>Hallo, ihr Lieben,
>verfolge diese Forum schon eine ganze Zeit lang mit großem Interesse. Auch ich
>hoffe schon seit geraumer Zeit auf Nachwuchs, aber es will sich leider keiner
>einstellen (seit 10 Monaten!).
Also zunächst mal: 10 Monate sind nicht die Welt. Erst ab einem Jahr sollte man irgendwann beim Facharzt antraben und sich untersuchen lassen, und auch das nur, wenn man es selbst unbedingt wissen möchte.
Für den/die einzelne sind 10 Monate natürlich subjektiv eeeeewig lang, das ist schon klar, aber objektiv gesehen ist das noch lange kein Grund zur Besorgnis.
Die Temperatur darf in der Hochlage durchaus Ausreißer nach oben oder unten haben, das ist schon okay.
Die Länge der Hochlage zählt man vom ersten Tag, der über der Basislinie liegt (egal, ob da noch Schleim vorhanden ist oder nicht) bis zum letzten blutungsfreien Tag.
Bezüglich Endometriose: Ich würde nicht gleich ans Schlimmste denken. Es gibt leider mehr Frauen mit Regelschmerzen als man glaubt, nur wird das Thema in der Gesellschaft totgeschwiegen. In der Schule (wir waren eine reine Mädchenklasse!) bin ich einmal zusammengeklappt (Schmerzen plus Kreislauf, zwar klar bei Bewusstsein, aber sitzen eben nicht mehr möglich), und erst daraufhinauf habe ich von anderen gehört, denen es auch oft recht mies gegangen ist. Davor war das kein Thema. "Über sowas redet man nicht." Und das in einer Mädchenklasse ...
Regelblutung und Regelschmerzen sind in unserer Gesellschaft ein Tabuthema, warum auch immer. Du stehst also mit den Schmerzen bei weitem nicht alleine da, und ich würde daher auch nicht gleich an Schlimmeres denken.
Wie geht's Dir denn mit dem Zervixschleim? Kannst Du den gut beobachten? Glasklar, dehnbar?
Wie lange ist die Hochlage, wenn Du jetzt von der ersten Messung über der Basislinie bis zum letzten blutungsfreien Tag zählst?
Liebe Grüße, Claudia