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Re: Kinderwunsch mit 43
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Geschrieben von
Pia
am
30. November 2006, 17:57
Als Antwort auf: Re: Kinderwunsch mit 43 geschrieben von Cora
>>Hallo ,
>>bin heute das erste mal hier und habe eine Frage bin 43 Jahre und wir möchten noch ein Kind, mein Östradiolwert ist 12pg/ml meine FR. hat mir Gynokadin verschrieben, da ich Hitzewallungen hatte. Anfang September habe ich mir mein Verhüttungsstäbchen entfernen lassen und seitem immer noch keine Periode bekommen kann ich noch schwanger werden? danke schon im voraus für die antwort
>>Pia
>Hallo liebe Pia, herzlich willkommen!
>
>Zunächst einmal: wenn man mit 43 Jahren sicher nicht mehr schwanger werden könnte, würden alle ab diesem Alter aufhören zu verhüten.
>Auch in der Natürlichen Empfängnisregelung (NER) könnten wir uns die Wechseljahrsregeln sparen, wenn ab diesem Zeitpunkt keine Möglichkeit einer Schwangerschaft mehr bestünde.
>Klar werden die Chancen irgendwann kleiner, aber grundsätzlich kann es klappen, solange Du noch halbwegs schöne Zyklen mit einer Schleimphase, einem Temperaturanstieg und einer ausreichend langen Temperaturhochlage hast.
>Zu Deinen Blutwerten und ob die Hitzewallungen schon in Richtung Wechseljahre gehen oder nur von dieser Umstellung (dass die Hormonstäbchen nun wegfallen) kommen, kann ich Dir nichts sagen, ich bin kein Mediziner.
>Dass alles nach dem Absetzen von Hormonen etwas durcheinander sein kann, ist normal. Manche kämpfen noch 1 Jahr nach dem Absetzen der Pille mit durcheinandergeratenen Zyklen. Bei anderen Frauen passt es recht schnell wieder - das ist verschieden.
>Es dauert einfach auch seine Zeit, bis die zugeführten Hormone wieder vollständig den Körper verlassen haben. Deshalb gibt es sogar Empfehlungen, bei Kinderwunsch noch ein halbes Jahr nach Ende der Pille zu warten, damit das Kind keine Hormonreste, die noch im Körper der Mutter sind, abbekommt.
>Ich könnte mir vorstellen, dass es bei Verhütungsstäbchen ähnlich ist und der Körper eine gewisse Zeit braucht, bis er
>1.) die Reste wieder losgeworden ist und
>2.) sich wieder daran gewöhnt hat, selbst zu arbeiten, den er wurde ja - unter Umständen jahrelang - auf's "Abstellgleis" gestellt.
>Da braucht man dann einfach etwas Geduld.
>Wenn man dann gleich wieder mit Hormonen dazwischenfunkt, lernt der Körper nur schwer, wieder selbst alles zu übernehmen und richtig zu funktionieren.
>
>Meistens ist es sinnvoll, diese Geduld aufzubringen, denn oft dauert es, wenn man dem Körper diese Chance, selbst wieder zu arbeiten nicht lässt, am Ende umso länger.
>Vielleicht kannst Du Deine Ärztin dazu mal fragen. Ob es bei Dir möglich ist, einfach mal abzuwarten, bis Dein Körper nach den Verhütungsstäbchen von alleine wieder sein Gleichgewicht findet.
>Viele Ärzte verschreiben auch einfach gleich ein Medikament, weil die Frauen gern etwas unternehmen möchten, und vielleicht auch das Gefühl haben, es sollte schnell gehen, die Zeit läuft ihnen davon.
>
>Wenn Deine FÄ meint, dass es bei Dir Sinn machen könnte, ein bisschen abzuwarten und Deinen Körper vielleicht mit sanften Mitteln wie Mönchspfeffer, Tees, vielleicht homöopath. Sachen etwas anzustupsen, dann probier' das ruhig aus - das geht am Ende oft schneller, als mit weiteren Hormonen und Medikamenten.
>Wenn Du möchtest, kannst Du mal versuchen Deinen Zyklus (auch wenn Du im Moment nicht viel davon merkst) zu beobachten. Das kann sehr wertvoll sein.
>Du musst damit nicht bis zur nächsten Blutung warten, sondern kannst sofort anfangen.
>Auf diesen Seiten gibt es eine Kurzanleitung, Papierkurvenblätter zum Ausdrucken oder auch die Möglichkeit die Zyklen online zu stellen. (Für Dich ganz alleine, oder um sie einer Beraterin zuzuschicken oder um die URL dazu an jemand weiterzugeben oder hier ins Forum zustellen). Du bleibst damit auf jedenfall anonym.
>Mehr als Papier, Bleistift und ein Thermometer (am genauesten sind die mit Quecksilber, Digithermometer haben in der Regel zu grosse Abweichungen)
>brauchst Du dazu nicht.
>Halte einfach fest, was Du jeden Tag beobachten kannst:
>a) Die Aufwachtemperatur (sofort nach dem Aufwachen, ganz wichtig! Nicht erst noch lesen, zur Toilette gehen, kuscheln, usw...) sie muss übrigens nicht jeden Tag exakt zur selben Uhrzeit sein.
>Mehr Infos dazu:
>
Zur Aufwachtemperatur
>b) evtl. zu beobachtenden Zervixschleim oder auch nur Empfindungen, hier ein link dazu:
Zeichen der Fruchtbarkeit
>und
Erklärungen zum Zervixschleim
>c) was Dir sonst noch an Veränderungen auffällt, z.B Spannungsgefühl in der Brust,usw...
>Mit der Zeit lernst Du Deinen Körper kennen und merkst wie er wieder beginnt zu arbeiten.
>Wenn Du einen Anstieg in der gemessenen Temperatur feststellen kannst, wird Dir das dann auch zeigen, dass jetzt doch bald wieder eine Periode einsetzt.
>Und sobald Du wieder schöne Zyklen hast, ist natürlich auch die Möglichkeit da, schwanger zu werden - wenn sie auch vielleicht nicht mehr so gross ist wie mit 30 Jahren.
>Ich möchte Dir ein bisschen Mut machen. Immer wieder waren hier schon Frauen, deren Zyklus nach der Pille fast "tot" zu sein schien oder zumindest sehr durcheinander. Mit ewas Geduld lernt der Körper meistens wieder normal zu arbeiten.
>
>Wenn Du möchtest kannst Du uns auch gern Deine Aufzeichnungen zeigen.
>Oder wenn Du noch mehr dazu wissen möchtest - am Anfang kommt einem das alles furchtbar kompliziert vor (nach einiger Zeit fällt es Dir dann ganz leicht)-
>dann frag' einfach.
>Ich hoffe, ich konnte Dir damit erstmal ein bisschen weiterhelfen.
>Ganz liebe, herzliche Grüsse,
>Cora
Hallo Cora,
danke für deine Antwort du machst mir etwas hoffnung.
Cora noch eine Frage zu meinen Östradiolwerten kennst du dich da etwas aus, wie hoch soll der wert sein das er Normal ist. Hast schon erfahrungen gemacht mit Gynokadin, oder ähnlichen Produkten? Für deinen Rat mit Mönchspfeffer danke ich dir, werde in Morgen gleich besorgen.
Ich hoffe das ich hier auch Frauen treffe die in meinem alter (43) noch die gleichen wünsche und Probleme haben, es ist einfacher wenn man weiß das man nicht allein ist.
Gruß Pia
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