Re: Re: Basislinie, Kringelmessungen ...

Geschrieben von Daniela am 11. Juli 2009, 20:38
Als Antwort auf: Re: Basislinie, Kringelmessungen ... geschrieben von Jani

Liebe Jani!

> Du bist ja der Hammer! Sag mal, bist du Schriftstellerin von Beruf ;-).
> Herzlichen Dank für deine Ausführungen – Mensch, da kann man sich wirklich
> nicht drüber beklagen.

Nein, Schriftstellerin bin ich nicht. Hab nur öfter mal Schwierigkeiten mich kurz zu fassen. Aber wenn du dich nicht beklagen kannst, dann bin ich ja beruhigt ;-)

> Oder wenn ich zu meinem Mann übernachten
> gehe (wir wohnen nicht zusammen): ojeh, wo ist der Termometer?

Das ist ja "nett". Antonella und ihr Mann wohnen auch nicht zusammen.
Wohnt ihr recht weit voneinander weg? Oder ist's "nur" die Wohnung nebenan? Gibt's bei euch eine Perspektive auf baldiges Zusammenziehen oder wie macht ihr das? Ich stell mir das mitunter anstrengend vor.
Also, die Sache mit dem Thermometer ließe sich ja vielleicht lösen: Du besorgst dir einfach ein zweites, so dass du sowohl bei dir als auch bei deinem Mann eines hast. Du müsstest nur vorher mal testen, inwieweit die voneinander abweichen. Also einfach mal tagsüber, wenn du ein Stündchen am Sofa ausgeruht hast, mit beiden Thermometern hintereinander (weil gleiche Messart!) messen und dir die Abweichung notieren. Wenn du zwei Quecksilberthermometer hast, dann reicht dir eine solche Vergleichsmessung. Die Quecki mögen vielleicht nicht die "exakte tatsächliche" Themperatur messen, aber die messen sie dann immer konstant falsch. Wenn ein Quecki z.B. um 0,05 Grad von der wirklichen Themperatur nach oben abweicht, dann tut es das immer. Bei den Digitalen ist das anders. Da kann es sein, dass du bei einer Messgenauigkeit von +/- 0,1 für eine tatsächlich Tempi von 37,0 mal 36,9 und das nächst mal dann eine 37,1 und das übernächste mal irgendwas dazwischen bekommst. Bei einem Digitalen kann das also schwierig werden. Auf alle Fälle brauchst du da mehrere Vergleichsmessungen. Genauer als die Digitalen sind die von Geratherm. Die kommen zwar auch nicht an die Queckis ran, sind aber genauer als die Digitalen. Und du brauchst etwas mehr körperlichen Einsatz beim wieder Runterschütteln als bei Queckis.
Für die Einträge ins Zyklusblatt musst du dich dann natürlich entscheiden, von welchem Thermometer du die Tempi abliest und einträgst und bei welchem du dann den "umgerechneten" Wert einträgst.

Wenn nur unregelmäßiges Aufstehen dein Problem ist, das allein sollte dich nicht davon abhalten, dein Zyklusblatt mit Tempidaten zu füttern. Es gibt Frauen, bei denen wirkt sich das überhaupt nicht auf die Tempi aus. Ob du zu ihnen gehörst, das wird sich zeigen. So wie du überhaupt mit der Zeit rauskriegen kannst, was für „Ereignisse“ bei dir dazu führen, dass du die Temperatur einklammern musst, weil sie verfälscht ist. Solche Messstörungen können sein: zu spät ins Bett, zu wenig geschlafen, sehr früh gemessen, sehr spät gemessen, zu großer Abstand der Messzeit im Vergleich zur allgemein üblichen Messzeit, Alkohol am Vorabend, nachts aufgewacht/aufgestanden, nachts aufgedeckt geschlafen, Krankheit, und was es sonst noch so sein mag.
Damit du für dich rausfinden kannst, ob und was ggf. bei dir zu Messstörungen führt, musst du erstmal solche möglichen Störfaktoren ins Zyklusblatt unter den Anmerkungen mit aufschreiben. Mit der Zeit kannst du dann aus deinen Aufzeichnungen gut ersehen, wann du bei dir eine Tempi einklammern musst.
Wenn du also vor allem unregelmäßige Schlafenszeiten hast, dann vermerk dir doch einfach in den Anmerkungen z.B. die Uhrzeit vom vorabend-ins-Bett-gehen und bei der Messzeit eben die Uhrzeit vom Messen des jeweiligen Tages. Dann wird sich zeigen, ob das bei dir Auswirkungen auf die Tempi hat.

Außerdem hast du mit KiWu eh Glück: Damit könnt ihr eure X auch bestmöglich setzen. Bei KiWu ist die Schleimbeobachtung viel wichtiger als die Tempi. Und den Schleim kannst du ja auch gut beobachten, egal wann und wie lange du schläfst.

Ich will dich ja zu nix drängen. Aber nur, weil du meinst, dass du für dein Zyklusblatt für die Führung kein Fleißbildchen bekommst, nein, DAS ist kein Grund, diese Kurve zu verheimlichen ;-) Wär ja auch mal 'ne Herausforderung für uns? Kannst dir's ja überlegen.

> ich mir doch echt ne neue Frage ausdenken... grübel, grübel: Ha! Ich hab
> eine Schwierige! Also wenn ich nun ja eine Ausschabung hatte. Dann war ja
> alle Schleimhaut auf einmal draussen. Ich hatte noch einen Tag ganz leichte
> Blutungen aber dann wirklich nur noch «braune Schmierereien», dann müsste
> doch eigentlich der Eisprung und die Mens bisschen früher kommen als sonst,
> wo das Gewebe vom 1. Tag an ja bei mir 3-4 Tage lang ausblutet. Weisst wie
> ich meine?

Hm... bin mir nicht wirklich sicher, ob ich die Frage richtig verstanden hab. Wolltest du wissen, ob das Ereignis der (möglichen) Ovulation, also wann sie stattfindet, vom Blutungsende abhängig ist? Dass es also einen bestimmten Zeitabstand zwischen Ende der Blutung und Ovulation gibt. War das die Frage? Also, falls du was anderes wissen wolltest, dann bitte schreib's mir nochmal anders. Dann hab ich's einfach nicht kapiert. Danke! Antwort folgt dann so oder so ;-)

Oje, da hab ich zu deiner Frage nun gar nix geantwortet und trotzdem sind's wieder etliche Zeilen geworden. Ich muss echt noch hart an mir arbeiten!

Ich wünsch dir und allen anderen noch ein schönes restliches Wochenende und einen guten Start dann in die neue Woche.

Liebe Grüße,
Daniela



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