannst (darfst) auch über den Termin gehen.

Hui, jetzt habe ich Dich zugetextet. Aber ich merke gerade auch, dass mich das immer noch beschäftigt.

Aber jetzt, alles Liebe und Gute
Ursula





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