My story...

Geschrieben von Sash am 24. Juni 2009, 22:51

Hallo Ladies,

Wie versprochen meine Story zur Geburt.
Wie mit dem Arzt vereinbart habe ich fleissig mein Adalat geschluckt um frühzeitige Wehentätigkeiten zu vermindern. Als mein Mann endlich wieder bei mir war und mein FA nicht mehr auf seinem Kongress, habe ich dann sofort das Medikament abgesetzt.

Am Dienstag musste ich noch das letzte Mal zur Kontrolle. Alles schien ruhig zu sein ausser meine zunehmenden Vorwehen. Mein FA empfiehl mir viel zu laufen, was ich dann am Nachmittag auch tat. Plötzlich spürte ich wie das Köpfchen ständig auf mein Schambein und Blasennerven presste. Ich konnte nicht mehr gerade aufrecht gehen. Da wir schon in Zürich waren fuhren wir ins KH.
Eine Hebamme untersuchte mich und meinte es sei noch nicht soweit. Sie wollte mich wieder nach Hause schicken.
10 Minuten später hörte ich ein dumpfer Ton wie wenn man ein halb gefüllter Wasserballon mit einer Nadel zum Platzen bringt. Ich sprang sofort auf zur Toilette und dann wusste ich, so ,Blasensprung. Ich bleibe hier!!
Nach 5 Min. setzten plötzlich starke Wehen ein. Nach 2 Std. bekam ich eine PDA. So eine Erleichterung! Danach spürte ich gar nichts mehr. Die Aufzeichnungen auf dem CTG Monitor zeigen die konstanten und häufigen Wehen. Ich spürte gar nichts mehr. Nach 5 Std. war mein MM schon 8cm dilatiert. 30 Min später lag ich auf dem Gebärbett mit Presswehen. Einige Urschreie später lag schon meine Kleine auf meiner Brust. Ich musste geschnitten werden. Doch vom Schnitt habe ich dank der Betäubungsspritze nichts gespürt. Eine super tolle und absolut leichte Geburt.
Der FA hatte Mühe die Plazenta raus zu holen. Nach 45 min musste er mit seiner Faust auf meine Gebärmutter pressen. Als sie endlich draussen war untersuchten sie die Plazenta. Einige Fetzen waren in der Gebärmutter hängen geblieben. Sie schoben mich sofort in den OPS und machten eine Auskratzung. In dieser Zeit hatten sich zwei riesen grosse Blutkoagel gebildet. Über 1Liter Blut hatte ich in der Zwischenzeit verloren. Ich kann nur von Glück reden, dass ich nicht in China war zu diesem Zeitpunkt, ich verdanke dem lieben Gott!!

Seit 7 Tage liege ich unglaublich geschwächt in KH. 4 Eiseninfusionen wurden mir in der Zwischenzeit verabreicht. Meine HB-Werte steigen wieder langsam an. Ich fühl mich sehr schwindlig beim Aufstehen. Übelkeit plagt mich 24 h. Doch Morgen darf ich wieder nach Hause. :-)))))

Ich habe die Geburt als ein sehr positives Erlebnis empfunden. Sehr aufregen und spannend. Einige Schmerzen gehören dazu. ;-) Doch absolut aushaltbar.

Alles liebe Sash

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