Ich weiß, dass was ich jetzt schreibe ist eine echte Themaverfehlung ( gab in der Schule immer ne 6) , aber die Menschen hier sind so nett und man fiebert nicht nur mit, sondern freut sich auch, wenn's mit dem Baby geklappt hat. Da möchte man irgendwie, dass all die netten Menschen nicht genau die blöden Sachen erleben, die man selbst durchgemacht hat. ( Und außerdem lenkt es vielleicht auch ab )
1.) Sobald man schwanger ist, kennt jeder ( egal ob Friseur, oder Tante ) irgendein behindertes Kind und will einem unbedingt davon erzählen. Tipp: Freundlich aber bestimmt unterbrechen und sagen, dass man das in der Schwangerschaft nicht hören will. ( Es bleibt immer was im Kopf hängen)
2.) Überlegen, wann man es den Angehörigen erzählt, dass man schwanger ist. ( Nach der 12SSW ist die Abortrate wesentlich geringer) Sonst muss man sich bei einem Abgang 1000 Mal darüber unterhalten.
3.) Vor der Schwangerschaft mit dem Partner über Amniocentese oder Nackenfaltenmessung unterhalten und GEMEINSAM beschließen, was gut für einen ist. ( Glaubt mir, das ist wirklich besser das vor einer Schwangerschaft zu klären, da ist man noch hormonell klar in der Birne)
4.) 1000 Frauen haben tausend Tipps für einen während so einer Schwangerschaft und irgendwann ist man ganz kirre und genauso schlau wie vorher. Immer auf den eigenen Verstand vertrauen und sich vielleicht eine Freundin suchen, mit der man über alles sprechen kann.
5.) Stillen! Ist toll, man steht aber auch irgendwie ziemlich unter Druck! Klappt's überhaupt, habe ich genug Milch? Was ist mit Milchstau? Was ist wenn ich zufüttern muss? Weiß ich, ob mein Kind genug bekommt? Am besten: Sich vor der Schwangerschaft schon darüber klar werden, dass man sein Kind nicht umbringt, wenn man doch Fläschchen gibt. ( Vor der Schwangerschaft ist man noch distanziert, währenddessen und danach ist man doch recht emotional und unobjektiv) Hebammen sind toll, aber auch da: Immer den eigenen Kopf mit einschalten und sich überlegen, dass es kein Mutterverdienstkreuz gibt, wenn man ganz lange stillt! Also, einfach locker und entspannt an die Sache rangehen.
6.) Sich nicht ärgern, wenn man was umsonst gekauft hat! Das geht jedem so! Man denkt, dieses Jäckchen, oder das Mützchen, oder die Wiege brauche ich UNBEDINGT für mein Baby und dann zieht man es nie an, oder gebraucht es nie. Das ist einfach so. Deshalb ist man nicht verschwenderisch, oder planlos.
So!
Ich weiß, Themaverfehlung!
Trotzdem: Wer auch Tipps für mich hat. ( Baby 3Monate: Ich habe immer ein offenes Ohr)
Liebe Grüße,
Conny ( nicht böse sein, wegen Themaverfehlung)