Re: Re: Sexualität im 1. Trimester

Geschrieben von Claudia am 29. Dezember 2014, 13:41
Als Antwort auf: Re: Sexualität im 1. Trimester geschrieben von Tabea

Hallöchen an alle!

> Und so wie es Elli schon geschrieben hat läuft bei Frauen oft die Zyklusuhr im
> Hintergrund weiter. Dann kann es in der Zeit, in der du normalerweise deine
> Blutung bekommen würdest tatsächlich zu einer Fehlgeburt kommen.

Ich grüble grad vor mich hin, was das bedeuten würde, wenn das so wäre:
(a) Meine Zykluslängen haben sich erst in den letzten Jahren auf eine einigermaßen konstante Länge/Kürze eingespielt. Davor habe ich immer extrem auf Aufregungen im ersten Zyklusteil reagiert, egal ob das Prüfungen waren oder ein Todesfall oder eine Aussage, die ich mir zu Herzen genommen habe. Somit hätte ich ja - abgesehen von der ersten nicht stattfindenden Menstruation - nie wissen können, wann meine nächste Blutung gewesen wäre.
(b) Was sollte der Sinn - von der Natur her - sein, dass eine Schwangerschaft wieder abgebrochen wird? Die Spezies will sich vermehren, daher die Schwangerschaft. Aber warum sollte die Natur den Vermehrungsdrang wieder einschränken?
(c) Was würden wir uns da an Abtreibungskliniken ersparen, wenn das so einfach wäre ... Dann müsste man ja nur noch zur passenden Zeit Sex haben, oder sicherheitshalber einfach alle zwei Tage, es wird schon irgendwann passen.
(d) Viele Frauen bemerken erst recht spät, dass sie - ungeplant - schwanger geworden sind. Und die auferlegen sich klarerweise keinerlei Beschränkungen, erstens weil es ja kein Wunschkind ist und zweitens weil sie nicht einmal von der Schwangerschaft wissen.
(e) Dann dürfte ja ein Kinderwunschpaar nach der halben Hochlage kein X mehr platzieren. Denn wenn die X eine Fehlgeburt auslösen könnten (was ich irgendwie kontraproduktiv finden würde), dann wäre man sicher dann ganz besonders gefährdet, wenn die Schwangerschaft noch ganz jung ist. Von Rötzer-Seite habe ich sowas auch nicht im Ohr.

Ich denke, wenn der Körper einmal "JA" zu einer Schwangerschaft gesagt hat, bringt ihn auch nichts "Normales" davon ab.
Dass er bei einem Chromosomendefekt die Notbremse zieht, ist klar. Dass er bei einem Autounfall vielleicht nicht mehr in der Lage ist, sowohl Mutter als auch Kind zu versorgen, ist auch verständlich. Aber genau die Aktion, die ihn zu der Schwangerschaft geführt hat, muss für ihn unter "normal" fallen.

Soweit meine Grübeleien ...
Liebe Grüße,
Claudia


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