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Re: Utrogest

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Geschrieben von gecki am 22. August 2006, 10:45
Als Antwort auf: Utrogest geschrieben von Maria

Hallo Maria,

ich habe nach meinem ersten Abgang, bei der darauf folgenden SS auch Uterogest verschrieben bekommen, nachdem ich Blutungen in der Frühschwangerschaft bekam. Ich habs dann auch genommen und unter den Nebenwirkungen gelitten. Gebracht hat es nichts! Ich gebe zu ich habe es mit einem gewissen widerwillen genommen, weil ich eben nicht sicher war, ob es gegen die Natur arbeitet. Ich war mir dabei eben nicht sicher, ob damit ein Kind gehalten wird, bei dem die Natur entschlossen hat, daß es nicht geboren werden soll. Auch welchen Gründen auch immer.
Nun wie gesagt, die Blutungen kamen dann wieder und ich hab das Kind auch natürliche Weise verloren. Seither ist ca ein dreiviertel Jahr vergangen. Ich hatte mit meinem FA einige Diskussionen über Uterogest, weil ich mich im Laufe der Zeit entschieden habe, bei einer erneuten SS kein Uterogest zu nehmen. Ihm wäre es anders lieber. Nun ich wollte dann auch von ihm wissen, ob es Untersuchungen dazu gibt ob das Zeug überhaut wirkt. Daraufhin habe ich erfahren, daß es zu diesem Medikament keine Doppelblindstudie gibt. D.h. es wurde niemals eine Studie durchgeführt, bei der weder der Arzt noch die Patientin wußten ob sie das zu untersuchende Medikament bekommt oder ein Placebo. Die Ärzte verschreiben es einfach immer wenn ein Verdacht auf Progesteronmangel besteht. Ob´s was bringt sei dahin gestellt (ausser dem Apotheker), denn die Frauen nehmen es und bei den meisten wäre das Ergebnis das selbe wenn sie es nicht genommen hätten.
Wie Du vielleicht mitgelesen hast bin ich wieder schanger. Noch ganz am Anfang und ich habe kein ungutes Gefühl weil ich Uterogest nicht nehme. Ich habe Anfang dieses Jahres den Kontakt zu einer Homöopathin, die auch eine schulmedizinische Ausbildung hat, gesucht und auch sie hat gemeint auch wenn ich einen Progeseronmangel habe so brauche ich kein Uterogest zu nehmen. Es gibt andere Mittel und Wege den Körper zu unterstützen. Für mich hat sie das homöopatische Mittel Sepia ausgewählt. D.h. nicht jeder Frau soll Sepia nehmen und ich möchte Dich auch nicht auf die homöopatische Schiene bringen, aber ich möchte Dir Mut machen, daß es auch anders gehen kann ohne künstliche Hormone.
Meiner Meinung nach ist auch wichtig ein gewisses Vertrauen in die Natur und seinen Körper zu haben. Ich weiß selbst, daß das nicht immer einfach ist, v.a. wenn man schon Rückschläge einstecken mußte und wenn der Kinderwunsch da ist. Und auch ich weiß nicht, ob dieses Baby bei uns bleiben wird, aber es ist nicht meine Sache dies zu entscheiden. Ich kann nur die besten Voraussetzungen dafür schaffen. Natürlich wünsch ich mir fest, daß alles gut geht.
Ich hoffe ich konnte Dir damit ein wenig weiterhelfen, ohne Dich komplett zu verwirren. Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe Du unterrichtest uns wenn´s klappt.
LG gecki


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