Wie sich alles so ergibt....
Geschrieben von
Elli2
am
15. Jänner 2015, 19:53
Hallo!
Nachdem mich das Thema Geburt/ Geburtsvorbereitung/ Ambulante Geburt etc. doch sehr intensiv beschäftigt hat, muss ich wieder einmal feststellen, dass im Leben sowieso nichts fix planbar ist.
Meine Schwiegermutter hatte einen Herzinfakt und fällt für viele Wochen zu Hause in der Landwirtschaft, aber auch beim Kochen etc. aus.
Die Stimmung ist schon wieder ganz gut, zumal sich auch die Geschwister meines Mannes samt Kind und Kegel nicht jedes Wochenende "mit Vollpension" mehr einmieten können (zumindest im Moment) und es bei uns somit auch ruhiger wird im Haus!
Jetzt bin ich neben der Arbeit im KIGA (nur mehr 7 Wochen!) als "Arbeitskraft" (so gut es geht und mir gut tut) gefragt und es übrigt sich vieles. Den Hypnobirthing-Kurs können wir nicht machen, weil wir niemanden für 4x Stall-Arbeit einteilen können (zumal wir genau zu dieser Zeit 2 Kälbchen erwarten) ebenso der Kurs im Krankenhaus (Uhrzeit 18.00 Uhr!?) passt nicht mehr.
Somit mache ich einen kurzen Geburtsvorbereitungskurs ab der 30. Woche im Nachbarort bei der Physiotherapeutin, weil es sich am Besten einteilen lässt. Ich hoffe es ist nicht zu "spät", aber ich geh mal davon aus, dass sich unser Kind nicht um viele Wochen früher die Welt von außen anschauen will ;-)
Weitere Sorgen/ Ängste haben sich auch noch aufgelöst:
Ein sehr gute Freundinn hat vorige Woche ihre Kind geboren und wir haben kurz im KH vorbeigeschaut (weil wir ja die letzten Tage sowieso jeden Tag dort waren) und ich hab gemerkt, dass man bei uns im KH wirklich sehr gut aufgehoben ist, und die Geburt wirklich nach den Wünschen der Eltern begleitet wird usw.... Eine Bekannte hatte leider Komplikationen bei der Geburt mit anschließender Operation und meinte aber auch, dass sie sehr gut betreut wurde und alle sehr nett und kompetent seien.
Dafür aber die Zeit nach der Geburt im KH sehr anstregend ist: junge "Stillschwestern" die alle 2 Stunden kommen und schauen, ob du schon wieder gestillt hast, Unmengen Besuch (und wenn nicht bei dir, dann bei der Bettnachbarin) usw.... Daher werden wir mit der Unterstützung meiner Eltern (Stallarbeit, Kochen,...) die ja auch nicht weit weg wohnen die Ambulante Geburt anstreben und hoffen, dass sich alles gut entwickelt. Ich will mich aber nicht zu sehr darauf versteifen, wir sind etwas vorsichtig geworden.
Eine sehr gute Freundin ist nur 6 Wochen hinter mir mit ihrem Geburtstermin. Hier merk ich, dass ich etwas Abstanden halten muss, damit sie sich mich nicht nervös macht, weil bei ihr manches so ist, bei mir aber ganz anders,...
Nächste Woche hab ich dann wieder Muki-Pass-Untersuchung und dann kommt der von allen gefürchtete "Zucker-Test" im KH, dem ich wohl nicht auskommen werde. Was man da an Schauer-Geschichten hört, wie schlimm das für viele Stunden in der Früh nüchtern sein, Zuckerlösung trinken, warten usw. nicht sein soll...
Aber was solls, mal schauen ob ich mit meine FA dazu noch irgendwie eine Lösung finde, dass nicht machen zu müssen, und wenn nicht, dann werd ichs auch überleben. Ich wäre sicher nicht die erste Schwangere ders dabei nicht gut geht... und der vielleicht Schwindlig wird... Ich mach mir dann "Sorgen" wenns so weit ist. Vielleicht hat ja jemand hier im Forum noch "etwas positivere" Erfahrungen damit??
Liebe Grüße von einer entspannten, aber gut eingespannten Elli+ Baby bereits in der 25. Woche! :-)
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