>Mönchi-Tropfen klingen ja äußerst vielversprechend und positiv!! Aber ich hab
>da noch Bedenken... du schreibst dass sich Mönchi positiv auf den Zyklus
>auswirkt und zu lange zyklen verkürzt. Mein 1.Zyklus dauerte 36 Tage, mein
>zweiter 38 Tage, mein dritter 39 Tage. Im vierten weiß ichs noch nicht - bin
>gerade mitten drin.
>Sind meine Zyklen zu lang?
Nein, sind sie nicht. Das ist durchaus in Ordnung! Also zum Zyklusverkürzen würde ich ihn nicht nehmen. Aber gegen die Regelschmerzen kann ich Mönchspfeffer wie gesagt nur empfehlen.
Es kann allerdings sein, dass er als "Nebenwirkung" den Zyklus verkürzt. Das will ich nicht ausschließen.
Bei mir sind die Zyklen in letzter Zeit kürzer geworden, wobei ich nicht weiß, ob es Mönchi ist oder nur mein zunehmendes Alter: Ich bin 38, da darf sich das Zyklusgeschehen schon mal anders aufführen als mit 25.
>Weil wenn dem so wäre und Mönchi würde sie verkürzen dann kenn ich mich glaub
>ich gar nicht mehr aus wie lang meine unfruchtbaren tage dauern. Da mir
>nämlich meine Zyklen schon relativ lang vorkommen, nehme ich am Zyklusbeginn
>immer länger als 6 Tage unfruchtbare Tage an, weil ich mir denke, bis zum
>Temperaturanstieg ist es ja eh noch sooo lang hin... aber so genau wissen,
>wann am Zyklusbeginn dann wirklich ENDE mit der Unfruchtbarkeit ist, tu ich
>das ja nicht....
:-) Hey, wir sind hier im Kinderwunschforum. ;-) Aber Rötzer funktioniert natürlich auch, wenn du NICHT schwanger werden willst, bei mir schon über 10 Jahre.
Also bei Nichtkinderwunsch: Bis du 12 Zyklen beobachtet hast, darfst du zu Beginn des Zyklus nur die ersten 6 Tage als unfruchtbar annehmen, und auch das nur, wenn die Zyklen vor der Pille Pi-mal-Daumen wie jetzt waren. Wenn die Blutungsabstände weniger als 28 Tage waren, darfst du nicht mal 6 Tage als unfruchtbar annehmen.
Aber gehen wir mal davon aus, dass du längere-als-28-Tage Zyklen gehabt hast. Dann darfst du wirklich nur die ersten 6 Tage als unfruchtbar annehmen. Alle anderen Regeln gelten erst, wenn du 12 beobachtete Zyklen hast. Mit 12 Zyklen kannst du dann beispielsweise die Döringregel anwenden, die ist sehr gut! Oder wenn du ein bisschen mehr riskieren willst (das kommt dann auf deinen Bereitschaft an, ein Kind im Ernstfall doch anzunehmen) und du immer f beobachtest, dann kannst du so lange Unfruchtbarkeit annehmen, bis das erste Fruchtbarkeitszeichen auftritt. Das geht dann schon recht weit in den Zyklus hinein. Bitte auch das erst ab 12 beobachteten Zyklen.
Achtung: Wenn du in der Früh ein X setzt und zu Mittag S-EW beobachtest, kannst du davon durchaus schwanger werden! Denn dieses S-EW ist ja schon einige Zeit in deinem Körper, bevor es ans Tageslicht kommt. Bei Nicht-Kinderwunsch also zu Zyklusbeginn das X immer nur am Abend, und das nur dann, wenn du den ganzen Tag keinerlei Fruchtbarkeitszeichen beobachtet hast.
Ab dem Abend der dritten höheren Messung ist dann ja ohnedies wieder freigegeben für mehr als zwei Wochen.
Da Mönchi eine eventuell knappe Hochlage verlängert, würde er dir hier in diesem Fall sogar noch einige Tage schenken.
>Und wenn Mönchi jetzt meine Zyklen wirklich verkürzen würde, könnt ich mit
>meiner "naja-nehmen-wir-halt-noch-ein-paar-unfruchtbare-Tage-an" - Theorie
>richtig richtig einfahren...
Vorsicht: Cora durfte - trotz Kinderwunsches - ein halbes Jahr nicht schwanger werden, weil sie starke Medikamente bekommen hat. Sie hat davor schon einige Jahre Zyklusaufzeichnungen, ist also durchaus eine erfahrene Frau. Genau in dieser Zeit allerdings hat sich ihr Körper in den Kopf gesetzt, es ihr so richtig zu zeigen, und genau dann ist die fruchtbare Zeit in einem Zyklus auf einmal sooo früh gekommen, dass sie ziemlich verwundert war. Es ist gerade nochmal gutgegangen, sie ist nicht schwanger geworden. Aber das soll einfach zeigen, dass die fruchtbare Zeit ohne Ankündigung auf einmal auch sehr früh im Zyklus liegen kann.
Also ich würde da, grad während des Studiums (das du ja vermutlich abschließen möchtest), nicht experimentieren.
Später sind solche Experimente sehr gut: Wenn du dann meinst "nunja, man könnte jetzt an Kinder denken, muss aber nicht sofort sein", dann ist es ganz toll, wenn du schauen kannst, wie fruchtbar ihr seid: Wie wirkt es sich aus, wenn ihr zu Begin weit in den Zyklus hineingeht und erst spät ein X setzt? Oder wirst du schwanger von einem X in der zweiten umrandeten höheren Messung? Solche Versuchsserien sind da sehr interessant und helfen dir, für die Zeit nach der/den Schwangerschaft/en deinen Körper kennenzulernen.
Aber jetzt würde ich das ehrlich gesagt nicht riskieren, auch wenn das nicht so unbedingt das ist, was du hören möchtest. ;-)
Also wie gesagt: Zu Zyklusbeginn bitte nur 6 unfruchtbare Tage annehmen, außer du würdest das eventuelle Kind doch annehmen. Und: Da Mönchspfeffer den Zyklus verkürzen kann und dabei aber die Hochlage eventuell sogar verlängert, verkürzt er den ersten Zyklusteil, also den Teil, wo du ohnedies - im Moment - nicht experimentieren solltest. Die sichere Hochlage verlängert er dir.
Noch etwas: Ab dem Abend der dritten höheren Messung beginnt die unfruchtbare Zeit. Und die ist sicher unfruchtbar! Ich habe als Anfängerin den Fehler gemacht, dass ich der Sache nicht getraut habe und hier noch die vierte und die fünfte höhere Messung abgewartet habe und dann noch eine zur Sicherheit, und auch dann war ich mir noch nicht sicher. Dafür bin ich dann - so wie du :-) - am Zyklusbeginn viel zu weit in den Zyklus hineingegangen. (Ich habe ebenfalls studiert und wollte das Studium unbedingt abschließen.) Wenn ich mir meine Zyklen im Nachhinein anschaue, ist es einerseits schade, wieviel Tage ich verwartet habe; und so risikofreudig zu Beginn ... also ich weiß nicht. :-)
Also wie gesagt: Trau dich durchaus am Abend der dritten höheren Messung, ab da ist es sicher. Da ist keinerlei Warterei nötig.
Liebe Grüße,
Claudia