Re: Re: Zyklusblatt Cindy
Geschrieben von
Claudia am
13. Dezember 2011, 19:11
Als Antwort auf: Re: Zyklusblatt Cindy geschrieben von Cindy
Liebe Cindy!
Ich habe nicht auf dich vergessen - ich habe nachgefragt wegen der von dir erwähnten "Höhepunkt-minus-9-Regel", die ich nicht kenne. Und die Auskunft war: Bei Rötzer gibt es keine solche Regel. Puh, damit ist mir ein Stein vom Herzen gefallen, keine Bildungslücke. :-)
Aber damit ist die Frage offen, welche Regel du gemeint hast.
Aber vielleicht kommen wir da noch drauf. :-)
> Erleichternd für den Eisprung kommt auch noch dazu, dass ich mein kleines
> Zweijähriges abstillen wollte und am 1. Juli mehr als 24 Stunden nicht
> gestillt habe. Könnte das nicht einen früheren Eisprung auslösen?
Wenn der Saugreiz nicht mehr da ist (oder nicht mehr so oft), dann ist das für den Körper ein Hinweis, dass er wieder zur Tagesordnung - sprich Zyklusgeschehen - übergehen kann. Wie schnell er darauf reagiert, ist von Frau zu Frau verschieden.
"früher" im Sinne von "früher im Zyklus" (also mehr als die höchstens-drei-Tage-vor-dem-Höhepunkt) geht nicht. Die möglichen Tage der Ovulation liegen immer im Bereich 3-Tage-vor-dem-Höhepunkt bis 3-Tage-nach-dem-Höhepunkt.
> Auch denke ich bei mir immer, der Schleim braucht lange, um sich am
> Scheideneingang zu zeigen,
Das ist bei den 3-Tage-vor-dem-Höhepunkt bis 3-Tage-nach-dem-Höhepunkt schon eingerechnet.
Eine indiskrete Frage: Wie schaut es bei dir mit dem Stuhlgang aus? Von dreimal täglich bis alle-drei-Tage ist alles normal. So gesehen musst du dir den Kopf nicht zerbrechen. Aber Darm und Scheide liegen (am Ende) parallel. Wenn deine Verdauung das Licht der Welt erblickt (und normale oder feste Konsistenz aufweist), dann wird die daneben liegende Scheide ausgestreift. Daher findet man oft nach dem Stuhlgang Zervixschleim auf dem Toilettenpapier.
Wenn du
nicht jeden Tag Stuhl hast,
kann es sein, dass der Schleim "gespeichert" wird und erst am nächsten Tag mit dem Stuhl zusammen erscheint. In diesem Fall kann der Zervixschleim verzögert kommen.
Wenn du also nicht jeden Tag dein Schnitzel mit Gemüse wieder ans Licht setzt, schreib bitte den Stuhlgang mit.
Falls du jeden Tag Stuhl hast, fällt dieser Punkt weg.
> der Höhepunkt war früher (also einfach vom größten Verlangen ausgegangen, dass
> zum Schleimhöhepunkt schon merklich abgeebbt ist)
Es zählt der Schleimhöhepunkt, nicht das größte Verlangen.
> Das sind ja interessante Informationen. Habe nämlich gleich nach
> Bekanntwerden dieser Überraschung nach den Verhütungsmethoden hier im Forum
> geschaut und bin drüber gestolpert, dass Kondome so schlecht sein sollen.
> Es kann ja sein, dass wir immer Glück hatten, denn die verwenden wir oft in
> der hochfruchtbaren Zeit und das wäre das erste Mal, dass sie nicht
> verhütet hätten. (Finde das ja eigentlich nicht so "natürlich" gerade in
> der fruchtbaren Phase, wenn das Verlangen am stärksten ist, Enthaltsamkeit
> zu üben. Daher oft unsere Kompromisse mit Kondomen, wohl wissend, dass die
> übrige Messerei dann nur eine Kondomsparmethode ist und wir eben mit
> Kondomen verhüten und nicht mit der Temperaturmethode.)Nun gut, eine
> Apothekerin sagte mir, sie denkt eher, dass der hohe Pearl-Index durch
> gerissene, alte oder eben nicht rechtzeitig angewendete Kondome entstanden
> ist.
Wenn es nur geplatzte oder überaltrige Kondome wären, dann würden sich niemand über eine ungeplante Schwangerschaft wundern, sondern schon damit rechnen.
Es gibt aber tatsächlich Paare, die mit Kondomen schwanger werden und sich wundern.
> Was machen wir also in Zukunft? Alle hormonellen Verhütungsmethoden haben
> ja auch eine nidationshemmende Wirkung, wenn ich das richtig gesehen habe,
> und das ist inakzeptabel für mich. Ganz abgesehen davon, dass ich 10 Jahre
> lang die Pille genommen habe (damals ohne Partner) zur Verbesserung meines
> Hautbildes.
