Re: Kennt oder macht jemand von Euch blw?
Geschrieben von
Katharina am
23. Jänner 2014, 23:59
Als Antwort auf: Kennt oder macht jemand von Euch blw? geschrieben von Ronja
Liebe Ronja,
wir haben BLW gemacht und außer 1-2x zerdrückter Banane und geriebenem Apfel (bei Krankheit) niemals Brei hergestellt oder gekauft. Wobei ich einschränkend sagen muss, dass wir dann doch nicht die Nerven hatten, die Matscherei komplett auszuhalten, weshalb wir ihm heute noch (mit anderthalb) manchmal Sachen nicht in die Hand, sondern direkt in den Mund geben. Dadurch entwickelt er manche Geschicklichkeiten erst jetzt, die "echte" BLW-Kinder schon deutlich früher haben.
Dass BLW-Kinder anfangs weiterhin nahezu voll stillen, ist normal und üblich. Wir haben mit 6 Monaten angefangen, ihm Essen bereit zu stellen. Aber er hat noch 3 Monate weiter quasi voll gestillt und nur minimalste Portiönchen gegessen. Das hat mich auch ein wenig besorgt, weil meine Elternzeit nach 9 Monaten endete und ich Angst hatte, dass mein Mann ihn mir dann alle 2 Stunden ins Büro bringen muss (je ½ Stunde Weg hin und zurück, wenn man wegen Kind im Tragetuch nicht radeln kann). Und als ich dann wieder arbeiten musste, kam es auch genau so. - Genau zwei Tage lang. Dann hat Elias angefangen, ernsthaft zu essen. Innerhalb einer weiteren Woche hatte sich das so weit eingespielt, dass ich nur noch einmal am zeitigen Nachmittag Stillbesuch bekam. Den Rest meiner 9-bis-10-Stunden-außer-Haus-Zeit hat Elias mit Große-Leute-Essen rumgebracht. (Die restlichen Zeiten des Tages hat er weiterhin voll gestillt.) Ich hab mittlerweile mehrfach gehört und gelesen, dass das typisch ist für BLW-Kinder. - Wenn es drauf ankommt, können sie das einfach und machen es dann auch gerne.
Ob es an BLW liegt, oder an meiner vielseitigen Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit, weiß ich nicht. Aber was ich auch auffällig finde, ist, dass Elias nicht mäkelig ist. Er isst nahezu alles. Und er ist immer bereit und willens, Unbekanntes zu probieren. Gelegentlich hat er mal Spezialphasen, wo er tagelang ein bestimmtes Lebensmittel nicht will und dafür ein anderes nahezu ausschließlich isst, aber das sind immer nur ein paar Tage und kommt nicht so oft vor. Eine richtig grundsätzliche Ablehnung gegen irgendwelche Speisen hat er nicht. Umso größere Neugierde aber für alles, was wir essen.
So viel fürs Erste. Wenn dich irgendwas Konkretes interessiert, dann frag. :-)
Liebe Grüße,
Katharina :-)
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