Re: Antwort von Henny

Geschrieben von Katharina am 27. Mai 2014, 21:29
Als Antwort auf: Antwort von Henny geschrieben von Henny

Liebe Henny,

daher also weht der Wind. *grins* Und ich wollte schon an meinem Verstand zweifeln. Aber gut, mit der Vorbeugung von Anwendungsfehlern kann ich leben. - Wenn es denn auch offiziell so gesagt werden würde, wäre es natürlich noch einfacher.

Danke für deine Gedanken dazu. Solche Einschätzungen helfen doch sehr beim Verständnis. :-)

Liebe Grüße,
Katharina :-))



> Liebe Katharina,
>
> ich antworte mal aus meiner persönlichen Sicht: weil die INER-Statistik
> bisher viel zu wenige verlässliche Muttermund-Untersuchungen aufweisen
> kann, um sich offiziell darauf festzulegen, dass nach drei Tagen hart und
> geschlossen die "sicher unfruchtbare Zeit bis zur nächsten Regelblutung"
> beginnt. Deshalb lautet die offizielle Version eben, dass man die
> Selbstuntersuchung weiter vornehmen muss, um auch wirklich jeden möglichen
> Fehler in der Interpretation auszuschließen.
>
> Ich persönlich gehe nach drei Tagen hart und geschlossen davon aus, in der
> SUZ zu sein. Bei mir tritt aber meistens die dritte höhere Messung schon
> vorher auf, so dass sich die Frage in der Praxis gar nicht wirklich stellt
> :-)
>
> LG, Henny
>
>
>
>
> > Liebe Claudia,
> >
> > so weit ist alles klar. Aber wieso muss ich trotz dreier
> hart-geschlossener
> > Muttermünder hintereinander bis zur Regelblutung weiter kontrollieren
> > ("Weil er ja wieder aufgehen könnte")?
> > Wenn er nur deshalb wieder aufginge, weil die Östrogene sich gegen Ende
> der
> > Hochlage nochmal zu Wort melden, dann wäre das ja egal, weil die
> Hochlage
> > ja stabil ist, ich in der sicher unfruchtbaren Zeit bin und vor der
> > Regelblutung kein Eisprung mehr eintreten kann. Das wäre also doch
> nichts,
> > was kontrolliert werden müsste.
> >
> > Ich verstehe nicht, wieso ich in der SUZ trotzdem täglich den Muttermund
> > weiter kontrollieren soll. Hab ich irgendeinen Denkfehler???
> >
> > Liebe Grüße,
> > Katharina
> >
> >
> > > Liebe Katharina!
> > >
> > > > @ Claudia: Jetzt hab ich aber doch mal noch eine Logik-Frage: Wenn
> das
> > > > Hart-Geschlossene des Muttermundes vom Gelbkörperhormon kommt, wie
> > kann
> > > > dann der Muttermund nochmal aufgehen und nochmal eine fruchtbare
> Phase
> > > > eintreten?
> > >
> > > Kurzer Zwischenstopp: Das "fruchtbar" würde ich hier streichen.
> > > Wir haben immer beides im Körper: Östrogene und Progesteron. In der
> > > Tieflage dominieren die Östrogene, im zweiten Zyklusteil das
> > Progesteron,
> > > jeweils mit allen "Nebenwirkungen" wie weicher/harter Muttermund,
> > > tiefe/hohe Temperatur, ...
> > > Im zweiten Zyklusteil kann es sein, dass die Östrogene ein
> > bisschen
> > > für ihr Ego tun müssen und sich in den Vordergrund schubsen. Dann kann
> > es
> > > sein, dass man in der Hochlage Zervixschleim findet, und zwar wirklich
> > auch
> > > in traumhafter Qualität. (Hatte ich selbst schon: Das EW der Hochlage
> > hätte
> > > ich nicht von einem "echten" EW im Anstieg auseinandergekannt.) Wenn
> du
> > > googelst nach Östrogene Progesteron Zyklusverlauf und dir die
> > > Abbildungen heraussuchst, dann siehst du, dass die Östrogene einen
> ganz
> > > eindeutigen Anstieg haben (ungefähr bei unserem Temperaturanstieg),
> und
> > im
> > > zweiten Teil ist noch so ein ganz kleiner Buckel. Der kann durchaus
> auch
> > > höher sein, und je nachdem, wie hoch, machen sie sich dann eben
> > bemerkbar
> > > durch Zervixschleim.
> > > Das ist KEINE fruchtbare Zeit, sondern eben Zervixschleim. Das
> > Progesteron
> > > verhindert (ab einer gewissen Zeit) weitere Ovulationen.
> > >
> > > Mit dem MM habe ich persönlich keine Erfahrung. Da die Östrogene sich
> in
> > > der Hochlage so wichtig machen können, dass man Zervixschleim findet,
> > gehe
> > > ich davon aus, dass sie auch den MM weich machen können.
> > >
> > >
> > > > Zwei Gelbkörper (also zwei Eisprünge) können ja nicht in ein und
> > > > dem selben Zyklus auftreten...
> > >
> > > Abgesehen von zweieiigen Zwillingen. Die sind aber zeitlich
> > verhältnismäßig
> > > knapp hintereinander. Abstände von ein oder zwei Wochen sind
> undenkbar.
> > >
> > >
> > > > Und wieso spricht man trotzdem von "Sicher unfruchtbarer Zeit", wenn
> > der
> > >
> > > > Muttermund doch theoretisch wieder aufgehen könnte????
> > >
> > > Weil dann keine Ovulation abläuft, sondern "nur" die Östrogene auf
> ihrem
> > > Egotrip sind. :-)
> > >
> > > Liebe Grüße,
> > > Claudia

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