Mit Partner hätte man damit ja zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Verhütung und Haut. Aber für Hautprobleme gibts Cremes und andere Mittel, ohne Hormone. Man muss halt konsequent sein, aber das muss man mit der Pille ja auch. Das finde ich eigentlich unverantwortlich von der Hautärztin, dass sie dir da die Pille verschrieben hat.
> Ich habe genug davon und finde auch die Langzeitfolgen für die
> Fruchtbarkeit der Männer nicht ohne. Hat Gott die Verhütung so schwierig
> gestaltet, weil er sie nicht wollte? Es steht doch geschrieben, "seid
> fruchtbar und mehret euch" ohne den Zusatz, "hört nach 2 Kindern aber auf
> damit".
Seufz. Einen Vorteil hast du: Du wirst älter. Selbst wenn du mit 50 noch wunderschöne Zyklen hast, ist die Fruchtbarkeit dann schon sehr herabgesetzt.
Allerdings hast du bis dahin noch ein paar Jährchen ...
Ausschließen kann man das X als Ursache übrigens nicht. Ich habe zwei Leute zu deinem Zyklusblatt gefragt: Eine Stimmenthaltung und ein "hmm, räusper, grübel, eher M".
> Die Messungen am Kind sind auch wirklich vage und berücksichtigen nur
> Normkinder. Soll heißen, meine zwei waren zur Geburt lang und dünn, eben
> wie mein Mann, das fand nur mein erster Arzt ok und sah das schon in der
> Schwangerschaft voraus. Alle anderen messen Oberschenkellänge, die ist lang
> (zum Glück bekommen die Kinder nicht meine kurzen Stampfer), berechnen dann
> das Gewicht und finden das Kind zu schwer für die Entwicklungswoche. Da ist
> kein Spielraum. Das nervt mich schon. Nun hat die Feindiagnostik letzte
> Woche eben auch wieder sowas ergeben und ich werde mich wohl zu einem
> Glukosetoleranztest breitschlagen lassen wegen Verdacht auf
> Schwangerschaftsdiabetes. Habe zwar sonst keine Hinweise darauf, weder
> Übergewicht, noch vorherige schwere Kinder oder Diabetes selbst oder in der
> Familie, aber diese Gewicht des Ungeborenen lässt die Ärzte mobil werden.
> Hoffe ja sehr, dass alles nur ein schöner Messfehler vom US-Gerät ist und
> werde so eine Feindiagnostik auch nicht nochmal machen.
... wobei Schwangerschaftsdiabetes ja noch ein vernünftiges Ergebnis wäre.
Manche Untersuchungen zielen ja darauf ab, Behinderungen festzustellen. Was machst du mit dem Ergebnis dann? Treibst du das Kind ab? Oder willst du dich von deinen Bekannten fragen lassen, ob du alle Tassen im Schrank hast, weil du ein behindertes Kind zur Welt bringst? Und im Endeffekt kommst du drauf, dass das Kind das gesündeste Kind ist, das im Jahr 2012 auf die Welt gekommen ist und deine Geschichte in die Kategorie "Messfehler" oder "Irrtum" fällt.
Wenn das Ergebnis einer Untersuchung für mich nichts ändert, lasse ich doch die Untersuchung nicht machen.
Wie gesagt fällt Schwangerschaftsdiabetes da für mich noch in die sinnvolle Kategorie. Aber so wie du es schreibst, klingt es schon nach nervenaufreibend und Stress. Und eigentlich sollte eine Schwangerschaft doch eine schöne Zeit sein ...
:-) Zu den "kurzen Stampfern": Ich bin 1,78m groß, und wenn ich es mir aussuchen könnte, wären mir kurze Arme und kurze Beine lieber. Dafür gibts nämlich Hosen! Und man kann Blusen von der Stange kaufen.
Wenn ich in Jeans hineinschlüpfe, hören sie über dem Knöchel auf. Und Blusen sind nur im Sommer tragbar, weil es bei kurzen Ärmeln nicht auffällt, dass die Arme zu lang sind.
Achja, Badeanzüge hören unter der Brust auf. (... was jetzt nichts mit zu langen Armen und Beinen zu tun hat, sondern mit zu langem Körper ...). [Größere Größen gehen in die Breite, nicht in die Länge.]
Dicke Strumpfhosen (zum Schi fahren) lassen sich nicht heraufziehen, sondern haben den Schritt irgendwo zwischen den Oberschenkeln.
Overalls (Pyjama oder auch Tageskleidung) sind (a) im Schritt zu eng (weil der Körper zu lang ist) und bei den Beinen zu kurz.
Der einzige Vorteil für große Leute ist, dass man im Supermarkt aus dem obersten Regal auch die Packung ganz hinten hervorfischen kann. :-))))
Liebe Grüße,
Claudia
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