Ich möchte Dir auch noch ein bisschen Mut machen.
Schön, dass Du einen Frauenarzt gefunden hast, der sich mit Homöopathie auskennt. Die sind vermutlich recht selten.
Vielleicht hat er ja ein paar gute Tipps für Dich.
Mir ging es vor einigen Jahren auch so, dass ich mit Mönchspfeffer so gut wie keinen Erfolg hatte, was die Länge der Hochlage betraf.
Dann habe ich das Präparat gewechselt und bin auf Tropfen umgestiegen. Plötzlich ging es blitzschnell. Und ich hatte 15 Tage beieinander.
Es war das österr. Agnumens, das so toll bei mir funktioniert hat.
Als homöopathisches Mittel gibt es übrigens auch Phyto-L. Da sind neben Mönchspfeffer auch noch zwei weitere Wirkstoffe mit drin. Vielleicht wäre auch das eine Möglichkeit.
Zur Verlängerung der Hochlage habe ich es allerdings noch nie ausprobiert.
Es ist übrigens das einzige Präparat mit Mönchspfeffer, das auch für Männer empfohlen wird, und zwar zur Verbesserung des Spermiogramms. Da wirkt es anscheinend Wunder (muss aber auch über Monate, 3xtägl. genommen werden).
Vielleicht hat Dein FA aber auch noch ein ganz anderes homöopath. Mittel.
Falls er nochmals Blut abnehmen möchte, dann ist es nützlich, wenn Du Zyklusaufzeichnungen hast und die Blutabnahme wirklich zyklusgerecht machst.
Das heisst, wenn es um Werte des zweiten Zyklusteils geht, nicht einfach einen bestimmten Tag (z.B. den 20. Zyklustag) nehmen, sondern unbedingt Temperatur messen, Aufzeichnungen machen, wirklich warten, bis Du sicher in der Hochlage bist und dann erst die Blutabnahme machen.
Wenn Du z.B. einen ersten Zyklusteil hast, der länger als diese
Lehrbuch-Märchen-14-Tage ist (was ja bei vielen der Fall ist), dann verfälscht das das ganze Ergebnis. Wenn dann der Anstieg z.B. erst am 29. ZT erfolgt, dann bist Du am Tag 20 noch mitten in der Follikelreifungsphase, da muss das Progesteron natürlich noch zu niedrig sein.
Wenn man das nicht beachtet, kriegt man unnötg die Krise, weil die Hormonwerte so "unpassend" aussehen.
Sei zuversichtlich. Mit 36 hast Du noch wunderbare Chancen, auch wenn es einem leicht so vorkommt, wie wenn die Zeit davon läuft... (oja...das Gefühl kenne ich irgendwie auch...:-( ... )
Und ich möchte Dir wirklich Hoffnung machen. Deine zu kurze Hochlage ist vielleicht frustrierend, aber sie ist ein richtig eindeutiger Anhaltspunkt, an dem Du ansetzen kannst.
Und Du hast guten Grund, zu hoffen, dass es plötzlich ganz gut klappt, wenn dieses Problem weg ist.
Ich wünsch' Dir ganz viel Erfolg damit, und dass Dein Arzt einen guten Weg für Dich findet. Und Geduld dazu.
Pflanzliche und homöopathische Sachen wirken nicht von heute auf morgen, das braucht oft Monate Zeit. Dafür wirken sie nachhaltiger. Dein Körper lernt wieder "normal" zu arbeiten.
Mit Utrogest tut er das nicht. Da funktioniert das exakt in dem Zyklus, indem Du das Mittel anwendest, danach ist wieder alles wie vorher.
Die pflanzlichen/ homöopath. Sachen haben einen Lerneffekt.
Der Körper arbeitet dann schliesslich wieder von alleine richtig. Auch nach dem Absetzen.
Nur braucht es etwas mehr Zeit.
Ganz herzliche Grüsse,
alles Liebe,
Cora
P.S. Und ich halte Dir trotzdem noch die Daumen!! Noch ist diese Runde nicht vorbei, oder? :-))