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Re: Hoffen und Bangen

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Geschrieben von Christine am 20. Februar 2007, 07:32
Als Antwort auf: Hoffen und Bangen geschrieben von Andrea

Hallo liebe Andrea,

oh ja, ich kenne das Gefühl nur allzu gut, die Spannung fast nicht mehr auszuhalten... hatte es ja selbst jedesmal in den vergangenen 3 Zyklen - die bei mir alle mit seeehr langen Hochlagen "gesegnet" waren ;-)

Ich wünsch dir von Herzen dass es geklappt hat! Aber genauso sehr wünsche ich dir, dass falls nicht, die Enttäuschung nicht so groß wird, und du dir vor allem nicht die Hoffnung nehmen lässt - denn Hoffnung ist doch letztlich das, was uns alle irgendwie trägt (egal ob man erst ein paar Monate oder schon jahrelang "übt"). Und das Vertrauen auf den richtigen Zeitpunkt, der ja nicht in unseren Händen liegt...

Ich hatte vergangenes Wochenende ein Schlüsselerlebnis dazu. Mein Freund muss am kommenden Sonntag eine längere Dienstreise in die Schweiz antreten, das heißt wir werden uns dann vermutlich drei Wochen lang nicht sehen. Nun wollte ich um alles in der Welt kurz bevor er fährt zumindest noch ein gemeinsames (Teil-)Wochenende "rausschlagen"... Vor dem Hintergrund dass erfahrungsgemäß meine fruchtbare Zeit so um den 13. Zyklustag beginnt (das wäre genau der Sonntag). Als er mir gestern mitteilte dass das für ihn eigentlich eher zusätzlichen Stress bedeuten würde, weil sich er an dem Wochenende intensiv auf seine Aufgaben in der Folgewoche und um die Reisevorbereitungen kümmern muss, ist mir klar geworden, dass mein eigener Umgang mit unserem dem Kinderwunsch gerade ziemlich zwanghaft ist, nach dem Motto: nur ja keine Gelegenheit ungenutzt lassen...

Das tut nicht gut! Weder mir noch ihm noch der Beziehung. Also ist mal wieder loslassen angesagt, und vertrauen darauf, dass dieser Zyklus nicht die letzte Chance in meinem Leben sein wird, schwanger zu werden ;-) Ja, genauso stelle ich mich manchmal an, ganz nach dem Motto: jetzt oder nie! Ziemlicher Quatsch den ich da veranstalte!

Von daher finde ich es ganz gut zu sehen dass man mit dem Thema auch deutlich entspannter umgehen kann, z.B. nur sporadisch Temperatur zu messen und auf das Zyklusblatt ganz zu verzichten. Auch wenn du uns damit ein wenig mit Kopfrechenaufgaben versorgst ;-) Jedenfalls sollte ich mir von dieser Umgehensweise vielleicht mal eine Scheibe abschneiden? Mal sehen, ob ich im kommenden Zyklus etwas mehr loslassen kann…

Nichtsdestotrotz bin ich natürlich mega-gespannt darauf wie sich deine Hochlage weiter entwickelt…

Liebe Grüße,
Christine

>Hallo ihr Lieben!
>Ich befinde mich mal wieder in der "Hoffen und Bangen Zeit" und wer gerne mithoffen möchte, hier meine aktuellen Daten:
>Sonntag, 4.Februar: Schleimhöhepunkt
>Mittwoch, 7. Februar: erste Messung: 36,7 (Hochlage)
>Weitere sporadische Messungen in der Folgewoche: immer 36,7 oder 36,8
>Freitag, 16. Februar: 36,8
>Samstag,17. Februar: 36,6 (da dachte ich schon, das wars!)
>Sonntag, 18.Februar: 36,8
>Heute, 19.Februar: 36,75
>Ihr seht, meine Kurve macht es diesmal ziemlich spannend. Heute ist mein 13. evtl. 14. Hochlagentag.
>Ihr kennt sicher das Gefühl, diese Spannung kaum mehr auszuhalten. Da ich gerade noch Ferien habe und das Üben für die Prüfungen jetzt ja auch wegfällt, versuche ich mit allem möglichen mich abzulenken. Trotzdem kann ich den nächsten Morgen, also die nächste Messung kaum erwarten.
>Natürlich fällt mir wieder manches auf, was dieses Mal anders ist als bei den anderen Zyklen und auf eine Schwangerschaft deuten könnte. Das hat aber eigentlich nichts zu sagen, weil mir jedes Mal etwas auffällt (die Hoffnung ist eben doch noch gross...), trotzdem erzähle ich mal kurz, was mir seltsam vorkommt:
>Das Seltsamste ist, dass die Vorblutung schon am Freitag, 9. Februar begonnen hat und nur sehr schwach war. Eine Woche später, am 16. und 17. Februar war dann nichts mehr an Blutung zu finden, nur gestern ein ganz klein wenig.
>Ausserdem spüre ich bisher überhaupt keine Regelschmerzen. Ansonsten merke ich immer etwa zwei Tage vorher schon ein leichtes Grummeln und Ziehen im Bauch. Allerdings habe ich diesen Zyklus auch die Mönchi-Dosierung erhöht, kann das damit zusammenhängen?
>So, das waren die Dinge, die vielleicht dafür sprechen?!? Fairerweise muss ich zugeben, dass ansonsten überhaupt nichts darauf hindeutet, dass die Hochlage noch länger anhalten könnte (keine Übelkeit, keine empfindlichen Brustwarzen...) Ich rechne also mit allem und erwarte mit Spannung den nächsten Morgen.
>Danke, dass ich mir hier mal wieder alles von der Seele schreiben konnte!!
>Liebe Grüsse, Andrea


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