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Geschrieben von Peter (Forenmaster) am 28. Juni 2004, 09:18

Liebe Freunde!

Ich möchte allen hier einmal für ihren Einsatz danken. Es ist für mich sehr schön zu sehen, dass dieses Forum eine Hilfe für Frauen ist zu der ersehnten Schwangerschaft zu kommen. Dies ist ganz gegen den Trend der Zeit, der oft nur das eigene Wohlergehen im Auge hat und Kinder darin als lästig empfunden werden.
Gegen den Trend der Zeit ist auch, dass Leben an sich hier einen hohen Stellenwert hat. Das ist leider heute anders. Ein besonders trauriges Beispiel erlebe ich gerade in meiner Familie: Mein Bruder war vor über 20 Jahren als Wehrpflichtiger bei der Bundeswehr. Er wurde als Radaroperateur eingesetzt. Was er damals nicht wußte, aber den Zuständigen beim Bund bestimmt bekannt war, war die Tatsache, dass diese Radaranlagen sehr gefährlich waren. Die zur Erzeugung der Kippschwingung für das Radargerät verwendeten Thyratrons strahlten erhebliche Mengen an Röntgenstrahlung. Viele Radaroperateure erkrankten. Man geht davon aus, dass von 3000 Operateuren bereits die Hälfte an Krebs erkrankt sind. 5 - 6 sterben jeden Monat an den Folgen ihres "Einsatzes für das Vaterland". Mein Bruder ist nach einem Jahr vergeblichem Kampf gegen den Krebs am Samstag gestorben. Sollte, was noch fraglich ist, seine Krankheit als Wehrdienstbeschädigung anerkannt werden, erhält seine Witwe von der Bundeswehr eine Rente von 320 Euro im Monat. Soviel ist unserem Staat ein Radaropfer wert!
Man geht heute davon aus, dass die Radaroperateure mit bis zu 5000 Millisievert pro Jahr bestrahlt wurden. Die höchstzulässige Dosis war damals 50 mSv, heute sind es 20 mSv. Obwohl die Tatsache dieser Strahlenbelastung den Verantwortlichen sicher bekannt war, wurden keine Kontrollen durchgeführt. In jedem strahlenexponierten Bereich müssen Dosimeter verwendet werden. Z.B. bei Röntgenpersonal oder in der Kerntechnik. Es wird peinlich genau darauf geachtet, dass diese Überwachung lückenlos ist. Nur die Bundeswehr kann es sich leisten ihre Leute einfach ohne Kontrolle in dieser tödlichen Gefahr sitzen zu lassen. Als bekannt wurde, dass viele Radaroperateure an Krebs erkranken, hätte man unbedingt sämtliche Personen mit der Bitte um regelmäßige Krebskontrollen anschreiben müssen. Damit wären viele zu retten gewesen. Doch die Bundeswehr hält diese Namen geheim.
Ich musste dies mir mal von der Seele schreiben. Hören wir bitte nicht auf für das Leben zu arbeiten.
Peter


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