Der Streik der Deutschen Bahn ist knapp an mir vorübergegangen, und ich bin nun glücklich wieder in Wien. Manches geht mir schon ab, beispielsweise die Selbstverständlichkeit, mit der deutsche Autofahrer bremsen und einem Radfahrer die Vorfahrt überlassen, selbst wenn er nur Anstalten macht, sich der Fahrbahn zu nähern. Als Radfahrerin habe ich mich in NRW wirklich gut und sicher gefühlt.
Umgekehrt bin ich aber auch wieder froh, mein eigenes Bett unter mir zu haben (Bandscheibenvorfall) und im Garten das letzte Obst und Gemüse ernten zu können.
>Ich kann nur sehr laienhaft sagen, dass man vor einer OP, wenn sie denn
>ueberschaubar und notwendig ist, nicht unbedingt Angst haben sollte.
Da gebe ich dir Recht. Eine Bandscheibenoperation hätte ich für mich nie in Betracht gezogen, solange es noch irgendwie anders machbar ist. Aber beispielsweise eine Curettage ist verhältnismäßig harmlos (ich hatte zwei). Und auch eine Bauchspiegelung ist nicht der Mega-Aufwand, im Gegenteil: Man kann bei einer Bauchspiegelung auch einiges in puncto Kinderwunsch klären, nämlich Durchgängigkeit und sogar auch die Beweglichkeit der Eileiter!
>Madeleine, von Deinem Joggen bin ich ja, wie Du Dir denken konntest, einfach
>begeistert. Und mir tut mein Fuss weh und kann gerade nicht.
Oh, diese Ausrede hatte ich noch nicht, die muss ich in mein Repertoire aufnehmen. :-)
Nein, ich glaube dir schon, dass dir der Fuß weh tut. Ich selbst habe im Moment eine andere Ausrede, und die ist auch neu: Ich bin zurück in Wien, und ich habe mich hier noch nicht wieder eingewöhnt in meinen üblichen Tagesablauf. Im Moment geht alles kunterbuntkreuzquer, die Reisemitbringsel liegen verstreut, die Waschmaschine will gefüttert werden, der Garten ruft (der erste Frost ist angesagt, und da muss man vorher das letzte Obst und Gemüse hereinholen), und zwischendurch sollte man auch mal arbeiten. ;-)
Aber ich nehme mir vor, dass es auch hier mit dem Joggen weitergeht!
Liebe Grüße,
Claudia