Thermometer
Geschrieben von
Claudia am
12. August 2008, 23:30
Als Antwort auf: digitales Thermometer geschrieben von Daniela
Hallöchen!
> Magst du von deiner Ausbeute erzählen?
> Ich bin da jetzt einfach echt neugierig. Hab vorhin mal im Internet ein
> wenig gestöbert. Entweder hab ich mich ein bisserl dumm angestellt und/oder
> war nicht ausdauernd genug: hab irgendwie kein digitales Thermometer
> gefunden, das genauer als +/- 0,1 ist.
>
> Ihr anderen "Digital-Messerinnen", was habt ihr denn für welche?
> Bin schon gespannt!
Bei INER wird - wenn ein Produktname fällt - meist von "Geratherm" gesprochen. Allerdings sind hier vermutlich die analogen Thermometer gemeint. Die analogen funktionieren so wie Quecksilber: Da dehnt sich etwas bei Wärme aus und zieht sich bei Kälte zusammen. Dieses Ausdehnen soll angeblich so wie Quecksilber "funktionieren", also dass die Abweichung bedeutet, dass die Temperaturkurve schlimmstenfalls "parallelverschoben" ist; also beispielsweise jeden Tag um 0.1 höher als der "echte" Wert. Man erhält also dieselbe Kurve, nur dass jeden Tag ein bissi dazugezählt ist (oder abgezogen ist). Aber jeden Tag wird
gleich viel dazugezählt.
Die erhaltene Kurve kann man perfekt auswerten!
Bei elektrischen Thermometern ist ja das Problem, dass die Abweichung +-0.1 bedeutet, dass der heutige Wert um 0.1 höher sein kann als der "echte" Wert und morgen um 0.1 niedriger als der "echte" Wert. Und das ergibt eine völlig andere Kurve als die Kurve aus den echten Werten.
Wer gute digitale Thermometer mit einer vernünftigen Abweichung hat: Bitte her damit! Macht Werbung! Danke!
Als Schlusssatz muss ich das jetzt alledings doch noch los werden: Wer noch das gute alte Quecksilberthermometer hat, ist am besten dran!
Liebe Grüße,
Claudia
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