MM-Untersuchung und Schlafphasen

Geschrieben von Katharina am 12. September 2012, 00:27
Als Antwort auf: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Höhepunktregel korrekt angewendet? geschrieben von Claudia

Liebe Claudia, liebe Becca!
(Ich beantworte eure Posts mal hier gemeinsam, sonst wird es mir zu unübersichtlich.)

> In Bezug auf Muttermund kann ich leider nur mit Weisheiten aus dem Buch
> dienen.

Das heißt aber auch, dass du in deinen ganzen viel Kursen und Fortbildungen nichts Grundlegendes zum korrekten Tasten gehört hast, richtig? - Scheint also so, als ob man da eigentlich nicht viel falsch machen kann...

> @Katharina: Ok, dann stehst du am selben Punkt wie ich...aber aussen, also
> der MM-Ring, ist bei mir immer irgendwie hart. Da gibt es kaum
> Unterschiede. Da dachte ich, dass wohl doch ehe die Konsistenz rund um die
> MM-Öffnung gemeint ist.
> Wie finden wie das jetzt raus?

Hm, jetzt bin ich nicht mehr sicher, ob wir von der selben Sache reden. Ich versuch mal eine Beschreibung. Der Muttermund hat für mich quasi 3 Teile:
1. ganz außen den "Hals" - also den Teil den man umfasst um auszustreifen
2. den Rand der Öffnung - sozusagen die Lippen dieses Knutschmundes
3. das Innere der Lippen, wenn der MM etwas geöffnet ist
Bei meinen hart-weich-Tests hab ich bislang den mittleren Teil mit einem Finger befühlt. Da konnte ich durchaus Unterschiede in der Härte bemerken. (Bei meinem ersten Versuch im letzten Zyklus nicht, aber diesmal durchaus.) Das Außen (also den "Hals") hab ich bislang immer ignoriert. Das Innen fühlt sich bei mir immer gleich weich an. Nur die "Lippen" verändern sich für mich.
Oder meintest du mit "MM-Ring" genau diese "Lippen"? - Oje, was für eine Wissenschaft!!!

> Ha, jetzt wird's interessant! Könnt ihr bitte mal vergleichen, was bei
> euren Geburten unterschiedlich war? Gerne auch per privater Mail, falls es
> euch hier zu öffentlich ist. Das interessiert mich jetzt auf jeden Fall.
> Sectio hattet ihr ja beide nicht, so weit ich mich erinnere. Hängt es von
> der Art der Geburt ab?

> Aber auch ich empfinde in der unfruchtbaren Phase d.h. Gelbkörper-MM den MM
> als "runde Öffnung" bzw. auch in der fruchtbaren Phase geht der MM
> kreisrund auf. Ich könnte jetzt nicht sagen, dass ich eher einen "Schlitz"
> fühle.

Okeeeeeey, das führt uns also auch nicht weiter. Bzw wir können festhalten: Ärzte, Hebammen und das Buch sind sich einig, dass nach der Geburt der MM ein Schlitz wird, statt einer runden Öffnung. Unsere Praxiserfahrungen besagen jedoch das Gegenteil.

> Ich dachte, dass Katharina evt. den Vergleich von MM jetzt und vor der
> Geburt macht und da einen Unterschied merkt.

Nö, merke da keinerlei Unterschied.

> Gibts bei Elias eine längere Schlafphase? Wenn er am Nachmittag drei
> Stunden durchschläft und du dich in der Zeit auch hinlegen kannst, kannst
> du ja versuchen, ob die Nachmittagsmessungen hübsch aussehen.

Hach, schön wärs! Nachts ja, da hab ich mittlerweile meistens zweimal rund 4 Stunden. Danach werden die Abstände kürzer. Und tagsüber trinkt Elias meist stündlich. Heute zum Beispiel kam mein Wecker schon kurz nach 6, weshalb ich dringend einen Mittagsschlaf gebraucht hätte. Ich hab mich nach dem Mittag auch für zwei Stunden mit Elias hingelegt, aber in den zwei Stunden hat er dreimal getrunken. (Erholung sieht anders aus, selbst beim Stillen im Halbschlaf.)
Aber meine Versuche, jetzt morgens einfach ein früheres Stillen von Elias zum Messen zu nutzen, haben bereits Früchte getragen. - Ich werd gleich mal mein online-Zyklusblatt aktualisieren, damit ihr schauen könnt.

> Bei INER wird immer wieder gesagt, dass Messungen ab 9 Uhr unbrauchbar sind
> und daher einzuklammern sind. Ich persönlich kann das nicht bestätigen:

Aus meinen bisherigen Zyklen und aus meinen ersten Nachmittags- und Abendsmessungen im jetzigen Zyklus kann ich es durchaus ein bisschen bestätigen. Wobei ich ja ohnehin eher spät messe, weil ich ja insgesamt einen verschobenen Lebensrhythmus hab: Aufstehen normalerweise nach 8 Uhr, nur im Notfall schon 7 Uhr, dafür gerne auch mal erst 10 Uhr. Aber eben auch fast nie vor Mitternacht ins Bett, oft erst gegen eins oder noch später. Bin halt Theatermensch...
Vermutlich ist deshalb meine Temperatur insgesamt im Vergleich zu anderen Frauen recht hoch. Aber Auswertungsschwierigkeiten hat mir das bislang nicht bereitet. Lediglich die beiden Nachmittags-/Abend-Messungen im jetzigen Zyklus sehen aus wie Hochlagenmessungen. Alles andere ist zwar zackig, aber Tieflage. - Von daher kommen aber so ganz späte Messungen für mich auch nicht ernsthaft in Frage.
Allerdings scheinen auch die sehr unterschiedlichen Zeiten am frühen Morgen (in den letzten Tagen) keinen Einfluss auf die Temperaturhöhe zu haben. Also insgesamt bin ich so früh am Morgen zwar tiefer, aber die Zacken sind offenbar nicht an die Uhrzeitzacken gebunden. Das ist doch erfreulich und sieht nach einer brauchbaren Lösung aus. Immerhin hab ich jetzt schon 5 Tage in Folge gemessen. :-)

Liebe Grüße,
Katharina :-)
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