1. Untersuchung in Ordnung

Geschrieben von Ursula am 2. Juni 2008, 17:06

Einen schönen Spätnachmittag Euch allen!

Gerade komme ich von der Frauenärztin und dem Gesundheitsamt zurück. Die Schwangerschaft ist voll in Ordnung, das Herz schlägt schön, das Kleine misst 1,7 cm und nach allgemeiner Ärztezählmanier bin ich bei 8+4. Entbindungstermin 08.01.2009. Das hätte ich Ihr auf den Tag genau auch schon vorher sagen können ;-), wollte aber mal schauen, wie sich die unterschiedlichen Berechnungsmethoden nun decken oder auch nicht.
Nach meinen zwei Fehlgeburten und dem Arbeitsfeld Kindergarten (kleine Stühle, Kinder heben,...) empfahl mir die Äztin, mich sofort freistellen zu lassen und in den vorzeitigen Mutterschutz einzutreten. Sie schrieb dafür einen Brief für den Amtsarzt. Ich bin dann auch gleich auf das Gesundheitsamt. Die eine Dame, die hinter der Scheibe saß, fragte, was ich wolle und das kein Parteienverkehr mehr sei (was fragt sie dann also?). Ich trug ihr mein Anliegen vor, zeigte ihr den Brief und bat sie, mir Auskunft zu geben, wann ich denn dann kommen könne. Sie liest sich den Zettel durch, schüttelt den Kopf und gibt mir unmissverständlich zu verstehen, dass zwei Fehlgeburten bei einer intakten dritten Schwangerschaft ja wohl kaum Indikation genug seien, um mich freistellen zu lassen. Bomm! Das saß! Die gute Dame vermittelte mir das aber sowas von unfreundlich und unsensibel, kaum zu glauben. Außerdem hätte meine Ärztin das nicht ausreichend im Mutterpaß dokumentiert, usw. usf.
Ich rief sofort meine Ärztin an, die sich dann mit ihr unterhielt und sich dann beide darauf einigten, das "Porblem" auf morgen früh zu verschieben, wenn die Urlaubsvertretung des Amtsarztes eine Frau Doktor "Sowieso" anwesend sei.
Na, da bin ich ja mal gespannt, ob ich morgen nun freigestellt werde oder nicht. Auf jeden Fall war die Dame entweder total genervt, dass ich da nochmal ankam oder sie hat einfach von Natur aus den Charme eines Elefanten.

Jedenfalls bin ich erstmal froh, dass alles bestens aussieht. Und selbst wenn ich weiter arbeite, weiß ich doch, dass ich tolle Kolleginnen habe, die bestimmt Verständnis für meine Schwangerschaft, inklusiver Beschwerden wie Übelkeit usw. haben werden.

So, jetzt wisst ihr alles :-), im Gegensatz zu unseren Eltern, die noch nichts wissen. Schwiegermutter ahnt vielleicht schon was, aber sie würde es nie sagen. Und eigentlich wollten wir auch noch etwas zuwarten mit der Eröffnung, dass sie Großeltern werden. Na ja, mal schauen. So ein evtl. vorzeitiger Mutterschutz verändert natürlich die Situation und bringt mich dann doch in "Erklärungsnöte". Dabei wollte ich so gerne umziehen, ohne als "Kranke" behandelt zu werden.

Tschüssi,
Ursula

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