ich bekam im April letzten Jahres meine letzte Dreimonatsspritze verabreicht (nach ca. 1,5 Jahren "Einnahme"). Seither habe ich noch keine Regelblutung bekommen. Eine kurze Schmierblutung wurde im März durch Gabe von Gynokadin bzw. Gestakadin ausgelöst. Danach wieder nichts. Dann wurde mir Blut abgenommen: FSH 5.1, LH 3.2, Östradiol 126.1, Prolaktin 22.8, Progesteron 0.5, Testosteron 0.27. Kommentar vom Labor: "Gonadotropine sind normwertig und eher niedrig. Das E2 ist beträchtlich, eine Lutealfunktion liegt nicht vor. Der kontinuierlich hohe Östrogen-Spiegel könnte das Prolaktin nach oben gebracht haben und zumindest partiell für die Hyperprolaktinämie verantwortlich sein." Empfohlen wurde eine Gestagen-Therapie, die auch gemacht wurde, aber keine Blutung ausgelöst hat. Jetzt soll ich wieder 10 Tage Östrogene nehmen, dann Gestagene. Schleimhaut ist übrigens kaum vorhanden. Ich bin etwas verunsichert, da das Labor doch schon fast von einem zu hohen (konstanten) Östrogen-Spiegel gesprochen hat. Zudem geht keiner (weder Arzt, noch Vetreter, der im Moment in der Praxis ist, noch das Labor) auf die Dreimontasspritze ein. In einem Buch stand, daß Gestagene den Prolaktin-Spiegel erhöhen (vielleicht noch die Nachwirkungen der Spritze?). Was erreicht man denn durch die Gabe der Östrogene und Gestagene, außer daß sich die Schleimhaut auf- und abbaut?
Ich würde gern bald wieder einen eigenen Zyklus haben, da wir uns ein Kind wünschen.
Vielen Dank für die Mühe und viele Grüße,
Vera