Danke!!!
Geschrieben von
Henny am
21. November 2012, 11:18
Liebe Claudia, Ronja, Momo, Katharina, Ursula,
ganz ganz lieben Dank für Eure Antworten. Mensch, tut das gut, dass Ihr mitfühlt und einfach versteht wovon ich rede! Bin gerade echt gerührt von so viel Anteilnahme.
Es ist wirklich so, dass im Moment alles irgendwie zu viel ist: die Kinder, der Job, das neue (immer noch nicht eingerichtete) Haus, die Schwangerschaft... Ich brauche dringend eine Auszeit, und es ist zum Glück auch schon eine in Sicht: am 7. Dezember ist mein letzter Arbeitstag für dieses Jahr, danach gehe ich für einen Monat in den Weihnachtsurlaub. Ich kann Euch gar nicht sagen, wie sehr ich mir diesen letzten Tag herbeisehne ;-) Zweieinhalb Wochen noch, dann ist es geschafft. Zumindest vorerst.
Ja, und ich versuche auch wirklich, mir mehr Pausen im Alltag zu erlauben. Ist zwar manchmal ein bisschen schwierig zu vermitteln, weil außer meinem Mann noch keiner von unserem vierten weiß. Wir wollen es auch erst im Januar publik machen. Von daher ernte ich schon manchmal erstaunte Blicke, z.B von den Kindern (viereinhalb, drei, eineinhalb) wenn ich mich tagsüber aufs Sofa lege während sie durchs Wohnzimmer toben. Oder der Papa ihnen erklärt, dass die Mama heute abend so müde ist, dass sie sogar noch vor ihnen selbst ins Bett geht.
Noch problematischer ist es in der Arbeit. Ich konnte zwar schon mal den einen oder anderen Tag zu Hause bleiben, weil ich flexible Arbeitszeiten habe. Aber meine Aufgaben macht deshalb trotzdem kein anderer für mich, sie bleiben dann halt liegen und warten darauf, bis ich wieder da bin. Auch kein schönes Gefühl, wenn der Berg des Unerledigten größer und größer wird.
Egal - wie gesagt, es sind noch zweieinhalb Wochen, die ich durchhalten muss. Das sollte doch zu schaffen sein, oder?
@Ronja und Katharina: Danke für Eure Tipps zum Thema Übelkeit und Homöopathie. Ich hab nächste Woche den ersten Termin bei meiner Frauenärztin, die hat eine Menge Erfahrung mit Homöopathie. Da werde ich das mal ansprechen, was davon sie mir empfiehlt.
@Momo: ich mags mir ja nicht wirklich eingestehen, aber es ist tatsächlich so wie du sagst. Die Angst, ob ich das alles packen werde, mit dann vier Kindern. Oder ob wir uns mit dem Wunsch nach einer Großfamilie nicht doch übernommen haben. Das nagt schon an mir. Andererseits weiß ich auch aus Erfahrung, dass das Gefühl, überfordert zu sein, kein Dauerzustand ist. Sondern sich abwechselt mit entspannten, ausgeglichenen Zeiten, in denen ich nichts mehr genieße als meine Familie.
@Ursula: deine mail hat mich nicht erschreckt, ich dachte mir sowas in der Art für mich auch schon. Denn bei mir sind die unerwünschten Symptome eigentlich mit jeder Schwangerschaft stärker geworden, z.B. hat die Übelkeit bei unserem Dritten deutlich länger als bei den ersten beiden gedauert. Und von einem Energieschub danach konnte ich auch nicht wirklich was spüren. Von daher versuche ich mich innerlich schon entsprechend zu wappnen.
@Claudia: ja, es stimmt, jetzt am Anfang ist das Ablaufdatum Juli nicht wirklich ein Trost. Ich versuche gerade immer nur für einen Tag zu denken. Wenn der überstanden ist, konzentrier ich mich auf den nächsten. Und so weiter... Ich glaube man nennt das "den Elefanten in Scheiben schneiden" ;-)
Auf jeden Fall bin ich sehr sehr froh und dankbar für dieses Forum. Und dass man - trotz großer Freude über den Wechsel von nebenan hierher - nicht immer die vor Glück strahlende Schwangere sein muss, sondern auch seine Schwierigkeiten teilen darf.
Dank Euch allen nochmal,
und ganz liebe Grüße,
Henny
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