Hier noch zwei Punkte für dich.
Schau mal im Archiv nach, was Buni durchgemacht hat. Ihr Arzt hat sie ja auch zu diversen Dingen überredet und hat ihr einiges eingeredet. Sie ist vorigen August zu uns gekommen (ab da kannst du im Forumsarchiv die Buni-Postings finden und lesen) und hat schwer mit sich gekämpft. Sie hat sich dann für Zyklusbeobachtungen entschieden - und GEGEN Hormone und weitere Arztbesuche. Jetzt ist sie im vierten Monat schwanger!
Und noch eine - wahre! - Geschichte aus der Beratung einer lieben Bekannten: Ein Ehepaar kommt zu ihr in die Beratung, mit Zyklusaufzeichnungen. Kinderwunsch. In den Zyklusaufzeichnung kommt ganz klar heraus, dass das Paar die fruchtbare Zeit sehr früh im Zyklus hat. Aber dort ist nie ein X eingetragen. Die Betreuerin fragt vorsichtig nach, warum dort kein X ist, wenn sie doch Kinderwunsch haben. Sie haben den Zyklus richtig ausgewertet, den Höhepunkt bestimmt, aber dort eben kein X. Warum nicht? Weil sie noch immer den "14. Tag" im Kopf haben als Kinderwunschtag, und dort war auch in jedem Zyklus ein X eingetragen. Die Betreuerin fragt vorsichtig, ob es denkbar wäre, eventuell auch schon früher im Zyklus ein X zu setzen, beispielsweise eben am Höhepunkt, den sie immer so gut bestimmt haben. Ja, das ist möglich. Und sie werden schwanger.
Hier war es also einfach im Kopf die Fixierung auf den magischen 14. Tag, der uns in der Schule eingebleut wird. Der weibliche Körper ist nicht am 14. Tag fruchtbar. Sonst könnten wir uns ja all die empfängnisverhütenden Maßnahmen sparen und nur außerhalb des 14. Tages X setzen. Nein, der günstigste Zeitpunkt für Kinderwunsch ist der Höhepunkt, und der ist bei jeder Frau zu einem anderen Zeitpunkt, und der ist auch in jedem Zyklus verschieden. Wichtig ist, diese Tage zu finden und dort möglichst X zu platzieren, siehe obiges Beispiel.
Alles Liebe,
Claudia