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Re: Besuch bei der Fertilitätsabteilung

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Geschrieben von Monika am 22. Oktober 2004, 09:35
Als Antwort auf: Re: Besuch bei der Fertilitätsabteilung geschrieben von Sabine

Hallo Sabine,
ich danke dir noch für die Erklärung. Find ich sehr interessant. Würde ich auch machen wollen.

Liebe Grüße
Monika

>Hallo Monika,
>Danke für Deinen Bericht und Deine lieben Worte. Es sieht in der Tat so aus, als ob mein Zyklus wieder okay ist. Ich glaube, mein Körper hat einfach nur gewartet, ob alle Ultraschallgeräte wirklich verschwunden sind.
>Die Frauenärztin meinte gestern, daß ich mir über das Myom erst mal keine Sorgen machen brauche. Da die Stelle, wo es sitzt, nicht nachteilig ist für eine Schwangerschaft, braucht es erst mal nicht weggemacht zu werden. Außer natürlich wenn ich irgendwie was davon spüre. Sie sagte allerdings auch, wenn alle anderen Tests okay sind, dann könnte man sich nochmal darüber unterhalten. Ich selber denke, daß ich erst mal abwarten möchte, ob meine Hochlage jetzt wirklich länger okay bleibt. Natürlich kann noch was anderes nicht stimmen, was bei den Tests herauskommt, aber bei der Hochlage weiß ich auf jeden Fall sicher, daß sie zu kurz war.
>Zur Haptonomie: Sie hat ganz im allgemeinen mit dem Tastsinn, dem Erfühlen zu tun. Ich habe es als Schwangerschaftskurs kennengelernt. Ich wollte keinen Vorbereitungskurs machen, bei dem mein Mann dann als Besucher ein- oder zweimal kommen würde, sondern etwas, was wir zusammen machen konnten. Haptonomie fängt schon in der 23./24. Woche an, recht bald, nachdem das Baby zu spüren ist. Ein Teil der Haptononieübungen sind auf das Baby gerichtet. Z.B. durch bestimmtes Handauflegen und andere Bewegungen kommt das Baby zur Hand "geschwommen". Das ist ein irres Gefühl. Auch der Mann lernt das. Die Männer lernen auch, Frau und Kind zu wiegen. Man merkt dann richtig, wie das Baby in der Bewegung mitgeht. Der andere Teil ist der Umgang mit den Schmerzen bei der Geburt. Ich habe gelernt, nicht am Schmerz vorbeizudenken, oder ihn weghaben zu wollen (als ob das ginge!), sondern in den Schmerz reinzugehen, ihn zu akzeptieren und dann wieder loszulassen. Dieses Loslassen machte, daß ich mich selbst bei ganz kurzen Abständen zwischen Wehen entspannen konnte. Mein Mann lernte, mich mit seinen Händen so an den Fußgelenken festzuhalten und zu drücken, daß ich den Schmerz dort hinführen konnte und über die Beine und Füße rauslassen konnte. Das hört sich vielleicht seltsam an, aber funktionierte wirklich. Mein Mann hatte nach der Geburt Muskelkater in den Händen, denn ich hatte gerufen, daß er mich fester drücken sollte, denn ich würde nichts merken. Ich hatte noch nicht mal einen blauen Fleck. Es gefiel mir besonders, daß es keine Übungen sind, die man sich dann wie Tricks wieder ins Gedächtnis rufen muß, sondern daß die eigene Sichtweise sich eben verändert. Es war eine unheimlich gute Erfahrung, das so zusammen zu machen.
>Haptonomie hat aber noch viele andere therpeutische Anwendungsgebiete, die ich jedoch nicht kenne.
>Dir noch einen guten Tag,
>Sabine


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