danke, dass du mich mit meinen Fragen "übernommen" hast.
>Aber vielleicht weiss Wilfried, er ist Apotheker, mehr dazu. Ich werde ihn mal fragen.
Das wäre sehr nett. Das Apotheken- und Drogeriesystem ist übrigens hier ganz anders als in Europa. Alles was nicht verschreibungspflichtig ist, bekommt man hier im Supermarkt - so habe ich auch die Mönchspfeffer-Kapseln in der Organic (Bio)-Ecke unter Herbs (Kräuter) gefunden. Nur mit Tees haben sie scheinbar nicht so viel am Hut. Himbeerblättertee im Teebeutel habe ich zwar schon gefunden, aber Frauenmanteltee noch nicht. Auch als ich beim Apothekenschalter gefragt habe, konnten die mir nicht weiterhelfen und verwiesen mich an die Mitarbeiter in der entsprechenden Supermarktabteilung. Kurios was? Ich werde aber noch mal nach einem Reformhaus o.ä. gucken.
Ich hatte nach jahrelangem Hin und Her mit diversen deprimierenden Diagnosen (androgynes Syndrom, PCO) ein Wunder, das jedoch traurigerweise Weihnachten 2005 nach kurzer Dauer mit einer verhaltenen Fehlgeburt und einer Ausschabung endete.
Meine deutsche Heilpraktikerin hat mir dann auch die Temperaturmessung und Schleimbeobachtung empfohlen. Von ihr habe ich dann allerlei Mittelchen zur Heilung und Stärkung meiner Gebärmutter, Eierstöcke usw. bekommen - Tropfen mit Koriander, Schachtelhalm und Burse past.(?) Vaginalzäpchen und Scheidenöl mit ätherischen Ölen und eine Teemischung. Damit fühle ich mich ziemlich wohl und irgendwie fraulicher. Das ist ein tolles Gefühl.
Die Teemischung enthält Hirtentäschel (60g), Frauenmantel (50g), Schachtelhalm (60g), Herzspannkraut (40g), Scharfgarbe (50g) und Meisterwurzelstock (40g). Ich trinke den Tee jetzt seit ca. 2 Wochen drei Tassen am Tag. Hier im Forum habe ich gelesen, dass aber Frauenmanteltee nur in der Hochlage getrunken werden soll. Hm, soll ich den Tee dann doch nur in der 2. Zyklushälfte trinken oder ist es nicht so schlimm, weil der Anteil Frauenmantel nicht so groß ist?
Ansonsten fällt mir die Schleimbeobachtung noch etwas schwer, da ich den S manchmal nicht so recht unterscheiden und beschreiben kann. Aber ich habe ja erst angefangen zu beobachten - bestimmt habe ich demnächst noch allerlei Fragen an dich/euch.
Insgesamt habe ich aber das Gefühl, dass es mir gut tut, meinen Zyklus zu beobachten und zu beschreiben und vor allem die natürlichen Zeichen zu sehen und zu wissen, dass etwas passiert und wahrscheinlich mein Zyklus gar nicht so "unnormal" und gestört ist, wie mir die Ärzte seit Jahren und Jahrzehnten einreden. Danke noch mal dafür, dass ihr in diesem Forum so viele kompetente, konstruktive und empathische Antworten gebt. Auch das Mitlesen anderer Beiträge hat mir schon sehr geholfen.
>P.S. Du hast Bären in Deiner Kurve eingetragen. Sind das eigentlich Eisbären bei Euch?
Nein, das sind glücklicherweise keine Eisbären, dann wäre meine Angst wohl noch größer. Eisbären gibt es nur an den Küsten Alaskas. Hier in Zentralalaska (wir wohnen in Fairbanks) gibt es Braunbären (Grizzlies) und Schwarzbären. Die laufen einem aber nur sehr selten über den Weg. Vorsichtig muss man auch bei den Elchen sein - die sind auch nicht ohne - und dummerweise haben wir direkt neben einer Elch"toilette" gezeltet. Aber langsam werden wir auch mit den Naturgegebenheiten vertraut und wissen, welche Vorsichtsmaßnahmen man ergreift. Das nächste Mal habe ich hoffentlich auch keine Angst mehr und kann in Ruhe schlafen, damit meine Kurve nicht wieder wilde Knicke macht :-)
Ich wünsche dir schon mal ein schönes Wochenende (hier ist noch Freitag-Mittag).
Kiki