Re: Als Schwangere ist man heutezutage Krank definiert

Geschrieben von Becca am 23. Juni 2010, 10:22
Als Antwort auf: Als Schwangere ist man heutezutage Krank definiert geschrieben von Dani

Liebe Dani

Da kann ich mich ja glücklich schätzen in der Schweiz zu leben. Hier ist keine Untersuchung an irgend ein Geld gebunden. Auch habe ich, wie schon bei Elijas vor, eine ambulante Geburt zu machen. Dies entscheide alleine ich. Ich kann es mir auch im Krankenhaus nochmals anders überlegen falls es mir aus irgend einem Grund schlecht gehen sollte. Das empfinde ich nach deiner Schilderung gerade als ein riesen Glück!

Ich hoffe für dich, dass sich alles zum guten lenkt und du die Geburt für dein zweites Krümelchen haben kannst die du dir wünscht!!!

Apropos Kaiserschnitt nach einer erste Kaiserschnittgeburt:
Die Ärzte gehen da wirklich nicht gerne ein Risiko ein. Sie sagen, dass halt nach einer Kaiserschnittgeburt die Bauchdecke verletzt wurde und durch das vernarbte Gewebe die Gefahr besteht, dass es Reisst. Dies ist auch hier in der Schweiz so, dass die Ärzte einem sagen, dass sie schneller, bei Schwierigkeiten, einen Kaiserschnitt machen werden. Es kann aber sicherlich nicht sein, dass eine Gebärende extra keine Schmerzmittel bekommt nur damit sie früher am Ende ist und sich dann tatsächlich einen Kaiserschnitt wünscht. Lass dich da nicht verrückt machen und besteh auf das was du willst!!!

Zu Vitamin K:
In ganz Europa wird den Kindern nach der Geburt (ca 2h später) Vitamin K Tropfen verabreicht. Dies wird seit den 90.gern so gemacht wegen der Blutgerinnung. Du kannst im Netz am besten selbst nach lesen wie genau es wirkt und ob du das Risiko eingehen willst diese Vitamin K Gabe zu verweigern. Hier in der Schweiz musst du dafür eine Verzichtserklärung unterschreiben. Am besten macht man dies schon vor der Geburt damit es bereits in deinen Akten liegt. Ich habe aber auch gehört, dass es mitlerweile homöopathische Produkte gibt die das Vitamin K ersetzen können. Mach dich einfach mal schlau und sag frühzeitig wenn du dich gegen eine medikation deines Neugeborenen entschieden hast.
Was ich speziell finde, wenn ich das aus deiner Schilderung richtig herauslese, dass du nicht im Voraus über die Vitamin K Prophylaxe bei Nino informiert worden bist. Eigentlich ist jede Hebamme verpflichtet dir mit zu teilen wenn sie irgendwelche Medikamente an dein Neugeborenes gibt auch wenn es ein "Standardmedikament" wie Vitamin K ist. Ebenfalls hätte niemand Augentropfen verabreichen dürfen wenn du nicht einverstanden bist!
Ich finde dieses Handeln sehr bedenklich und würde mir ernsthaft überlegen ob ich wieder in der selben Klinik gebären will wo solch undurchsichtige Umstände herrschen...

Gruss Becca
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