Re: Re: Problem mit der Berechnung des Entbindungstermins

Geschrieben von Katharina am 18. Jänner 2015, 21:19
Als Antwort auf: Re: Problem mit der Berechnung des Entbindungstermins geschrieben von Tabea

Liebe Tabea,

die +-10 Tage gelten ja bei jedem ET, auch beim vom Arzt gemessenen. Für eine Hausgeburt gilt die Hebammen-Rufbereitsschaft sogar von 37+0 bis 42+0. So lang ist aus Hebammensicht der Zeitraum, in dem ein gesundes Kind üblicherweise zur Welt kommt. Es geht mir also gar nicht darum, im Voraus einen stichhaltigen Termin zu kriegen, wann das Kind denn nun kommen wird. ;-)

Mich irritiert halt, dass die Formel offenkundig nicht kompatibel ist mit den ärztlichen Rechenregeln. Selbst dann nicht, wenn der Arzt bereit ist, ab dem Tag der Befruchtung die 40 Wochen (bzw. ab jenem Tag ja nur noch 38 Wochen) abzuzählen. Es kommt in jedem Fall zu einer Abweichung, weil die Monate eben unterschiedlich lang sind. Und falls die Formel doch mal zum exakten Ergebnis kommt, dann ist es Zufall.

Spannend finde ich auch, dass man Schleimhöhepunkt ODER 1. Kringelmessung nehmen kann. Nach welchen Kriterien entscheidet man denn, was von beidem man nimmt??? Klar, wenn es einen verzögerten Anstieg gibt und das einzige X auf weiter Flur erst am Tag nach dem S-Höhepunkt eingetragen ist, dann ist die Sache klar. Aber in allen anderen Fällen??? Davon abgesehen: Das Rechenergebnis wird davon ja nicht verändert. Auch in diesem Fall wäre bei mir der ET nicht bei 40+0, sondern bei 40+1, nur eben um einen Tag verschoben.


Danke für dein Mithoffen und dein Gebet. Das kann ich grad gut gebrauchen. Bin so stark verunsichert, wie noch in keiner Schwangerschaft zuvor. (Mannomann, das ist jetzt schon meine vierte Schwangerschaft. Das klingt so viel, aber ich hab trotzdem nur ein Kind. Wobei ich grade dir gegenüber wirklich nicht jammern will: immerhin hab ich überhaupt ein Kind - und so ein wunderbares noch dazu.)
In der letzten Schwangerschaft hatte ich so ein gutes und entspanntes Gefühl. Und es war ja offenbar auch alles in bester Ordnung. Und trotzdem ist mein Baby plötzlich gestorben.
Aber jetzt... Ich hab noch nicht mal zuverlässig jeden Tag Schwangerschaftssymptome. Immer mal wieder Übelkeit, äußerst vereinzelt mal ne Hungerattacke. Aber dazwischen auch ganze Tage ohne ein einziges Symptom. Vielleicht liegt es nur daran, dass ich 5 Kilo mehr wiege als bei den vorherigen Schwangerschaften und sich deswegen die Hormone des Babys nicht ganz so stark auf mich auswirken. Aber nach der starken Verunsicherung durch die Fehlgeburt fehlt mir grad das Vertrauen, dass alles in bester Ordnung ist. Ich hab solche Angst, dass das Kind schon tot sein könnte, und ich es nur noch nicht gemerkt hab. Oder dass es zwar noch lebt, aber in den nächsten Wochen sterben wird.
Dieses Urvertrauen, was mir meine erste Fehlgeburt nicht mal ankratzen konnte, das hat mir die letzte Fehlgeburt völlig erschüttert....

Naja, ich hoffe täglich weiter, dass die Symptome endlich stärker werden. Lieber kämpfe ich mehrfach täglich mit dem Brechreiz, der Müdigkeit, dem Dauerhunger, den Verdauungsproblemen und was mich sonst noch alles durch die letzten Schwangerschaften begleitet hat, als diese Verunsicherung zu erleben. (Selbst Elias hochzuheben macht mir noch keinerlei Probleme. Dabei hat er ja im letzten halben Jahr auch ein bisschen an Gewicht und Größe zugelegt.)

Liebe Grüße,
Katharina


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