Re: Re: Re: Re: langer beitrag mit ein paar fragen

Geschrieben von Claudia am 18. Jänner 2011, 13:48
Als Antwort auf: Re: Re: Re: langer beitrag mit ein paar fragen geschrieben von Claudi

Hallo liebe Interessierte!

> wir haben uns jetzt dazu entschlossen in eine kinderwunschklinik zu gehen
> um wirklich nochmals alles durchzuchecken und gegebenenfalls eine
> bauchspiegelung zu machen.

Ich weiß schon, dass ich mich wiederhole; aber andererseits denke ich, dass man das nicht oft genug sagen kann: Bevor man in eine Kinderwunschklinik geht, sollte man sich - so wie Claudi - vollkommen darüber klar sein, was man möchte und was man keinesfalls möchte.
Bei dem Gespräch in der Kinderwunschklinik wirst du merken, dass die Leute sich für dich Zeit nehmen. Du fühlst dich verstanden. Du vertraust diesen Leuten. Du fühlst dich wohl. Zum ersten Mal hört dir jemand wirklich zu!
Das Ergebnis dieser Beratung in der Kinderwunschklinik sieht dann so aus, dass bei dir in deinem konkreten Fall eigentlich nur eine ICSI in Frage kommt.

Wenn du dir klar bist, dass das kein beratender caritativer Verein ist, sondern eine kommerzielle Institution (die natürlich das Teuerste verkaufen will, und das ist nun mal eine ICSI) und wenn du dir mit deinem Partner einig bist, wie weit ihr gehen wollt, dann ist das in Ordnung.
Nur solltet ihr das wie gesagt vorher untereinander absprechen.


> Clomifen, IVF und ICSI kommen aber auch bei uns keinesfalls in frage.

Eine Formulierung dieser Art stelle ich mir vor, bevor man zur Kinderwunschklinik geht. Sich selbst darüber klar werden, was man möchte und was man keinesfalls möchte. Wie weit jedes Paar gehen mag, bleibt natürlich ihm überlassen. Aber auf jeden Fall sollte man es so eindeutig formulieren wie Claudi und ihr Partner.


> kinderwunschklinik deshalb, weil ich denke, dass es einfacher ist, wenn
> alle untersuchungen, befunde etc. gleich dort gemacht werden und man nicht
> zu -zig verschiedenen ärzten laufen muss.

Hmmm. Das hast du im AKH aber auch. Und zwar auch wenn du nicht in die Kinderwunschambulanz gehst. Ich hatte einmal eine grüne Flüssigkeit, die mir tröpfchenweise aus der Brust herausgekommen ist, und der behandelnde Arzt hat mich im Haus kreuz und quer in die verschiedenen Ambulanzen geschickt vom Ultraschall zur Mammografie und zur Galaktoskopie und wieder zurück zu ihm. Ich weiß nicht, an wieviel Stellen ich war, aber alles an einem Vormittag. :-) Gewartet habe ich nur beim ersten Mal. Sobald man von einer anderen Abteilung überwiesen wird, kommt man ziemlich sofort dran (das war zumindest bei mir so). Man verbringt dann einen halben Tag mit Untersuchungen, Warten auf den Befund und danach dem Weg zur nächsten Station. ;-))) Aber dann hat man alles auf einmal hinter sich. Das war recht angenehm.

Ich glaube, wesentlich ist - so wie du geschrieben hast -, dass man alles in einem Haus machen kann. Sobald man für irgendeine Untersuchung wieder woanders hin fahren muss, wird es lästig. Ob das dann ein Zusammenschluss verschiedener Ärzte unter einem Dach ist oder eine Kinderwunschklinik oder ein Spital, das ist dann nicht mehr der große Unterschied.

Liebe Grüße,
Claudia
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