Re: Re: Re: Re: Spermiogramm

Geschrieben von Tabea am 13. August 2013, 09:26
Als Antwort auf: Re: Re: Re: Spermiogramm geschrieben von Claudia

> Hohe Östrogen-Konzentration in der Plastikflasche

Ich habe Plastikflaschen noch nie leiden können! Bei uns gibt es nur Wasser aus Glasflaschen. Klingt vielleicht seltsam, aber ich finde Wasser aus Plastikflaschen schmeckt nicht so gut.

Aber müsste man dann nicht auch alle anderen Plastikverpackungen meiden? Wäre ökologisch eh besser!

Liebe Claudia,
danke für die Artikel!

> So strittig der Östrogen-Gehalt des Trinkwassers ist, so klar ist aber,
> dass viele Männer regelmäßig weibliche Hormone aufnehmen. Und zwar in Form
> von endokrinen Disruptoren. Das sind künstlich hergestellte Substanzen, die
> dem weiblichen Sexualhormon ähneln. Und sie werden vor allem in der
> Kunststoffindustrie verwendet - zum Weichmachen oder Härten des
> Kunststoffs.
>
> Problem: Die hormonähnlichen Substanzen können auslaugen und in die Cola
> oder das Mineralwasser gelangen. Ein Forscherteam der Frankfurter
> Goethe-Universität hat diesen Nachweis erbracht. «Wir haben Mineralwasser
> aus Glas- und Plastikflaschen verglichen und konnten zeigen, dass die
> östrogene Belastung in Wasser aus Pet-Flaschen etwa doppelt so hoch ist wie
> in Wasser aus Glasflaschen», erklärt Mitforscher Martin Wagner. «Wir
> mussten feststellen, dass Mineralwasser hormonell betrachtet in etwa die
> Qualität von Kläranlagenabwasser aufweist», so das schockierende Fazit von
> Projektleiter Jörg Oehlmann.
>
> Zudem schädigt das zum Härten von Kunststoff genutzte Bisphenol A die
> Spermien. Dabei ist die hormonähnliche Substanz eine der meistverwendeten
> und gewinnträchtigsten Industriestoffe - und steckt in Schnullern und eben
> Getränkeflaschen.
>
> Menschliche Unfruchtbarkeit in einigen Generationen?
>
> «Es wäre also gesünder, eine Glasflasche zu nehmen und Wasser aus dem Hahn
> zu zapfen», sagt Toxikologin Dr. Eleonora Blaurock-Busch. Immerhin das
> scheint klar: Auch wenn das Trinkwasser mit Östrogenen belastet sein
> sollte, problematischer scheint der Schluck aus der Plastikflasche. Grund:
> Die Trinkwasserverordnung sei wesentlich strenger als die Auflagen für die
> Mineralwasserindustrie, die Grenzwerte für das Wasser aus dem Gestein höher
> als beim Nass aus dem heimischen Hahn.
>
> So droht Männern eine steigende Östrogen-Konzentration im Körper. Unklar
> bleibt, ob die Spermienqualität deshalb zurückgeht. Ob die Unfruchtbarkeit
> naht. Welche Konsequenzen tatsächlich beim männlichen Menschen drohen,
> werden wir vielleicht erst in Jahrzehnten sehen. Denn wir sind ja keine
> Fische, die jedes Jahr Nachwuchs bekommen.

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