Re: Wie Männer verhüten ;o) ... was zum Lachen!

Geschrieben von Sarah am 3. März 2008, 13:28
Als Antwort auf: Wie Männer verhüten ;o) ... was zum Lachen! geschrieben von Marenka

Exzellent, liebe Marenka!!!! Hahahahah ;-))))

Übrigens, die Hälfte der ehemaligen Hodenbadegruppe versucht das Trauma gerade an der Volkshochschule in einem "Stricken ohne Angst"-Kurs zu überwinden ;-)))

LG von Sarah



> Hallo ihr Lieben!
> Waren vor ein paar Wochen zum Ski-WE mit ein paar Leuten und da kam irgend
> wer auf diesen Artikel zu sprechen... Wurde dann zum Running-gag.$
> Dachte ihr hättet vielleicht auch Spass damit.
> Geht ja irgendwie auch um NER ;o)))
> LG Marenka
>
>
>
> Wie Männer verhüten
>
> Von Burkhard Straßmann
>
> Rotkehlchen tirilieren, das Franzosenkraut schlägt aus, Bedienungen
> lächeln. Zusammengenommen gilt dies als Beleg für den Frühling, und was
> läge da näher, als einmal in aller Offenheit darüber zu reden, wie Männer
> verhüten.
>
>
>
> Chor der Frauen (höhnend): Hört, hört! Ein Mann redet über Verhütung!
>
>
>
> Wie aufregend! Wartet ab: Gleich kommt er uns mit der Schweizer
> Hodenbadegruppe!
>
>
>
> Wir lernen: Man kann heutzutage einen Text darüber, wie Männer verhüten,
> nicht mehr ohne Präambel beginnen. Präambel: Lange genug war Verhütung
> reine Frauensache. Selbst das Wissen über Verhütung ist reine Frauensache.
> Die Schweizer Hodenbadegruppe zum Beispiel, über die in Frauenkreisen gern
> und ausführlich debattiert wird, ist unter Männern weitgehend unbekannt.
> Doch nun gibt es das Buch, das den Männern fehlte: "Die sichere Lust.
> Verhütung für den Mann". Autor ist Heiko Pust, Elektrotechniker und
> Heilpraktiker aus Bremen. Deutsche Talk-Shows reißen sich um ihn.
>
>
>
>
>
> Chor der Männer (inzwischen leicht ungeduldig): Wie verhält es sich denn
> nun mit der Schweizer Hodenbadegruppe?
>
>
>
> Gemach! Zunächst wird eine zweite Präambel notwendig man kann heutzutage
> keinen leichtfertigen Text über Verhütung mehr ohne den Hinweis auf die
> Gefahren von Aids beginnen. Zweite Präambel: Der Einfachheit halber nehmen
> wir einmal an, wir hätten kein Aids.
>
>
>
> Oder sogar: Aids wäre besiegt.
>
>
>
> Folgen wir nun Herrn Pust in das Jahr 1984. In einem Zürcher Kulturzentrum
> diskutieren Männer über das Patriarchat und das Mannsein. Es kommt - wie
> häufiger in diesen unruhigen Jahren - die Idee auf, nicht nur theoretisch
> zu diskutieren, sondern praktisch und patriarchatskritisch tätig zu werden.
> Eine aus zehn Schweizer Männern bestehende Hodenbadegruppe trifft sich
> alsbald regelmäßig in einem Laborraum des Kulturzentrums.
>
>
>
> Man setzt sich auf Spezialstühle, in die ein Loch gesägt ist, worunter ein
> Wasserbecken mit Tauchsieder befestigt ist. Die Männer hängen ihre Hoden
> ins exakt 45 Grad heiße Wasser und beschweren dieselben, damit sie nicht
> aufschwimmen, mit Bleigewichten. Dann lesen sie ein gutes Buch oder
> unterhalten sich gepflegt. Täglich eine Dreiviertelstunde. Vier Wochen
> lang. Resultat: Anschließend sind sie vier bis sechs Wochen lang von
> erstaunlicher Unfruchtbarkeit.
>
>
>
> Die männlichen Keimdrüsen sind nämlich nicht ohne Grund außerhalb des
> eigentlichen Körpers angesiedelt: Anzahl und Qualität der Spermien steigen
> umgekehrt proportional zur Umgebungstemperatur.
>
>
>
> Von manchen Arabern wird gesagt, sie legten sich aus nämlichem Grund oft
> und gern in die Sonne. Der Amerikaner Dr. Rock entwickelte ein speziell
> hitzeisolierendes Herrenunterwäscheprogramm ("Dr.
>
>
>
> Rocks heiße Höschen"). Der französische Forscher Mieusset machte sich
> zunutze, daß sich die Hoden in den warmen Bauchraum zurückschieben lassen
> (wie Fußballer aus leidvoller Erfahrung wissen). Seine Probanden, mit
> knallengen Spezialslips ausgestattet, liefen 22 Monate mit leerem Skrotum
> umher und erklärten sich fortan für keine Schwangerschaft mehr
> verantwortlich. Die Schweizer Hodenbadegruppe jedoch betrieb 1984 die mit
> Abstand konsequenteste Hodenerhitzung, die jemals bekannt wurde.
>
>
>
> Leider zerfiel die Gruppe zwischenzeitlich. Die Gründe hierfür sind sogar
> Herrn Pust unbekannt. Doch wir verdanken ihren Mitgliedern die Erkenntnis,
> daß der Ort der männlichen Verhütung das Kulturzentrum ist. Ihre
> theoretische Plattform ist die Patriarchatskritik. Ihr letzter Zweck aber
> ist - darauf verweisen ihre beachtlichen Restrisiken - die Arterhaltung.
> Womit wir wieder im Frühling wären. Bei Rotkehlchen, Franzosenkraut und
> Bedienungen.

Dieses Posting ist im Archiv, daher ist kein Antworten darauf mehr möglich.


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