vielen Dank für Deine Antwort. Jetzt ist so einiges klar! Ich habe gerade erst diesen Monat mit den "Beobachtungen" angefangen und mir ist es genau so gegangen, wie Du beschrieben hast: Ich hatte den Eindruck, dass der MM erst hart, dann weich, dann wieder hart und wieder weich war und war dadurch etwas verblüfft. Na, ich denke, dass wird noch eine Weile dauern, bis ich da so fit bin wie Ihr! Ich hab momentan noch das Gefühl, bei mir passt gar nichts zusammen. MM, Temperatur und Schleim passen irgendwie nie zusammen. Na, ich werde auf jeden Fall hier fleissig weiter Lesen - vielleicht klappt´s ja da dann irgendwann mit dem Schwanger werden.
Liebe Grüße
Heidi
>Hallo Heidi!
>Willkommen bei uns im Forum!
>Der MM ist einige Tage weich und offen und wandert auch hinauf, wird also mit dem Finger schwerer erreichbar. Das ist die möglicherweise fruchtbare Zeit. Sicher kannst Du nicht sein, denn der MM kann auch weich werden, ohne dass es die fruchtbare Zeit ist. Er kann (theoretisch) nämlich mehrmals im Zyklus weich werden. Dass es die fruchtbare Zeit ist/war, merkst Du daran, dass der MM nachher ganz hart und geschlossen wird, deutlich härter als zu Beginn des Zyklus. Man spricht dann vom Gelbkörpermuttermund. Ein anderes Anzeichen, dass es die fruchtbare Zeit ist, wäre, dass die Temperatur ansteigt.
>Wenn Du zum ersten Mal MM untersuchst, dann wirst Du zu Beginn Dich fragen, wie Du da jemals Unterschiede erkennen sollst ("das war doch gestern auch schon so?!?"). Dann wird er weicher ("ist das jetzt weicher als gestern?"), und er rutscht hinauf ("hey, wo ist er denn? Ich erreiche ihn nur noch mit Verrenkungen"). Und dann kommt das Erlebnis, wo Du sagst: "Aaaah, jetzt bin ich mir sicher!" Das ist nämlich dann, wenn er hart wird. Dieses Hartwerden geht so merkbar vor sich, dass man wirklich drüber erstaunt ist. Und er ist dann wirklich viel härter als zu Zyklusbeginn.
>All diese Unsicherheit zu Zyklusbeginn ("ist das jetzt schon weich oder noch hart?" und "werde ich jemals mit der MM-Beobachtung zurechtkommen?") ist dann weg, wenn Du einmal den Gelbkörpermuttermund hast: Den erkennt man!
>Üblicherweise gibts nur EINMAL im Zylus einen offenen, weichen Muttermund, es kann aber durchaus auch öfters sein und ist deswegen nicht behandlungsbedürftig.
>Und er ist einige Tage weich und offen. Normwerte dafür ("vier Tage" oder so) gibt es nicht.
>Auf vielen Zyklusblättern habe ich schon gesehen den Eintrag w/h als Ausdruck dafür, dass er gerade von weich auf hart wechselt und grad in einem Übergangsstadium ist. Bzw. umgekehrt h/w, wenn er gerade weich wird. So als Zwischenstufe.
>Liebe Grüße,
> Claudia