Mineralwasser und Unfruchtbarkeit
Geschrieben von Heike am 12. Mai 2009, 08:57

Hallo Leute!
Ich habe in der letzten Schrot und Korn einen interessanten Artikel gefunden, den ich euch nicht vorenthalten wollte:
Warnung vor Hormonen:
Mineralwasser können große Mengen an Hormonen enthalten. Diese stammen vorwiegend aus Tetrapaks und PET-Flaschen.
Forscher der Frankfurter Goethe-Universität um Martin Wagner haben herausgefunden, dass die Qualität von Mineralwasser in puncto Hormonen oft derjenigen des Abwassers von Kläranlagen entspricht. In 12 von 20 Marken wiese sie erhöhte Werte der weiblicher Sexualhormone nach. Von einigen dieser Stoffe ist bekannt, dass sie der Fruchtbarkeit schaden können. Besonders stark betroffen waren Mineralwasser aus Tetrapaks und PET-Flaschen: Die Belastung war etwa doppelt so hoch wie bei Mineralwasser aus Glasflaschen.
Die Forscher vermuten, dass unter anderem im Plastik enthalten Weichmacher den Hormongehalt im Wasser ansteigen lassen. Die Folgen für die Gesundheit lässt die Studie offen, Experten raten aber, dass Schwangere und Mütter von Kleinkindern besser zur Glasflasche greifen.ml

Schrot und Korn, Mai 2009, S. 7

Ich denke, dass nicht nur Schwangere und Mütter von Kleinkindern zur Glasflasche greifen sollten, sondern grundsätlich jeder, der Einen Kinderwunsch hat und sowieso aus Umwelttechnischen Grüneden am besten alle. Leitungswasser ist übrigens besonders gut, da es jeden Tag auf Schadstoffe überprüft wird. Ein Anruf beim Wasserwerk sagt auch wieviele Mineralstoffe im Wasser enthalten sind. Übrigens sollte man Trinkwasser nicht durch den Britafilter entkalken, da es dann zu weich (zu niedriger pH-Wert) für den Körper wird.
Härteres Wasser, das immer nicht so gut schmeckt, ist eigentlich gar nicht so schlecht, da es einen höheren Calciumgehalt hat. Informiert euch beim Wasserwerk über euer Wasser, das ist eigentlich immer das beste Wasser, was ihr kriegen könnt und zudem auch das günstigste.

Liebe Grüße und auf einen guten Durst
Eure Heike





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