Wie wird wohl die Geburt?

Geschrieben von Katharina am 7. Juni 2012, 21:56
Als Antwort auf: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Aufwachtemperatur in der Spätschwangerschaft geschrieben von Claudia

Liebe Claudia,

ich kann deine Denkweise total verstehen. Bis vor ein paar Monaten bin ich auch davon ausgegangen, dass eine Geburt was furchtbar Schmerzhaftes ist, durch dass man halt irgendwie durchmuss, wenn man ein Kind haben will. Aber in den letzten Monaten hab ich mich viel damit beschäftigt, wie eine Geburt möglichst natürlich ablaufen kann. Und wann immer mir dazu Infos in die Hände fielen, kam im Nebensatz die Info mit dazu, dass dieser natürliche Weg auch schmerzfreier und sanfter ist als der in unseren Kliniken übliche Weg. Ich hab den Eindruck, dass das weniger was damit zu tun hat, dass es tatsächlich weniger Schmerzen sind, sondern damit, dass man diesen Schmerzen nicht so hilflos ausgeliefert ist, sondern aktiv mit ihnen umgehen kann. (Anders als eben zum Beispiel Regelschmerzen - unter denen ich zum Glück nie wirklich heftig zu leiden hatte.)

Da unsere Hebamme ähnliche Dinge gelesen hat wie ich und dazu natürlich auch noch ihre jahrelange Praxiserfahrung hat, sind wir da ganz gut auf einer Wellenlänge. Eins der ersten Dinge, die sie uns gesagt hat, war, dass sie im Laufe der Zeit gelernt hat, möglichst nichts zu tun bei einer Geburt, sondern wenn irgend möglich, nur zu beobachten. So hat das Paar viel größere Chancen, gemeinsam seinen Weg zu gehen, als wenn sie dauernd Anweisungen geben würde. Und dazu gehört auch, dass wir sie ungeniert aus dem Zimmer schicken dürfen, wenn das für uns so richtiger ist (und es natürlich in diesem Moment auch medizinisch vertretbar ist). Einer allein-zu-zweit-Badewanne mit meinem Schatz steht also zunächst erstmal gar nichts im Wege. :-)

Mal schauen, wie es dann wirklich wird. Aber erstmal bin ich sehr entspannt, dass das schon alles seinen guten Weg gehen wird. Und wenn ich zwischendurch mal Assoziationen hab, wie die Geburt wohl werden könnte, dann spielt Dominik darin tatsächlich auch eine weitaus größere Rolle, als die Hebamme. Ich glaube, das ist ihr sehr recht. Zumal es gepaart ist mit absolutem Vertrauen in sie. Aber gerade deshalb reicht sie mir völlig als stärkende Kraft im Hintergrund aus. Hm, schwer zu erklären, wie ich das meine. Jedenfalls freue ich mich sehr, dass sie da sein wird, aber ich spüre auch, dass ich sie deshalb noch lange nicht ständig an mir dran kleben haben muss. Wenn sie sich zwischendurch mit einem guten Buch aufs Sofa setzt, dann reicht mir das zu meinem Glück auch. Wenn ich das Gefühl habe, dass sich irgendwas tut, was sie wissen sollte, dann ist sie ja "griffbereit". :-)

Hach, ich bin sooooooo gespannt, wie es dann tatsächlich wird. Ob sich meine Assoziationen und meine Wünsche einlösen, oder ob es völlig anders kommt. Aber auf jeden Fall bin ich absolut zuversichtlich, dass alles so kommt, wie es soll. Diese Zuversicht hat mich jetzt ein dreiviertel Jahr lang getragen und ist beständig gewachsen. Und mit der wachsenden Zuversicht ist auch der Grund dafür gewachsen. Dem Baby geht es so optimal blendend, wie es einem Kind in dieser Phase der Schwangerschaft überhaupt nur gehen kann. Und auch ich bin in allerbestem Zustand, annähernd bilderbuchreif. Von daher vertraue ich darauf, dass die Geburt ähnlich entspannt verläuft wie die Schwangerschaft. :-) Jetzt hat Gott so lange so wunderbar auf uns aufgepasst. Da wird er uns in den entscheidenden Stunden nicht plötzlich fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. ;-)

Na, ich werde euch dann berichten. :-)

Viele liebe Grüße und eine virtuelle Umarmung (auch wenn das mit dem dicken Bauch jetzt etwas schwierig ist) von
Katharina :-)
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