Re: Re: Re: Wie misst man in der Stillzeit?
Geschrieben von Becca am 8. Juli 2012, 11:12
Als Antwort auf: Re: Re: Wie misst man in der Stillzeit? geschrieben von Katharina

Hallo Katharina

Ja, das Stillen im Liegen kann schon etwas schwierig sein. Ich habe mir immer mit Stillkissen/Lagerungskissen die nötige Unterstützung geholt und je nach Brustgrösse kann eine Mullwindel gefaltet und unter die Brust gelegt eine Hilfe sein. So war für meine Kleinen dann das Andocken relativ einfach.
Probier es doch am besten unter Tags, da hast du mehr Nerven und es spielt weniger eine Rolle ob es klappt oder nicht. Kannst dich dann ja easy wieder hinsetzen und so stillen sollte es nicht funktionieren. Am Morgen in der früh tut man sich da aus Erfahrung schwieriger (zumindest ein Morgenmuffel wie ich)! ;-)

Bei Rötzer ist die Vorgabe 100min Stillen, keine Stillpause über 6h, 5-6x Stillen in 24h und keine Zusatznahrung/Flüssigkeit/Tee, um auf den Pearl Index wie die Anfängerregel zu kommen (Aussage Elisabeth, somit meine Schlussfolgerung PI 0.2).
Eine kleine Nebenfrage dazu... hat Elias einen Schnuller? Wenn ja, es spricht grundsätzlich nichts dagegen, wenn ein Baby sein Saugbedürfnis an der Brust und nicht am Schnuller stillt. Dies nur so als Randbemerkung einer angehenden Still- und Laktationsberaterin ;-) Aber vielleicht trifft dieser Fall auch gar nicht auf euch zu.
Ausschliessliches Stillen (ohne Vorgaben von WHO die sogenannte Laktationsamenorrhoe) hat einen PI von 2-3. Gehört zwar nicht mehr zur Spitze aber auch damit wird man nicht unweigerlich sofort schwanger. In Entwicklunsländern ist die Laktationsamenorrhoe die häufigste Verhütungsmethode.
Wie ihr euch bezüglich der Verhütung entscheidet ist natürlich ganz alleine eure Entscheidung, wollte das mit der Laktationsamenorrhoe einfach als Anmerkung einfügen.

Wenn das mit dem "im Liegen Stillen" nicht auf Anhieb klappen sollte wäre die andere Möglichkeit das Tasten des Muttermundes. Darüber findest du auch einiges im Buch von Rötzer.
Mir selbst hat das gute Dienste geleistet weil ich mich darauf verlassen habe, dass wenn der MM hart und geschlossen ist da auch nichts durchkommt ;-) Die MM Untersuchung muss einem jedoch liegen. Nicht jede Frau macht das gerne oder kann den MM überhaupt ertasten. Wir Frauen sind so Unterschiedlich und einzigartig wie die Blumen auf der Wiese. Was ja auch wunderbar ist! :-)

Liebe Grüsse
Becca

> Liebe Momo,
>
> danke für den Link! Ich entsinne mich, dass ich das alles schon gelesen
> hab. (Als ich die Foren hier entdeckt hab, hab ich mich so nach und nach
> durch alle Archive gelesen.) Danke fürs Erinnern!
>
> Sieht so aus, als sollte ich das Stillen im Liegen üben. Mein erster
> Versuch vor ca. 3 Wochen hat noch gar nicht geklappt. Aber inzwischen ist
> Elias ja schon viiiiiel größer und stellt sich geschickter an. Da könnte
> ich das nochmal probieren. :-)
>
> Ein Zyklusblatt hab ich übrigens kurz nach der Geburt schon angelegt
> (allerdings nur auf Papier). Da trag ich Wochenfluss und sowas schon
> fleißig ein. Aber vor allem nutze ich es auch als
> Wie-entwickelt-sich-Elias-Tagebuch. Als ich vier Tage nach seiner Geburt
> noch immer rein gar nichts aufgeschrieben hatte, was ich mir gern merken
> will, hab ich den Ehrgeiz aufgegeben, ein richtiges Tagebuch zu führen. Die
> wichtigsten Eckdaten (neue Maße, was er schon kann, wichtige Besucher etc)
> kommen jetzt halt als Mini-Notiz ins ZB. So geht nichts verloren.
>
> Für uns steht jetzt schon sehr bald die ernsthafte Frage an, ob wir
> verhüten wollen oder nicht. Ich stille zwar dauernd und ständig, aber ich
> bilde mir ein, dass man auch auf eine Mindest-Stilldauer pro Tag kommen
> muss (muss ich bei Rötzer nochmal nachschlagen). Und da Elias immer sehr
> schnell fertig ist, kann es gut sein, dass wir diese Zeit deutlich
> unterschreiten. Dann hätten wir noch nicht mal die 84 Tage...
>
> Liebe Grüße,
> Katharina :-)
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