hier, wie versprochen, mein Bericht vom FA-Besuch. Zur Vorgeschichte: ich war jahrelang bei einer Ärztin in Behandlung, mit der ich aber immer weniger zurecht kam. Von einem Arzt bin ich noch nie untersucht worden. Anfang des Jahres habe ich durch Zufall im Internet die Seite eines FA gefunden, die mich sehr ansprach. (Falls jemand hier aus dem Ruhrgebiet kommt, ich geb die Adresse gern weiter) Zuerst einmal war ich da nur zu einem Gespräch, und schon da fühlte ich mich gut aufgehoben. Gestern also war ich wegen unseres bisher vergeblichen Übens wieder bei ihm. Und ich kann nur sagen: der Mann ist klasse! Nicht nur, dass er sich unheimlich viel Zeit genommen hat (45 min.), er hat mir auch einen großen Teil meiner Angst nehmen können. Und was für Euch besonders interessant sein wird: er hält viel von der Temperaturmethode und hat sich sehr interessiert meine mitgebrachten Aufzeichnungen angesehen. Dass mein Zyklus immer genau 28 Tage betrug und dann letzten Monat plötzlich um eine ganze Woche länger war, fand er auch ungewöhnlich, aber er vertritt den Standpunkt, dass der Körper eben keine Maschine sei, und dass er dafür schon einen Grund gehabt haben wird. Er hat mir auch gesagt, dass aus medizinischer Sicht eine Ursachenforschung für die bisher ausbleibende SS erst nach einem erfolglosen Jahr gegeben sei. Er findet aber, dass die Sorgen, die ich mir momentan mache, sicherlich keine guten Auswirkungen auf den weiteren Verlauf haben werden. Und deshalb schlug er erstmal eine Blutuntersuchung vor (wegen Hormonspiegel usw.und der 11. ZT sei dafür wohl auch günstig) Die hat er sogar persönlich gemacht, weil ich so ein großer Schisser bin. Dann hat er per US die Gebärmutter angesehen und auch die Eierstöcke. In beiden gibt es einen Folickel. Links größer als rechts. Er hat sogar die Größe bestimmt und mir erklärt, dass die ca. 2 mm pro Tag wachsen und dass es wahrscheinlich zu Beginn der nächsten Woche zu einem ES kommen wird. Daher hat er vorgeschlagen, das erstmal abzuwarten. Und wenn es dann wieder nicht geklappt hat, dann will er mit einem Kontrastmittel feststellen, ob die Eileiter durchgängig sind. Und wenn das auch ok ist, dann muss mein Mann wohl oder übel mal zum Spermiogramm. Jedenfalls war es ein unheimlich gutes Gefühl, so kompetent beraten zu werden und auch per US mal zu sehen, dass alles ok ist. Mir war die Behandlung auch überhaupt nicht peinlich, er war so nett und plauderte fröhlich mit mir. Und er sagte, wir kriegen das schon hin! Und zum Schluss hab ich ihn noch nach Mönchi gefragt und er hat mir sogar erklärt, wie dieser Name zustande gekommen ist. Und er hat auch gesagt, dass er das schon mit langer Erfahrung und guten Erfolgen in seiner Praxis anwendet (da guckt ihr, was?) Er hält eine Einnahme bei mir erstmal nicht für notwendig, da ich bisher bis auf letzten Monat ja immer einen schönen regelmäßigen Zyklus hatte, aber generell schadet es ja nix. Alles in allem geht es mir jetzt erstmal ein bisschen besser und ich hoffe, das wird sich auch positiv niederschlagen ;o)
Euch allen ein schönes Wochenende
Liebe Grüße
Dori (mit 2 Folikeln *lach*)