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Re: Kinderwunsch und Homöopathie

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Geschrieben von jasi am 19. Juni 2004, 21:44
Als Antwort auf: Re: Kinderwunsch und Homöopathie geschrieben von Claudia

Hallo Claudia!

>Mein persönlicher Senf:
>Weder in der A-Kurs-Ausbildung noch in Auffrischungen, Seminaren, ... ist bei uns jemals etwas über Homöopathie vorgekommen.

Schade! Es ist bestimmt auch ein Ansatz (einer ohne Nebnewirkungen!), mit dem sich die Auseinandersetzung lohnt. Ich könnte mir auch eine Kombination der Therapien vorstellen, zumal sie ja Unterschiedliches bewirken: "Körpersubstanzverdünnung" initiiert eine Entgiftung des Körpers, Mönchspfeffer reguliert die Hormone, Basaltemperatur- und Schleimbeobachtung verrät den günstigsten Zeitpunkt für GV und gibt Aufschluss über die hormonelle Situation.


>Selbst verdünnt würde ich keine Hormone dem Körper zuführen.

In der Homöopathie ist die ursprüngliche Substanz so stark verdünnt, dass ihre Materie nicht mehr vorhanden ist, lediglich ihre IMMATERIELLE Informtion. Du führst also keine Hormone dem Körper zu (noch weniger als mit Mönchspfeffer, der ja immerhin ein Phytohormon ist). Diese Information soll den Körper anleiten, sich selbst zu heilen, also die Hormone / den Körper wieder in Einklang zu bringen.


>Ähm ....... zum Schwangerwerden brauche ich kein Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron, im Gegenteil. Und ich brauche dafür auch keinen geregelten Zyklus.
>Was ich wirklich brauche, sind biphasische Zyklen mit einer Hochlage, die lang genug dauert. Und ganz wichtig: Der entsprechenden Frau muss bewusst sein, dass ihr Körper kein Uhrwerk ist, sondern etwas vollkommen Natürliches, und dass sie ihren Körper so annimmt, wie er ist: mit einem 25-Tage-Zyklus, mit einem 37-Tage-Zyklus, mit unterschiedlich-langen-Zyklen, ...
>Ein "geregelter" Zyklus ist nicht notwendig.

Ich denke, das mit dem "geregelten Zyklus" bezieht sich nicht auf seine Länge (28 Tage), sondern darauf, dass die Hormone im richtigen Verhältnis zueinander stehen. Und das ist unabdinglich: Habe ich zuviel Prolaktin, bekomme ich keinen Eisprung, habe ich zuwenig Gelbkörper in der zweiten Phase, kann sich die Gebärmutterschleimhaut nicht ausreichend aufbauen und das Ei sich nicht einnisten etc. etc.


>Ich stehe der Schulmedizin auch kritisch gegenüber. :-)
>Nicht, dass ich alles ablehne, aber ich schlucke (im übertragenen Sinn und auch wörtlich) eben nicht kritiklos alles.

>>Dennoch hat die Ärztin die Erfahrung gemacht, dass sie vielen Frauen, die
>>bereits jahrelange schulmedizinische Behandlungen hinter sich hatten, mit
>>einer Kombination aus der KSV-Therapie und homöopathischer
>>Hormonregulationstherapie zum Wunschkind verhelfen konnte.
>Das glaube ich gerne, denn es gehen noch viel zu viele Ärzte vom angeblichen einzig seligmachenden 28-Tage-Zyklus aus und geben viel zu früh und viel zu viel Hormone, vor allem zum falschen Zeitpunkt im Zyklus.
>Wenn man den Körper mit diesem Stress in Ruhe lässt, hat man sicher bessere Chancen.
>Ich glaube daher nicht, dass die Homöopathie das wirklich Gesunde dran ist, sondern einfach das Abwenden von der künstlichen Hormonzufuhr, und Hinwendung zur Ruhe für den Körper.

Was spricht GEGEN die Homöopathie?
Verstehe mich bitte nicht falsch - ich bin keine Expertin auf diesem Gebiet - aber ich lehne eine Vorverurteilung ohne überzeugende Argumente grundsätzlich ab. Ich denke auch, man sollte alles ausprobieren dürfen, wenn's nicht klappt. Und bei mir ist es halt mal so, dass eigentlich - laut Temperaturkurve etc. - alles in Ordnung ist (28-Tage-Zyklus mit ausreichender Hochlage; habe vermutlich meinen ES, zumindest meistens, und auch keine Gelbkörperschwäche, GV sicher auch zum richtigen Zeitpunkt, Hormone habe ich noch nie genommen, auch nicht die Pille), es klappt aber dennoch nicht.
Da die KSV eine "Entgiftung" bzw. "Selbstregulierung" des Körpers durch Zuführen von immateriellen Informationen körpereigener Substanzen (Blut, vaginaler Schleim, Urin etc.) bewirken soll, stellt sie einen anderen Ansatz dar als der im Forum beschriebene und hilft vielleicht bei einem anderen "Krankheitsbild". Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich finde den hier beschriebenen Ansatz hervorragend und ich praktiziere ihn täglich (mit Tees und allem was dazu gehört), aber ich denke auch, dass ein weiteres naturheilkundliches Verfahren, nämlich die Homöopathie, es nicht verdient hat, vorschnell abgeurteilt zu werden!

Liebe Grüße, jasi


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