Re: Re: Umgang mit Chemotherapie-Patienten in der Schwangerschaft
Geschrieben von
Jekaterina
am
25. November 2020, 19:34
Als Antwort auf: Re: Umgang mit Chemotherapie-Patienten in der Schwangerschaft geschrieben von Sabine
Hi Kathinka,
es gibt eine Untersuchung mit einem leicht radioaktivem Stoff, der den Patienten verabreicht wird. Die Untersuchung nennt sich PET-CT (zum Staging oder um den Verlauf zu beobachten).
Den Behandlungstag "strahlt" der Patient geringste Mengen davon noch aus. Daher sagt man, direkten Kontakt meiden.
Als Ergänzung zu dem schon gesagten.
Liebe Grüße
Jekaterina (Katha)
> Hallo Kathinka,
>
> erst einmal tut es mir sehr leid, dass ihr eine Krebserkrankung in der
> Familie habt und wünsche euch allen viel Kraft für die nächste Zeit!
>
> Dein Post ist schon ein paar Tage her und mittlerweile ist auch klar, dass
> du diesen Zyklus nicjt schwanger warst. Aber ich möchte dir trotzdem,
> schon für die Zukunft antworten, denn diese Frage wird sich vermutlich in
> jedem weiteren Zyklus aufs neue Stellen.
>
> Also davon, dass eine Chemo für das Ungeborene eines Angehörigen
> schädlich ist, habe ich noch nie was gehört.
> Ich kenne allerdings (wenn auch nicht besonders gut) eine Frau die bereits
> schwanger war, als ihr Mann an Krebs erkrankte bzw. als er diagnostiziert
> wurde und der sofort mit der Chemo begann.
> Das Kind ist pumperl gsund! Und der Papa Gott sei Dank auch wieder was ich
> weiß.
>
> Und eine gute Freundin von mir arbeitet mit Krebspatienten und auch die
> hätte niemals etwas in diese Richtung erwähnt als meine Großeltern (die
> mir SEHR nahe standen) nacheinander an Krebs erkrankten und ich sie
> teilweise zur Chemo ins KH brachte und abholte und in der Zeit schwanger
> werden wollte.
> Ich muss auch ganz ehrlich sagen, ich hätt es mir sicher nicht nehmen
> lassen, in dieser intensiven Zeit für sie da zu sein.
>
> Also ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass ein Besuch bei der
> Schwiegermutter problematisch wäre. Anders sieht es natürlich aus, wenn
> man auf einer Krebsstarion arbeitet... da kann ich mir sehr gut vorstellen,
> dass das in der Schwangerschaft ungünstig wäre, aber da ist ja die
> Intensität nochmals eine ganz andere.
>
> Aber wie gesagt, ich könnt weder das eine noch das andere gesichert
> behaupten, dass sind nur meine eigenen persönlichen Gedanken dazu!
>
> Alles Liebe,
>
> Simone
> > Hallo ihr Lieben!
> >
> > Nun kann ich mich noch nicht zu den Schwangeren zählen, dennoch treibt
> > mich ein Thema um, bei dem ich mir vorstellen könnte, dass die Frage
> auch
> > für andere interessant sein könnte: Leider ist meine Schwiegermutter
> an
> > Krebs erkrankt und derzeit in Chemotherapie. Für uns stellt sich nun
> die
> > Frage, inwiefern es denkbar ist, dass der Umgang mit ihr negative
> > Auswirkungen auf das Ungeborene (und theoretisch auch unsere einjährige
> > Tochter) haben könnte.
> >
> > Erst einmal werde ihr euch vielleicht über die Frage wundern - denn
> auch
> > ich habe erst reagiert mit "Quatsch, die Chemo ist ja nicht ansteckend".
> > Klar ist sie das nicht, allerdings hat mir meine beste Freundin, die vor
> > ein paar Jahren eine Chemotherapie durchstehen musste, zu denken
> gegeben,
> > als sie mir erzählte, dass sie mal niesen musste, ein paar Tröpfchen
> auf
> > einem ihrer Schuhe landeten, und dort Flecken hinterließen, die sie nie
> > wieder rausbekam.
> >
> > So habe ich ein bisschen recherchiert, und wie immer bei solchen Themen
> > gibt es viel Unsinn zu lesen und im Prinzip nichts stichhaltiges, da die
> > Pharmaindustrie nichts darüber lesen möchte, dass die Chemo schlecht
> > wäre für Angehörige, während die, die das behaupten, keine Studien
> > vorzuweisen haben (oder ich sie nicht gefunden habe).
> >
> > Was mir allerdings schon sehr zu denken gibt, sind die offiziellen
> > Patientenempfehlungen, dass zB nach dem Toilettengang mehrmals gespült
> > werden sollte und Schwangere nicht direkt danach die Toilette benutzen
> > sollten - sowie die generellen Hinweise, dass man beim Umgang mit
> > Ausscheidungen (Urin, Kot, Erbrochenes) Handschuhe tragen soll.
> >
> > Nur scheidet man natürlich auch anderweitig aus - Schweiß, niesen etc
> -
> > und auch wenn die Konzentration darin geringer ist, kann ich mir
> > theoretisch einen negativen Einfluss auf einen Fötus vorstellen.
> >
> > Habt ihr davon schon einmal gehört und vielleicht sogar etwas
> > Stichhaltiges dazu zu lesen gefunden?
> >
> >
> > Vielen lieben Dank vorab und liebe Grüße
> > Kathinka
> >
> >
> > P.S. Wie immer bei solchen Dingen, kommt diese Frage natürlich auf, da
> wir
> > gerade jetzt eine Entscheidung treffen müssen, ob wir morgen zu meinen
> > Schwiegereltern fahren oder nicht - und ich zumindest theoretisch die
> > Chance habe, in diesem Zyklus schwanger geworden zu sein ;-)
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