Re: Re: Hab ich die NER widerlegt???
Geschrieben von
Katharina am
26. Juli 2014, 23:48
Als Antwort auf: Re: Hab ich die NER widerlegt??? geschrieben von Anja
Liebe Anja,
ja ich betrachte das alles als großes, wunderbares Geschenk. Und neben aller Dankbarkeit freue ich mich ganz besonders, dass es mir weitaus besser geht als in den ersten beiden Schwangerschaften. Bei Elias war mir oft übel. Meist aus Hunger. Gefühlt war ich immer nur am essen, trotzdem hatte ich mehrfach täglich schlimme Übelkeit kombiniert mit heftigem akuten Hunger. Sobald ich Essen nachgeschoben hatte, ging es zum Glück sofort wieder besser. Aber ich war irgendwann nur noch damit beschäftigt, genug Vorräte bei mir zu tragen, damit ich in jeder Lebenslage (z.B. 10-minütiger Arbeitsweg per Rad) augenblicklich was essen konnte. Das ist diesmal ganz anders. Ich bin vielleicht durchs Stillen auch an größere Portionen gewöhnt, aber momentan ist es eher so, dass ich unter häufigem Völlegefühl leide und gelegentlich etwas würgen muss, wenn mein Körper beschließt, dass die letzten zwei Löffel Müsli jetzt auf keinen Fall mehr in meinen Mund dürfen. Das ist zwar unschön wegen der Reste und weil ich eigentlich ein Essen nicht wegen Würgereiz beenden mag. Aber insgesamt ist dadurch mein Wohlbefinden natürlich um Welten besser. :-))
Dass der Bauch in den ersten Wochen viel zeiht und zwickt, weil die Mutterbänder sich dehnen, das kenne ich schon, ist diesmal aber auch nicht so stark. Stärker sind leichte Unterleibskrämpfe/ harter Bauch, wenn ich zu viel Stress und Hektik hab. Das ist ein bisschen nervig, aber auch ein gutes Warnsignal, was mir hilft, mich nicht zu überlasten.
Auch die Müdigkeit und Schlappheit ist diesmal nicht so stark. Und das, obwohl ich ein über mehr als zwei Jahre sorgfältig aufgebautes Schlafdefizit vor mir her schiebe, das ich wohl in diesem Leben nicht mehr abgebaut kriege. Irgendwie scheine ich doch mehr Kraft-Reserven zu haben, als ich dachte. Aber natürlich merke ich auch, dass es mir gut tut, wenn ich ab und zu mal richtig zeitig ins Bett gehe. Auch Mittagsschlaf mache ich jetzt mehrmals pro Woche. :-)
Langer Rede kurzer Sinn: Es geht mir deutlich besser als ich es erwartet hätte und ich genieße das sehr. Schließlich hab ich ja auch noch ein großes Kind, was schon ein bisschen darunter leiden würde, wenn ich jetzt stark eingeschränkt wäre. So beschränkt es sich vor allem darauf, dass ich ihn nicht mehr so lange tragen und in manchen Situationen kurzzeitig auch mal gar nicht heben kann. Aber da das auch vor der Schwangerschaft schon anfing und für ihn ganz klar mit dem Stolz verbunden ist, jetzt schon zwei Jahre alt zu sein, ist das für ihn okay, glaube ich.
Liebe Grüße,
Katharina :-)
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- P.S.: - Katharina - 26. Juli 2014, 23:58
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