>Im Prinzip, verbessere mich bitte, wenn ich falsch denke, kann man, wenn man
>mit seinem Zyklus Erfahrung hat, von Anfang an messen und Schleim beobachten,
>dann aber, wenn man recht sicher ist, die drei hoeheren Messungen gemacht zu
>haben, einfach warten, ob die Tage eintreten, oder ob man schwanger ist.
>Weiteres Messen gibt Dir im Sinne von der Laenge der Hochlage keine
>zusaetzliche Information mehr. Oder? Falls ja, warum misst man dann trotzdem?
Du hast Recht: Wenn du die drei höheren Messungen (die auch vier sein können) hinter dir hast, kannst du theoretisch mit dem Messen aufhören.
Warum misst man trotzdem weiter?
.) Weil das einfach im Tagesrhythmus drinnen ist: Aufwachen, messen, WC, duschen, frühstücken, ... Es bleibt einfach in deinem Tagesrhythmus drinnen, es gehört dazu, und du musst es dir nicht im nächsten Zyklus wieder neu angewöhnen.
.) Weil du neugierig auf deinen Zyklus bist ;-). Weil du siehst, wie sich die Temperatur in der Hochlage verhält: Ist sie ruhig? Ist sie temperamentvoll? Ist das jeden Zyklus gleich? Worauf reagiert dein Körper, beispielsweise auf zu-kurz-geschlafen, offenes Fenster, Alkohol-getrunken, in-der-Nacht-aufgestanden, ... und in welche Richtung verschiebt sich dadurch die Temperatur? (das ist interessant, damit du weißt, ob du Messungen einklammern musst oder zur Auswertung heranziehen darfst)
.) weil du einen Mann hast, der dich jeden Tag in der Früh fragt, was ins Zyklusblatt einzutragen ist, damit er dann mit den Online-Zyklen herumspielen darf. :-)
Ich habe einige Zeit nur sehr spärliche Zyklusblätter geführt, aber jetzt bin ich gerade wieder neugierig auf meinen Zyklus und schaue der Kurve gerne beim Wachsen zu. :-)
Dazu kommt, dass ich nach meiner Curettage sofort gewusst habe, ob der Zyklus jetzt aussieht wie immer (sprich: ob der Körper mit der Situation wieder zurecht kommt), oder ob mein Körper da noch nicht so ganz mit sich im Reinen ist.
Es ist also allein deine Entscheidung, ob du weitermisst oder nicht.
Liebe Grüße,
Claudia